Benutzer:Mopple/MopplesZitatsammlung

Auf dieser Seite sind einige Zitate versammelt, die ich schön finde. Die meisten haben auf den ersten Blick wenig bis gar nichts mit Politik zu tun, aber ich mag sie als Denkanstöße.

A

Wer sich hierzulande gleichzeitig mit Philosophie, Technologie, Soziologie, Epistemologie und Heuristik befasst, arbeitet vermutlich eher in der Redaktion der „Sendung mit der Maus“ als am Elitezentrum einer deutschen Universität.

— Jakob Augstein zum Thema „Universalgelehrter“

G

Ja, die Welt ruft an und will von dir drei Sätze.
Ja, die Welt ruft an und fragt: „Wie bist du denn drauf?“
Und du sagst: „Hier spricht das Imperium der Klötze.
Das Imperium der Klötze.
Und das Imperium der Klötze –
legt auf.“

— Rainald Grebe, Wortkarger Wolfram

Es hat uns an nichts gefehlt, aber genau das war das Problem dabei.

— Rainald Grebe, Familie Gold

Ich schau mir meinen Schreibtisch an,
wie hoch man Scheiße stapeln kann.
Meine Wohnung ist ein Spiegel meiner Seele
und wie siehts da aus?

Ich will doch die Welt verändern
und kann mir nichtmal meine Schuhe zubinden.
Diese Widersprüche, Widersprüche, Widersprüche,
immer diese Widersprüche.

— Rainald Grebe, Alles wird einfacher

Früher war alles einfacher,
heut ist alles eine Soße.
Wer hat das zuerst gesagt?
Ich glaube, Karl der Große.

— Rainald Grebe, Nichtwähler

H

Wie kann man Erwachsenen etwas verbieten, was nicht verboten ist, weil man sie für etwas verantwortlich macht, womit sie nichts zu tun haben? Und das nur, um zu zeigen, das man irgendwas getan hat, obwohl es keinerlei Wirkung hat.

— Kommentar im heise-Forum in einer Diskussion zum Verbot von „Killerspielen“

I

Wir sind Gedanken –
wir blieben ungedacht.
Wir sind Losungen –
wir blieben ungesagt.
Wir sind Lieder –
wir blieben ungesungen.

Im Grund deiner Seele
lagen wir ganz verstohlen.
Du kamst uns nie holen.

Gift in deine Kehle.

Wir sind Taten –
wir blieben ungetan.

Zweifel hat Stärke
aus uns hinaus getrieben.

— nach Henrik Ibsen, Peer Gynt, 5.Akt (Zitat aus der Verfilmung von 2006)

Fortschritt ist der Taumel von einem Irrtum zum nächsten.

— Henrik Ibsen

Dass du nicht kannst, sei dir vergeben, doch nimmermehr, dass du nicht willst.

— Henrik Ibsen

M

Ich schloss das Fenster und war wieder allein in meinem fremden Leben. Ich bekam keine Luft, und die Milch war alle. Aus lauter Verzweiflung schlug ich mit dem Kopf gegen die Wand, bis ich tot war. Danach war es besser.

— Justus Johannes Meyer

P

Being a mathematician has given me a life-long fear of the word “obvious”

— Jette Petersen