Benutzer:Skl8em/Alternativentwurf

80px Dieser Text ist ein Entwurf, er wird noch bearbeitet und ist daher keine offizielle Parteiaussage der Piratenpartei Deutschland. Dieser Artikel wird gerade gemeinschaftlich erstellt. Beteilige Dich und beachte die Artikeldiskussionsseite. Wenn der Entwurf schon gut ausgearbeitet ist, bedarf er unter Umständen nur noch einer offiziellen Absegnung (z.B. auf einem Parteitag), um eine offizielle Parteiaussage zu werden.

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Offizieller Programmvorschlag zur Bundestagswahl 2009

Der Programmvorschlag ist zu finden unter Bundestagswahl 2009/Programmvorschlag Kernthemen/Bildung

Anforderungsprofil an das Parteiprogramm

  • Muss die Piratischen Grundsätze wahren.
  • Sollte eine piratenspezifische Bildungsvision enthalten.
  • Soll von der zur Zeit existierenden Lage ausgehen.
  • .
  • Bitte erweitern ich hatte keine Zeit mehr es weiterzuführen.

Programmvorschlag der AG zur Bundestagswahl 2013

Grundsatzprogramm

Methodik

Hier werden allgemeine Ziele der Bildungspolitik erörtet, sowie die Forderungen die an den Umsetzungen gestellt werden.

Ziele

Einem eng gefassten Kanon von Bildungszielen stehen der individuelle Charakter jeglicher Bildung, die plurale Verfasstheit menschenrechtlich begründeter Demokratien und das breite kulturelle Spektrum der sich ausbildenden Weltgesellschaft entgegen. Daher sind die unten genannten Ziele nicht als allgemeinverbindliches Bildungsideal aufzufassen, sondern eher als elementare Richtungsweiser. Auch stehen sie in einer gewissen Spannung zur vorherrschenden Funktion des Bildungs- und Ausbildungssystems, auf die Berufstätigkeit vorzubereiten, in der oft ganz andere Fähigkeiten und Einstellungen verlangt werden. Wenn aber die freie Entfaltung der Persönlichkeit, wenn Brüderlichkeit der Menschen untereinander und ein gleiches Recht für alle als Daseinsnormen der menschenwürdigen Existenz zur Geltung gebracht werden sollen, ergeben sich für Erziehung und Bildung mannigfache Ziele, etwa:

  • Aufgeschlossenheit für die Sphären des Wahren, Guten und Schönen (im Sinne bereits der antiken Philosophie mit ihren drei Zweigen Logik, Ethik und Ästhetik);
    • Anteilnahme am kulturellen Leben, an Kunst und Musik;
  • Kreativität und Selbstbeherrschung
  • selbstbestimmtes Handeln, Urteils- und Kritikfähigkeit, Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft, politische Kompetenz;
  • Kompromiss- und Friedensfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt, Ehrfurcht vor allem Lebendigen, dessen Teil wir sind.
    • Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft, Gerechtigkeitssinn und Fähigkeit zu solidarischem Handeln;
    • Toleranz, besonders als Achtung vor der Individualität und Überzeugung des anderen;
  • Mannigfache Fähigkeiten der Lebens- und Alltagsbewältigung einschließlich praktischen und für das Arbeitsleben qualifizierenden Könnens sowie der Beherrschung elementarer Kulturtechniken;
    • Gesundheitsbewusstsein z.B. entsprechende Körperpflege, Sportlichkeit;

Ziele für das sich bildende Individuum

Ziele für die Gesellschaft

Integration
Die Integrationsfrage wird ist hier AG Bildung/Diskussion/Details#Integration.

Methodik

Forderung an der Umsetzung

  • Muss mit den vorhandenen Ressourcen umsetzbar sein.
  • Muss für jede Schulgröße gedacht sein.
  • Mit den jetzigen Lehrern umsetzbar sein.

Bundeseinheitliches Bildungssystem

Vorweg auch ein zweiter Punkt, der mir wichtig ist, ich möche das System bundeseinheitlich haben, das heisst ich will die Einflußnahme der Ländern begrenzen. Dafür sehe ich vor allem zwei Gründe als wichtig an:

Grund 1: ist Artikel 11 des Grundgesetzes Art.11 Freizügigkeit (1) Alle Deutschen genießen Freizügigkeit im ganzen Bundesgebiet. (2) Dieses Recht darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes und nur für die Fälle eingeschränkt werden, in denen eine ausreichende Lebensgrundlage nicht vorhanden ist und der Allgemeinheit daraus besondere Lasten entstehen würden oder in denen es zur Abwehr einer drohenden Gefahr für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes, zur Bekämpfung von Seuchengefahr, Naturkatastrophen oder besonders schweren Unglücksfällen, zum Schutze der Jugend vor Verwahrlosung oder um strafbaren Handlungen vorzubeugen, erforderlich ist.

