Benutzer:Big Arne/AG Bildung Vorgehen
Grundlegendes
Hello world,
Themenwahl
Ich denke, jeder sollte erstmal bei ein paar Themen 'hier' rufen. Die könnten dann beackert werden, Infos aus den anderen AGen abgreifen, die Wahlprogramme (insb. NRW und BaWü) checken, und was sonst noch auffällt. Irgendwo im Wiki sind zu vielen Punkten schon Pro und Contra gesammelt, das müsste man nur zusammentragen und ggf. ergänzen.
Unverzichtbare Punkte
Parallel dazu könnten wir dann die Punkte raussuchen, die uns essentiell erscheinen, es sollten nicht mehr als 7 bis 10 zusätzliche sein. Diese Punkte könnten wir dann ebenso beackern, während wir schon diejenigen, die vorgearbeitet haben im Bereich Themenwahl, unterstützen und weitere Pro und Contra, Einfügungen oder Bewertungen vornehmen.
Zwischenergebnisse I
Während wir die Punkte unter Themenwahl so wie die ersten Ergebnisse dann offensiv verbreiten (Speedhating Tools), können wir zu den entsprechenden Punkten Ausarbeitungen machen, die zur Not auch komplett losgelöst abstimmbar sein sollten.
Zwischenergebnisse II
Wir verfahren ebenso mit den unverzichtbaren Punkten, wie wir es mit den gewählten Themen gemacht haben. Mit dem entsprechenden Feedback bauen wir ein Grundsatzprogramm, dass wir um alle Punkte bereinigen, die nicht absolut mehrheitsfähig sind. Innerhalb der AG sollten wir Konsensentscheidungen anstreben.
Zusätzliche Module
Punkte, die auf den Speedhating Tools durchfallen, aber von uns als wichtig angesehen werden, könnten als zusätzliche Module zur Abstimmung kommen. Warum so ein weichgespültes Programm? Entscheidend ist IMO, dass wir für unser Programm eine sehr breite Zustimmung auf dem #NDSPPT10 bekommen. Mit der Zustimmung steigt auch die Durchschlagkraft unseres Programms. Erstmal ist nicht jeder am Stand ein Bildungsexperte, das Grundsatzprogramm sollte also halbwegs knapp und verständlich sein. Zweitens wollen wir ja auf unserem Grundsatzprogramm nächstes Jahr ein Wahlprogramm aufsetzen. Wenn unser Grundsatzprogramm gerade mal mit 70 Prozent durchkommt, was soll das geben, wenn wir da noch für ein Wahlprogramm aufsatteln wollen? Ich würde im Zweifelsfall jedenfalls lieber auf ein solides Arbeitspferd als auf einen Säbelzahntiger aufsatteln, auch wenn zweiterer mit Sicherheit mehr Biss hat ;o)
Wichtigkeit des Bildungsprogramms
Das Bildungsgrundsatzprogramm (und dessen breite Tragfähigkeit) ist für die PPNDS IMO sehr wichtig. Es kann einerseits dazu dienen, den Leuten zu zeigen, dass wir keine reine Nerd- Partei sind; andererseits können wir mit Bildung die Brücke zu den wahlentscheidenden Themen Soziales und Wirtschaft schlagen, denn selbst in Niedersachsen können wir die Wahl nicht nur mit Bildung und Privatsphäre gewinnen.
Ziel des Programms
Unser Ziel sollte IMO sein, ein schlankes, ausbaufähiges Grundsatzprogramm zu entwerfen, dass über 80 Prozent Zustimmung bei maximal 5% Gegenstimmen findet. Auf einem derart gestalteten Grundsatzprogramm können wir im nächsten Jahr ein Wahlprogramm aufsatteln, dass sich gewaschen hat - und damit der FDP Nds. #epicfail zu einer Menge Tränen verhelfen.
Ziel dieses Entwurfs
Die Basis dieses Entwurfs geht auf einen TOP der Koordinatorenkonferenz Bundesbildung zurück. Das eine Ziel ist eine konsensfähige oder abgestimmte Minimallösung, mit der zur Not Wahlkampf möglich ist, besser jedoch Nutzung als Grundlage eines zukünftigen Programm. Leider dreht sich die Bundesbildung ziemlich um sich selbst, mit Ergebnissen ist nicht zu rechnen.
