Benutzer:Fjoelnir

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Kurzprofil
Persönlich
Name: Steffen
Nick: Fjoelnir
Wohnort: Berlin, Alt-Hohenschönhausen
Berufl. Qual.: Verwaltungsbeamter
Tätigkeit: Berliner Verwaltung
Geburtstag: 1972
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: Oktober 2009
Landesverband: Berlin
Crew: Nordnordost
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: steffen.bornfleth(at)berlin.piratenpartei(dot)de
Twitter: fjoelnir

Datei:Fleissigesbienchenmitstern.png für die viele Arbeit rund um Stadtfest- und CSD verliehen von Deuterium 08:40, 4. Jul. 2010 (CEST)


Hallo, Steffen hier,

seit Juli 2009 bin ich Sympathisant und ab Oktober 2009 bin ich offizieller Pirat. Ich bin z.Z. Single und beruflich bin ich in der Berliner Verwaltung tätig.

Seit langem war ich von den etablierten Parteien enttäuscht, da alle der Fünf in ihrer jeweiligen Regierungsbeteiligung stets ihre eigenen Ziele verrieten. Politisch interessiert war ich eigentlich immer, besonders zwischen den Wahlterminen beobachtete ich die Regierungsarbeit genau und entschied mich schon früh, wem ich bei der nächsten Wahl meine Stimme geben sollte. Meist entschied ich mich mangels Alternative für eine der kleineren Parteien. Ich wählte Protest, aber nicht radikal.

Mit der Europawahl 2009 wurde ich auf die Piraten aufmerksam, und erkundigte mich neugierig und offen über deren Ziele. Ich fand die Ziele der Partei im wesentlichen unterstützenswert und wurde nach reichlicher Prüfung Mitglied.

Meine Vorstellungen von Demokratie und damit verbundener Politik zeichnet sich vor allem durch Transparenz, Bürgerbeteiligung und Nachvollziehbarkeit im Handeln aus. Politik, die durch Lobbyismus und Wirtschaftsinteressen einseitig manipuliert wird, sind mir zutiefst zuwider. Die Piraten wollen ja genau dies ändern. Leider erlebe ich in der Bevölkerung immer wieder, wie wenig sich Menschen für ihre "Volksvertreter" interessieren und ihnen dadurch freie Hand lassen, letztlich Interessen einer Minderheit durchzusetzen.

Ich denke, ich bin ein gutes Beispiel dafür, dass man auch ohne aus der IT Branche zu kommen, Pirat sein kann. Zwar kann ich bis heute kein Programm schreiben, Homepages bauen oder einen PC von Grund auf einrichten, aber Dinge wie Transparenz, Toleranz, echte Bürgerbeteiligung, Rechenschaft und Auskunftspflicht der jeweiligen Volksvertreter sind mir sehr wichtig. Genau das vermisse ich in der Politik wütend. Ich finde es entsetzlich, wenn Politiker zwischen den Wahljahren jede Auskunft und Stellungnahme zu ihrer Politik verweigern und vor den Wahlterminen einen Singsang anstimmen, sie doch wieder zu wählen. Dieses Anbiedern/Einlullen zu bestimmten Zeiten ist schrecklich und zugleich entlarvend.

Die Piraten verfolgen da bisher eine erfrischend andere Politik und darum fühle ich mich auch recht wohl dort. Dabei schalte ich auch hier nicht meinen gesunden Menschenverstand aus, und vertrete weiterhin meine Meinung. Ich finde gerade die Toleranzpolitik der Piraten wunderbar, die Vorstellung, wie ein künftiges Schulsystem aussehen soll, jedoch nicht mit meiner Idee von Schulpolitik vereinbar.

Auch während meiner Arbeit mit Bürgern in der Berliner Verwaltung lebe ich das Prinzip Toleranz, Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Natürlich kann ich in meinem Job nicht immer so entscheiden, wie der Bürger sich das vorstellt. Jedoch erkläre ich stets meine Entscheidung und aufgrund welcher Zusammenhänge bestimmte Entscheidungen getroffen werden müssen, biete nach Möglichkeit Alternativen an und versuche mich stets in die Situation des Antragstellers hinein zu versetzen.

Aus diesen Gründen möchte ich, dass in Berlin endlich eine andere Politik gemacht wird, und wurde am 30.01. auf der Gebietsversammlung Lichtenberg auf die BVV Liste (Platz 3) und als Direktkandidat für den Wahlkreis 2 gewählt. Vielen Dank dafür an die Lichtenberger Piraten!

Mittlerweile sitze ich in der BVV Berlin-Lichtenberg.