(i)Die derzeit praktizierte Länderhoheit schränkt dieses Recht für Familien mit Kindern erheblich ein, da die einzelnen System schlicht inkompatibel sind.

Grund 2: Ökonomische Vorteile- es ist einfach preiswerter bundesweit z. B. ein Mathelehrbuch zu drucken, als dasselbe einmal in der Fassung NRW, Bayern, Sachse-Anhalt etc. Nach der Präambel nun das eingentliche System.

Bildungspflicht

Es herrscht AG Bildung/Diskussion#Bildungspflicht statt Schulpflicht, d.h. das das im folgenden vorzustellende Bildungssystem nur ein Angebot des Staates ist,
Ausgestaltung Bildungspflicht / Verhältnis Eltern-Staat

Kein Konsens wird auf der Diskussion verlegt

Das staatlich Bildungssystem (wie gesagt als ein Möglichkeit der Bildungspflicht nachzukommen)
Die Teilnahme am staatlichen Bildungssystem ist nicht obligatorisch, es kann auch nur in Teilen in Anspruch genommen werden bzw. gar nicht. Eltern, die ihre Kinder zu Hause oder alternativ betreuen lassen, werden dafür finanziell belohnt. Sie sind bei jedoch dann vollumfänglich für die Erfüllung der Bildungspflicht verantwortlich. Es erfolgt eine Überprüfung dieser Erfüllung. Diese Überprüfungen sollen in erster Linie beratenden Charakter haben, Sanktionen sind nur in begründeten Ausnahmefällen möglich.

Liberalisierung des Schulsystems

Alternativen sind in jeder Form möglich, solange eine Kontrolle der Bildungsziele erfolgt.

Kosten für den Bürger

Die Inanspruchenahme des staatlichen Bildungssystems ist kostenfrei.

Programm

Hier wird an der Umsetzung der uns im Grundsatzprogramm gegebenen Ziele im Rahmen der im Grundsatzprogramm als zulässigen und erwünschten Methoden gearbeitet.

Zuständigkeiten

Die Bildungsministerien der Ländern fungieren als oberste Schulbehörde des jeweiligen Bundeslandes.
Festlegung der Bildungsziele
Das Bundesministerim für Bildung... beschließt die nationalen Bildungsziele und Standards ( was sollten an Bildung in welchem Alter minimal erreicht werden) und stellt normierte Materialien für alle Bildungsformen bereit (siehe USA). Für das staatlich angebotene Bildungssystem werden zusätzlich noch Rahmenpläne ausgearbeitet.

Kosten

(i) Das Bildungsystem wird uns teuer zu stehen kommen. Jedoch sind heute mangelnde Zukunftsperspektiven für Kinder und Jugendliche ein Hauptproblem. Gute Bildung ist eine erste Maßnahme, diese Perspektiven erheblich zu verbessern

Schulautonomie

Die Koordinierung und Sicherstellung der Qualität der Lehre obliegt den Bildungseinrichtungen selbst.
Kontrolle der Schulautonomie
Gesetzlich festgesetzte Ziele und die statistische Erhebung sollen eine effiziente Kontrolle über die Qualität gewährleisten.

Gliederung des institutionellen Systems

Das staatlich Schulsystem wird in mehreren Teile gegliedert:

  1. Vorschulen (etwa Krippe, Kindergarten etc.) von 3 bis 6 Jahre
  2. Grundbeschulung (von 6/7 - ca. 16/18 Jahre) noch offen
  3. Abitur/Fachschule
  4. Universität/ Hochschule
  5. Abendschule/ Weiterbildungsangebote/Volkshochschulen

Vorschulische Erziehung

  • Jedes Kind hat bis zum Alter von drei Jahren Anspruch auf einen Krippenplatz.
  • Jedes Kind hat bis zum Altern von 6 Jahren einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz
  • Eltern müssen sich bis zum vollendeten 5. Lebensjahr des Kindes entscheiden, ob ihr Kind mit dem staatlichen Bildungssystem starten soll oder nicht (es gibt keine Verpflichtung, das Kind die ganze Zeit im staatlichen Bildungssystem zu belassen, es kann jeder Zeit in ein anderes System gewechselt werden).
  • Für Kinder, die mit dem staatlichen Bildungssystem starten sollen, wird eine verpflichtende Vorschule eingeführt. Die Regeldauer sollte ein Jahr betragen. Die Vorschule soll sicherstellen, das die Kinder über die sprachlichen und motorischen Fähgkeiten zur Teilnahme am staatlichen Bildungssystem verfügen (gleiche Startbedingungen für alle, Integration...)


Schule

Der Schulentwurf wurde ausgiebig auf der ML und der Diskussionsseite diskutiert die Diskussion wurde aus Übersichtlichkeitsgründen ausgelagert.

AG Bildung/Diskussion/Details

Die Diskussion geht auf der ausgelagerten Seite weiter.

Unterrichtssprache
Die Unterrichtssprache ist die AG Bildung/Diskussion/Details#Integration.