Plan B
Es besteht immer die Möglichkeit, dass ein noch so guter Entwurf zur Bildung von Dogmatikern, verunsicherten Piraten nach Endlosdiskussionen oder auf Grund fehlendes Konsenspotentials gekippt wird. Das wäre einerseits für unsere Wahlkämpfe eine Katastrophe und lässt uns zu allem Überfluss mit der Frage zurück, wie es weitergehen soll.
Die Ziele für die Bildung im Parteiprogramm sind sehr allgemeiner Natur und damit als Wahlkampfaussage zu unspezifisch. Trotzden werden für die Landtagswahlen belastbare Aussagen benötigt.
Für den Fall, dass also keine konsensfähigen Entwürfe zustande kommen oder vorhandenen Entwürfe auf dem #NDSPPT10 keine Mehrheit finden, möchte ich als Minimallösung 7-10 Module mit den wichtigsten Punkten, die ganz oder teilweise beschlossen werden können.
Vorschlag Roadmap Niedersachsen
Tasks
- Brainstorming Themen
- Gruppierung der Punkte, ggf. Diskussion und Klassifizierung (z. B. nach Relevanz)
- Zum Sammeln blasen, wer macht mit?
- 'Hier' rufen für bestimmte Punkte, wer macht was (A-Themen)?
- Identifizieren der wichtigsten noch nicht besetzten Punkte
- ggf. Aufteilen der Punkte in mögliche Unterpunkte
- Sammeln und ggf. Bewerten der vorhandenen Informationen zum jeweiligen Punkt
- Mailinglisten Diskussionen nach Möglichkeit vermeiden, Wiki nutzen
- ggf. Abgrenzung der Punkte untereinander
- Aufteilen der noch nicht besetzten wichtigen Punkte
- Dogmatische Positionen nach Möglichkeit vermeiden
ongoing
- Interne Diskussion der Punkte, die Zwischenstände vorweisen können
- Konsensentscheidungen anstreben, prüfen, ob man strittige Punkte auslassen kann
- Ergebnisse gegen Bundesprogramm und ggf. andere Programme prüfen
- Diskutierte Punkte offensiv auf den Speedhating Tools zerreißen lassen
- Die Contras (und ggf. vorhandene Pros) sammeln und möglichst einarbeiten
- ggf. Ausdünnen der Liste um Punkte, die extrem strittig sind
danach
- Abhängigkeiten zwischen einzelnen Punkten erkennen
- Positionen zu einzelnen Punkten auf Vereinbarkeit abgleichen
- Breit tragfähige Einzelmodule zu Programm zusammenfügen und abrunden
- Strittige Themen - nur wenn extrem wichtig - als Zusatzmodule anlegen
- Basisdemokratur vermeiden
- Abgleich der Programm gegen Bildung im Bundesprogramm
- Programm dem Speedhating tool zum Fraß vorwerfen
- für Zusatzmodule auf Mailinglisten oder im Wiki Pro und Contra abfragen
- ...
Milestones
- Vorarbeiten
- Brainstorming komplett
- Horden gesammelt
- Kategorisierung fertig
- erste Aufgaben verteilt
- Rest nach Wichtigkeit eingestuft
- erstes Zwischenergebnis zur internen Diskussion
- erstes Zwischenergebnis im Speedhating
- Programm
- Module zu mindestens 50% fertig, Start mit Programm
- Programm Beta fertig
- Programm auf Speedhating Tools demoliert
- Beschädigte Teile reparieren oder entfernen
- Letztes Zusatzmodul (falls vorhanden) fertig
- Antrag
- Antrag ins Wiki
- ggf. letztes Feintuning
- Abstimmung PPTNDS10, keine Gegenstimmen
Wer macht was?
Ich würde bei folgenden Punkten 'hier' rufen (Punkte können sicher auch gut von mehreren bearbeitet werden, ich will die nicht exklusiv haben) Big Arne 04:46, 7. Jun. 2010 (CEST)
* Chancengleichheit * Umgang mit Lernbehinderungen und Hochbegabung * Dreigliedriges Schulsystem * nicht staatliche Schulen * Zentralabitur * G8/G9 * Kurssystem anstelle Klassenverband (Grundsatzfrage: Ist es sinnvoll, dass man ein gesamtes Schuljahr wiederholen muss, wegen nicht ausreichenden Leistungen in wenigen Fächern?)
