Benutzer:Urban Pirate/BerlinerManifest

Diese Seite ist ein Entwurf für ein Berliner Manifest. Die hier getroffenen Aussagen stellen NICHT die Meinung der Piratenpartei Deutschland oder der Piratenpartei Deutschland Berlin dar.

Berliner Manifest

Wir sind Berliner und wir lieben diese Stadt. Berlin ist groß, bunt, kreativ und manchmal laut. Genau so wollen wir unsere Stadt haben. Wir leben, lieben, lernen, arbeiten und feiern hier. Viele von uns sind auch ohne Auto mobil. Wir profitieren von einer hervorragenden Infrastruktur bei öffentlichen Verkehrsmitteln. Wir gehen in einer der buntesten und innovativsten Clubszenen aus. Wir genießen die grandiosen kulturellen Angebote dieser Stadt. Jedem von uns ist bewusst, dass es kaum Städte oder Gegenden in dieser Welt gibt, in denen man freier und ungezwungener Leben kann als in Berlin. Es ist egal woher man kommt, wie man aussieht, wen man liebt oder als wer man sich fühlt. Und so wollen wir es auch. Aber es gibt auch viel an unserer Stadt zu verändern.

unsere Stadt muss schöner werden

Eine Vielzahl von Projekten von Bewohnern Berlins hat es bereits geschafft, ihre Vorstellungen zur Gestaltung von Freiflächen einzubringen. Allerdings ist das in jedem einzelnen Fall ein hartes Stück Arbeit gewesen. Bürgerinitiativen, die über Jahre mit diversen Ausschüssen der Bezirksparlamente und/oder dem Senat um Flächennutzungspläne streiten. Bürgerbegehren, die über Monate Unterschriften sammeln, nur um dem Senat mitzuteilen, was „Volkes Wille“ wirklich ist, nur um dann festzustellen, dass ihre Meinung „leider nicht berücksichtigt werden konnte“. Berliner entwickeln auch kreative „Guerilla“-Lösungen. In eigener Verantwortung werden Brachflächen begrünt, Plätze entrümpelt und leerstehende Gebäude gemeinschaftlich renoviert und genutzt.

arm aber sexy

Ja, Berlin ist sexy. Aber muss Berlin arm sein, um sexy bleiben zu können? Eher nicht. Damit der Senat seinen Verpflichtungen nachkommen kann, die er gegenüber den Berlinern und Berlinerinnen hat, muss er Mittel besitzen, die er zu Infrastruktur und Kultur beitragen kann. Da gibt es Jugendeinrichtungen, die dringend der Renovierung bedürfen, Gegenden in denen es nicht einmal eine Jugendeinrichtung gibt. Auch Jugendliche in Hellers- und Reinickendorf oder anderen eher vernachlässigten Bezirken müssen Perspektiven erhalten, die darüber hinausgehen, der nächste Bushido zu werden. Alle wollen Straßen benutzen, aber niemand will sie bezahlen. Sind wir doch mal ehrlich: muss ich denn wirklich ein Auto vor der Tür stehen haben, wenn ich in Berlins zentralen Bezirken wohne? Sicher, ich KANN. Aber dadurch werden Belastungen für alle verursacht. Das geht vom Feinstaub bis zur Straßenabnutzung. Vom Lärm ganz zu schweigen.

was Hänschen nicht lernt...

Eine gesetzlich verankerte Schulpflicht kennen Berliner und Brandenburger schon seit 1717, als der Preußenkönig Friedrich Wilhlem I. diese in seinem Land einführte. Es geht also heute jedes Kind bis zu seinem 16. in eine Schule.