Grundbildung

'Grundbeschulung

  • Regeldauer 8 Jahre
  • verbindliche Bildungsziele und Bewertungskriterien, es erfolgt keine Benotung sondern eine individuelle Einschätzung des Bildungsfortschrittes
  • anstelle von Klassen werden Lerngruppen gebildet, die aus Schülern mit ähnlichem Leistungsvermögen bestehen. Das Ziel ist es, das diese Gruppen in der Regelzeit ein Basiswissen vermittelt bekommen. Schüler(gruppen) mit höherem Leistungsvermögen können zum einem Zusatzziele (beispielsweise zweite Fremdsprache oder vertiefenden Unterricht in unterschiedlichen Fächern) erreichen und/oder die Regelzeit verkürzen. Die maximale Größe einer Lerngruppe sollte 16 Schüler nicht überschreiten. Die minimale Gruppengröße sollte 8 nicht unterschreiten. Dünn besiedelte Gegenden können diese Gruppengrößen jedoch an die lokalen Gegebenheiten anpassen.
  • Schulen sollten mit öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb von 40 Minuten (bis Schulbeginn) erreichbar sein. Die Beförderung ist unentgeltlich.
  • Lehrer haben die Freiheit, eigene Lehrmaterialien einzusetzen und den Unterricht nach ihren eigenen Lehrmethoden zu gestalten.
  • Die Koordinierung und Sicherstellung der Qualität obliegt den Bildungseinrichtungen selbst.
  • Die Bildungseinrichtungen verfügen über einen garantierten (also von jährlichen Fluktuationen in den Schülerzahlen unabhängigen) Personalbestand.

Weiterführende Bildung

Abitur/ Fachschule

Nach dem Erreichen der Bildungsziele der Gesamtschule kann zwischen einem Gymnasium (Abitur) oder einer Fachschule (Berufsbildung + Fachabitur) gewählt werden.

  • Regeldauer 4 Jahre
  • Abschluß Abitur / Fachabitur + Berufsqualifikation
  • Das Abitur / Fachabitur wird in den Ländern zentral durchgeführt
  • Der Unterricht wird in einem Kurssystem duchgeführt, der Abschluß der Kurse erfolgt durch eine Prüfung (bestanden/nicht bestanden)
  • Lehrer haben die Freiheit, eigene Lehrmaterialien einzusetzen und den Unterricht nach ihren eigenen Lehrmethoden zu gestalten.
  • Die Koordinierung und Sicherstellung der Qualität obliegt den Bildungseinrichtungen selbst.
  • Kurse sollten eine maximale Kuststärke von 12 Schülern nicht überschreiten und wenigsten eine Stärke von drei Schülern haben.
  • Das erfolgreiche Absolvieren des Abiturs/Fachabiturs berechtigt zur Aufnahme eines Studiums an einer Universität / Hochschule

(i) Finnland erreicht hier eine Quote von 90%

Hochschule

Universität/ Hochschule

  • das erfolgreiche Abitur/Fachabitur berechtigt zum Zugang zu einem Studium
  • es ist für alle Interessenten die Teilnahme an einem Einführungssemester zu gewährleisten, wobei die Teilnahme nicht an eine Präsenz gebunden ist. Nach dem Einführungssemester erfolgt eine Zwischenprüfung, deren Bestehen zur Fortsetzung des gewählten Studienganges berechtigt. Die Prüfung darf einmal wiederholt werden.
  • Die Studiengänge werden entsprechend dem ETCS bepunktet
  • Studiengängen gliedern sich in Grundstudium (für dessen Absolvierung kann der Grad Bachelor verliehen werden) und ein Aufbaustdium (Abschluß Diplom, auf Wunsch kann ein Zertifikat als Master ausgestellt werden, ohne Zusatzleistungen erbringen zu müssen)
  • Es wird eine Regelstudienzeit von 4,5 - 5 Jahren angestrebt, für diese Zeit kann nach erfolgreicher Absolvierung der Zwischenprüfung nach dem Einführungssemester ein staatliches Stipendium in Anspruch genommen werden. Die Höhe des Stipendiums muß eine Grundversorgung des Empfängers gewährleisten.



Literatur

  • Uli Lorenz: Definition Bildung (1998):(online).
  • Patrick Haas: Lernen ein Leben lang? 2008, Artikel,(online).
  • Definition Staat, Exika (de) vom 23.04.2009: (online).
  • Definition Klasse , Wikipdeia (de) vom 09.07.2009: (online).
  • Definition Gesellschaft , Exika (de) vom 19.11.2008: (online).
  • Definition Lernen, Pädagogische Psychologie, Teil V: Lernen; Weinheim und Basel, 1976, S. 2
  • Sport und Bildung , UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organisation) (online).
  • Bildungsziele übernommen von Wiki Bildungsserver (de) vom 10.07.2009: (online).

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Kategorie:AG Bildung