Alte Roadmap aus der Bundes AG
Tasks
Könnte mir jemand mit mehr Wikiwissen zeigen, wie man eine Roadmap baut, oder nehme ich da einfach eine Tabelle für?
Bis dahin als einfache Liste
- Abgleich der Brainstorminglisten gegen Bildung im Parteiprogramm
- Abhängigkeiten zwischen Problemen und Zielen
- Abstimmung über Probleme
- ggf. Anpassen der Liste Ziele
- Abstimmung über Ziele
- Brainstorming Forderungen
- Abgleich der Brainstormingliste gegen Bildung im Parteiprogramm
- Diskussion der Forderungen
- Ausdünnen der Liste Forderungen
- ggf. Anpassen der Liste Forderungen
- Abstimmung über Forderungen
- ...
Milestones
- Ziele und Probleme
- Brainstorming komplett
- Listen gegen Parteiprogramm abgeglichen
- Listen diskutiert, Abhängigkeiten identifiziert
- Listen abgestimmt
- Forderungen
- Brainstorming komplett
- Listen gegen Parteiprogramm abgeglichen
- Listen diskutiert, Abhängigkeiten identifiziert
- Listen abgestimmt
Bundes AG Konsensfähige Listen
Warum die Reihenfolge Ziele, Probleme, Forderungen? Mit Zielen sind langfristige, aber konkrete Zielsetzungen gemeint, die dazu dienen sollen, Bildung im Allgemeinen zu verändern, sie sind unabhängig von Problemen. Dagegen sollen Forderungen zunächst dazu dienen, akute Missstände zur beseitigen.
Ach übrigens ... hier sind Diskussionsregeln für diverse Arten von Diskussionsseiten sehr nützlich.
Ziele
Unter Zielen werden mittel- und langfristige, aber konkrete Ziele verstanden. Mit diesen Zielen sollen den allgemein und eher abstrakt gefassten Bildungszielen im Parteiprogramm konkrete Ziele zur Seite gestellt werden.
Dies soll einerseits ermöglichen, konkrete Schritte zum Erreichen der Ziele einzuleiten, auf der anderen Seite sollen damit die Bildungsziele der Piraten im Wahlkampf besser vermittelbar werden.
Beispiel für ein Ziel könnte sein: Gesamtschule parallel zum Gymnasium etablieren, oder größeres Altersspektrum bei der Einschulung zulassen. Hier sollen also konkrete Ziele identifiziert werden, insbesondere strukutrelle Änderungen des Schulsystems. Verbesserung der Bildung an sich ist hier also nicht gefragt, weil zu unspezifisch, Spanisch als Pflichtfach wäre zu spezifisch und eher eine Forderung.
- Bundesweit einheitliches Bildungssystem (zumind. ähnliche Lehrpläne und gleiche (!) Abschlussprüfungen) --DerManu 15:46, 16. Okt. 2009 (CEST)
- Längeres gemeinsames Lernen (bis Klasse 6 oder 8)
- Durchlässigkeit zwischen den Schulformen herstellen. (Wechsel zwischen Haupt-, Real- und Gymnasialklassen durch Angleichung der Inhalte vereinfachen!)
- Steigerung der Medienkompetenz von Lehrern und Schülern.
- Selbstverwaltung der Schulen durch Abschaffung der Schulämter.
