Diskussion:AG Drogen/Studien und Fakten
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Studien und Fakten
Wir sollten versuchen möglichst neutrale Studien zu sammeln, die für oder gegen eine Legalisierung von einer oder mehreren Drogen sprechen.
- Dagegegen. Genausowenig wie die CDU eine wissenschaftliche Studie herausgibt um ihre Konzepte zu rechtfertigen brauchen wir Studien hinter denen wir uns verstecken, und das sage ich als Mitarbeiter solcher Studien. Drogenpolitik ist primär ein Frage der Bürgerrechte, da wird das Zitieren von Studien völlig zurecht als Schwäche des eigenen Anspruchs auf politische Mitbestimmung ausgelegt. Access
- Dafür. Das Verbot von Drogen ist ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht der Bürger. Rechtfertigung ist potentiell der Schutz des einzelnen Bürgers vor Schaden bzw. der Schutz der Allgemeinheit vor den gesellschaftlichen und finanziellen Kosten des Schadens. Die notwendige Abwägung ist nur möglich, wenn mögliche Schäden bekannt sind. Objektives Wissen darüber lässt sich am besten aus wissenschaftlichen Studien gewinnen. Die Abwägung auf dieser Basis bleibt natürlich subjektiv und ist politische Gestaltung. Insofern widerspreche ich der Argumentation von Access. Gast 12:37, 6. Sep. 2009 (CEST)
- Wenn ich mich aus freiem Willen für einen politsche Standpunkt entscheiden habe, ob als Person oder als Partei, dann ist eine Abwägung keinesfalls "notwendig", besonders wenn mir dabei auch noch moralische oder wissenschaftliche Kriterien aufgezwungen werde. Sobald ich mir von aussen einen Zwang zur Rechtfertigung meiner Standpunkte auferlegen lasse gebe ich meinen Anspruch auf politische Einflussnahme ab. Wenn wir hier also über Studien diskutieren, dann unterwerfen wir uns dem moralischen Masstäben unserer Gegner. Ich für meinen Teil werde mich nicht entschuldigen oder rechtfertigen für die politischen Ziele die ich anstrebe und halte es auch für die falsche Strategie. Access
- Ich dachte nicht daran, Studien zu suchen und sie als Wahrheit hinzustellen. Wir als Piraten sollten eher Studien suchen, die Feststellungen und Methoden analysieren und dann feststellen welche neutralen Informationen herauszuholen sind. Ich dachte sicher nicht daran z. B. Studien die von Drogenfeindlichen Gruppierungen beauftragt wurden einfach als Fakten anzusehen, aber es gibt doch wohl einige halbwegs neutrale Informationen die z. B. das Gefahrenpotential einzelner Drogen besser einschätzen lassen. Ich bin für ein Recht auf Rausch, aber ich halte es nicht für Sinnvoll, wenn jeder Mensch einfach mal Crack ausprobieren kann, da ich hier das Gefahrenpotential sehr hoch einschätze (Nach meinen Informationen). Um eine Meinung bilden zu können braucht man Fakten und Studien können einige davon liefern.--NoSuchNick 19:10, 7. Sep. 2009 (CEST)
- Du hast natürlich recht dass Studien als Argumente dienen können. Wenn sich jemand die Mühe machen will ist das also bestimmt sinnvoll. Ich hatte nur die Befürchtung das wir unseren Anspruch auf politische Entscheidungen damit aufgeben, deshalb meine Befürchtungen. Access
- Ich dachte nicht daran, Studien zu suchen und sie als Wahrheit hinzustellen. Wir als Piraten sollten eher Studien suchen, die Feststellungen und Methoden analysieren und dann feststellen welche neutralen Informationen herauszuholen sind. Ich dachte sicher nicht daran z. B. Studien die von Drogenfeindlichen Gruppierungen beauftragt wurden einfach als Fakten anzusehen, aber es gibt doch wohl einige halbwegs neutrale Informationen die z. B. das Gefahrenpotential einzelner Drogen besser einschätzen lassen. Ich bin für ein Recht auf Rausch, aber ich halte es nicht für Sinnvoll, wenn jeder Mensch einfach mal Crack ausprobieren kann, da ich hier das Gefahrenpotential sehr hoch einschätze (Nach meinen Informationen). Um eine Meinung bilden zu können braucht man Fakten und Studien können einige davon liefern.--NoSuchNick 19:10, 7. Sep. 2009 (CEST)
- Wenn ich mich aus freiem Willen für einen politsche Standpunkt entscheiden habe, ob als Person oder als Partei, dann ist eine Abwägung keinesfalls "notwendig", besonders wenn mir dabei auch noch moralische oder wissenschaftliche Kriterien aufgezwungen werde. Sobald ich mir von aussen einen Zwang zur Rechtfertigung meiner Standpunkte auferlegen lasse gebe ich meinen Anspruch auf politische Einflussnahme ab. Wenn wir hier also über Studien diskutieren, dann unterwerfen wir uns dem moralischen Masstäben unserer Gegner. Ich für meinen Teil werde mich nicht entschuldigen oder rechtfertigen für die politischen Ziele die ich anstrebe und halte es auch für die falsche Strategie. Access
- Unbedingt dafür. Niemand der über andere Macht ausüben will (also wir als Partei) hat das Recht Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen. Ich will niemanden bevormunden und deswegen muss ich allen klarmachen, daß meine Position die sinnvollste ist. Und wieso glaubst du wir sollten uns mit mit der politischen Kultur der CDU messen? Ich dachte wir wollen es besser machen...--Propagandalf 02:18, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Ich treffe meine Entscheidungen aus meinem freien Willen heraus, und der sitzt bei mir im Bauch. Ich lasse mir auch keinen Rahmen aufdrängen sich nur auf wissenschaftliche, ideologische oder religiöse Ansichten zu beschränken. Wenn ich mich darauf einlasse gebe ich politische Verantwortung ab, zb. an die Wissenschaft. Wenn man eine Kategorie für Studien einstellt müsst man auch Platz machen für religiöse, politische, dokumentarische Aspekte etc. Deshalb mein Vorschlag: Statt Studien eine Seite für Medien, und da können auch Studien, Pamphlete, Videos und andere Objekte stehen. Aber das sind für mich eher Anschuungsobjekte, Argumentationshilfen...kein Ersatz für eine politisch ausgerichtete Diskussion. Politik ist keine Wissenschaft. Wir können uns unsere Rechte auf Selbstbestimmung nicht herbeirechnen oder herbeibeten. -- Access 02:46, 18. Okt. 2009 (CEST)