Benutzer:Spreekaribik/Vorstand/Bewerbung

Es ist 2014. Die Bundestagswahl ist inzwischen 4 Monate her. Der politische Betrieb bleibt nicht stehen und die Zeit zum Glück auch nicht. Es ist Zeit, aus der Lethargie zu kommen.

Den Laden zumachen will schließlich auch keiner. Macht ja bei der politischen Großwetterlage noch weniger Sinn. Also muss jemand aufschließen, sauber machen, den Betrieb sichern und wieder zu machen, sobald alles ruht. Dafür wählen wir in der Regel einen Vorstand und seine unverzichtbaren Helfer und Beauftragten.

Es wurde vermehrt postuliert, dass dies nun nicht mehr ausreicht und wir uns mit einem Vorstand anfreunden können, der auch "politisch" ist. Hat man hierfür das passende Personal, geht das sogar gut. Der Bundesvorstand der Piraten zeigt gerade mit den richtigen Statements zur richtigen Zeit, dass es klappen kann. Warum sollte das in Berlin also nicht auch funktionieren. Wir haben eine Fraktion, die momentan einen ordentlichen Workflow hat. Wir haben LQFB in einigen Bezirken. SPDCDU hören mit den maßgeschneiderten Vorlagen auch nicht auf. Nun zu allererst brauch man Menschen. Menschen, die sich den Schuh Landesvorstand anziehen wollen. Davon haben wir gerade nicht sehr viele.

Ich habe das Zeug, demjenigen der den Kopf raus streckt, den Rücken zu decken und ggf. auch zu stärken. Und nach der Direktkandidatur 2013 kann ich auch 3 gerade Sätze sprechen, sollte ein Journalist in der Nähe sein.

Neben dem neuen Wunsch, nach offener Kommunikation politischer Themen durch den Vorstand, liegen auch noch einige andere Aufgaben brach, derer sich 2014 angenommen werden muss, um Platz, Energie und Bock auf den letzten Abschnitt der Legislatur zu machen. Es folgt eine Liste von Dingen, die getan werden sollten. Keine, die ein Versprechen auf Erledigung aller Punkte ist.

- Eine Seite voller Beauftragungen, die schwammig formuliert und ohne Limits sind. Beauftragungen in der Hand von Piraten, die kein Mitglied mehr sind. Deren Aufgäbe vollbracht ist. Die nicht zumindest 2 jährig bestätigt sind. Aufräumen ist notwendig. Konzentrieren, überprüfen, vereinfachen, die Struktur wieder glatt ziehen, abwischen, weiter.

- Crews uns Squads im Überfluss. Wer ist noch aktiv, wer nicht, was muss gelistet werden, was nicht? Wie ist der Status Quo? Auf was wird sich konzentriert? Was hat nicht funktioniert? Mal Staub wischen.

- Die Toolfrage - Welche Kanäle Nutzen wir zur Informationsgewinnung und Verbreitung? Was brauchen wir? Was ist überflüssig? Zu viele Webseiten? Zu wenig Social Media? Liest noch jemand Mailinglisten? Effizienz fördern.

- Liquid Feedback - wir diskutieren eine SMV. Sollte diese beschlossen werden, muss der nächste Vorstand die Einführung und den Start auf die Beine stellen. Was wir mit oder ohne SMV brauchen, ist mindestens ein monatlicher Newsletter an alle Mitglieder, ähnlich den Blogartikeln, die ich mehr oder minder nach Zeitkontingent schreibe. Außerdem muss es in regelmäßigen Abständen Schulungen/Kurse für die Benutzung der Software geben. Gerne auch für alle anderen Tools. Beispielsweise sollte das Liquidcafe, dass Helge anbietet, gefördert werden. Ein Vorstand in Berlin sollte dafür sorgen, dass so viele Mitglieder wie möglich am anerkanntesten Partizipationstool des Landesverbandes teilnehmen. Abgesehen davon, werde ich offensiv um Beteiligung werben, denn das kam meiner Meinung nach bei den letzten Vorständen immer zu kurz.

Es liegt mir nicht schwer am Herzen, aber daher ich das mit diesem BPT-Orgafoo angeleiert habe, würde ich den Job im LaVo dann auch betreuen as good as possible.

Und nebenbei wollen wir auch noch einen Europawahlkampf machen.

Ich verspreche nicht, dass dies alles besser, geiler, schneller wird. Ich bin jedoch bereit, Arbeit dahinein zu investieren, um den LV nicht nur zu beatmen, sondern weiter zu pushen und oben genannte Themen zu bearbeiten. Mit Quote oder ohne. Mit Geschäftsführererin, Gensek whatever. Nur bitte ohne Bezirksverbände.