- Regelmäßige Evaluierung der Schulen.--Piet aus Thr. 10:17, 12. Okt. 2009 (CEST)
- Gesamtschule mit Kurssystem-> dadurch schließen sich soziale Lücken, die Bildung wird individueller--DerManu 15:38, 16. Okt. 2009 (CEST)
- -Wie sieht denn das Meinungsbild zu einem solchen Schulsystem aus? ich stelle mir das so vor, dass es eine Gesamtschule gibt, auf der Alle sind und an der die Fächer in 3 (?) Leistungsstufen angeboten werden. Es ist für jeden verpflichtend, mindestens in z. B. Deutsch, Mathe und Englisch jew Stufe 1 zu besuchen. Wenn man in einem bestimmten Fach Defizite hat, so ist es auch möglich nur diesen Kurs zu wiederholen, dadurch würde auch die Sitzenbleiben-Problematik gelöst. Es gibt so auch die Möglichkeit schon früh individuelle Talente zu fördern, auch das Problem der voreingenommenen Lehrer bei den Empfehlungen nach der Grundschule kann so in den Griff bekommen werden.--DerManu 15:38, 16. Okt. 2009 (CEST)
- bundesweite Vergleichbarkeit der Abschlüsse (muss nicht zwangsläufig an einem Zentralen Termin sein, ich könnte mir z. B. auch vorstellen, dass es einen großen Aufgabenpool gibt, in der alle Aufgaben gleichen Schwierigkeitsgrad haben, aus dem dann zufällig Fragen gewählt werden. So können dann zwar immer noch geringfügig unterschiedlich schwere Prüfungen vorkommen, diese sind jedoch statistisch verteilt und nicht landesspezifisch)--DerManu 15:46, 16. Okt. 2009 (CEST)
- Ziel (bitte ergänzen)
Probleme
Unter diesem Punkt sollen konkrete Probleme identifiziert werden. Kinder aus sozial schwächeren Schichten können oft im Elternhaus nicht genug gefördert werden oder Hauptschulen sind oft mit unzureichenden Mitteln ausgestattet. 'Kinder aus sozial schwächeren Schichten haben weniger Chancen' wäre als Problem hier zu unspezifisch.
- Unzureichende Förderung leistungsstärkerer und leistungsschwächerer Schüler --Big Arne
- Frühe Selektion --Big Arne
- -und va voreingenommene Selektion: Akademikerkinder haben eine weitaus höhere Chance auf eine Gymnasialempfehlung als Kinder aus bildungsferneren Schichten (bei gleicher Leistung)--DerManu 15:54, 16. Okt. 2009 (CEST)
- ‡? Da brauchen wir belastbare Belege. Kann wer liefern? --Big Arne
- ! Das WZB beruft sich hier auf PISA und IGLU. Enthält außerdem Belege für den nächsten Punkt (Undurchlässigkeit) --DerManu 00:44, 17. Okt. 2009 (CEST)
- Undurchlässigkeit der Schulsysteme gegenüber Umsteigern --Big Arne
- Schlechte Lernbedingungen durch große Klassen (>20 Schüler) --Jochen
- Unzureichende Mobilität der Eltern zwischen den Bundesländern durch massive Lehrplanunterschiede --Jochen
- ~ Alternative: Probleme mit Schulwechsel beimbUmzug in andere Bundesländer--Big Arne
- -finde ich besser, die Kinder sollten hier im Vordergrund stehen und nicht als Probleme für die Eltern dargestellt werden. M. M. n. ist es sowieso fragwürdig, ob bei Eltern eine hohe Mobilität überhaupt anzustreben ist. Selbst wenn überall die Lehrpläne exakt gleich sind, ist ein Umzug für ein Kind nichts Tolles.--DerManu 15:54, 16. Okt. 2009 (CEST)
- Sprachliche Unterqualifizierung von Migrantenkindern beim Eintritt in die Primarstufe--schwarzbart
- Allgemeine schwere Vor-Bildungsmängel bei Unterschichtkindern beim Eintritt in die Primarstufe--schwarzbart
- Problem (bitte ergänzen)
Den Punkten 1, 2, 3 und 5 kann durch das unter Ziele Punkt 7 genannte Schulsystem begegnet werden --DerManu 15:50, 16. Okt. 2009 (CEST)
Forderungen
Forderungen sollen kurzfristig, also z. B. in der nächsten Legislaturperiode erfüllbar sein. Sie sollen sich auf konkrete Dinge, nicht um Strukturänderungen, beziehen. Das könnte zum Beispiel sein: Wechsel in der 5. Klasse zwischen den Schulformen vereinfachen oder vor dem Sitzenbleiben zweite Chance in Sommerkursen ermöglichen. Insbesondere diese Dinge sollen realistisch erfüllbar sein. 6 anstelle von 4 Jahren Grundschule wäre also eher ein Ziel, als eine Forderung.
- Forderung (bitte ergänzen)