studiengebuehren

auch wenn ich den studiengebuehrenboykott unterstuetze, ist mir das studium 500 euro pro semester wert, auch wenn sich die qualitaet wahrscheinlich dadurch nicht verbessern wird. aber jetzt, wo sich mein kontostandspegel um 500 euro veringert hat, muss ich schon nachdenken. ich habe eigendlich nie geldprobleme. das liegt weniger daran, dass ich viel geld zur verfuegung habe, sondern daran, dass ich sehr genuegsam und meistens auch sparsam bin. ich kucke halt, dass ich mit dem geld klar komme, welches mir zur verfuegung steht. jetzt muss ich mich auch noch darum kuemmern, dass der pegel sich bis zum naechsten semester um 500 euro erhoehet. das ist bei mir durch genuegsamkeit und sparsamkeit nicht zu schaffen.

ok, kein mensch wird hier aus finanziellen gruenden davon abgehalten zu studieren. ich bin auch bereit einen kredit aufzunehmen. ein studienanfaenger muesste dann mir etwa 5.000 euro (zusaetzlich) rechnen. mich wuerde das nicht davon abhalten ein studium zu beginnen. aber die gebuehrenhoehe ist, so weit mir bekannt, nicht gedeckelt. mit grosser warscheinlichkeit wird es also nicht bei den 500 euro bleiben. doch wie hoch werden sie steigen? wenn man unsere situation mit anderen laendern vergleichen kann, dann muessen wir wohl mit etwa 3.000 euro pro semester rechnen. das waehren dann 30.000 euro. ich weiss nicht, ob ich da angefangen haette zu studieren. wo waere meine schmerzgrenze? wo waere die schmerzgrenze der andern?

sicher ist wohl, dass durch die studiengebuehren weniger mit dem studium beginnen werden und sicher auch weniger das studium erfolgreich beenden.

ob dass das beste fuer unser land ist? (oder geht es um etwas ganz anderes?) mauk 23:06, 13. Mai 2007 (CEST)

wahlen/wahlgeraete

wahlen sollten durch die waehler kontrollierbar sein. die wahlen mit papier und urne, wie wir sie heute (noch (teilweise)) haben, gewaehrleisten dies, auch wenn das nicht jedem bekannt ist. man kann sich davon ueberzeugen, dass die urne zu beginn der wahl leer ist, kann beobachten, wie die wahlberechtigung ueberprueft und die urne befuellt wird. und dann kann man die auszaehlung beobachten. natuerlich darf man auch darauf vertrauen, dass das schon alles (mehr oder weniger) korrekt ablaeuft. das machen ja die meissten. aber man hat die wahl.

auch ist der ablauf der wahlen leicht verstaendlich. meine geschwister, meine eltern, meine grosseltern... sie alle koennten die wahlberechtigung ueberpruefen, die wahl beobachten und auszaehlen.

die kontrollierbarkeit und die nachvollziehbarkeit aufzugeben scheint kein problem zu sein. es scheint aber ein problem zu sein, zu verstehen, dass das nicht fuer alle so problemlos ist.

wir sollen also einfach darauf vertrauen, dass die wahlen korrekt ablaufen und auf die moeglichkeit der kontrolle verzichen? aber kann man ueberhaupt etwas vertrauen, wenn man keine andere wahl hat? kann man vertrauen erzwingen? oder sollen wahlen eingefuehrt werden, dessen ergebnis gar nicht vertrauenswuerdig sein kann?

es geht sogar soweit, dass die, die ueberpruefen koennten und wollen, was wahlgeraete machen (sollen (auch wenn man nicht gewaehrleisten kann, dass die geraete zu den wahlen auch das machen, was sie sollen)), das nicht duerfen. betriebsgeheimnis... -- mauk 01:13, 8. Feb. 2008 (CET)