AG Drogenpolitik/Archiv/Legalisierung von Drogen

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Hier diskutieren wir über eine vollständige Legalisierung von Drogen als Teil unserer Drogenpolitik.

Staatlicher Zwang

+Prohibition auf ganzer Linie gescheitert.

—Es wird nur nicht hart genug durchgegriffen. -- Gottlieb 12:26, 1. Feb 2007 (UTC)
—Selbst in Ländern, in denen die Todesstrafe auf Drogenbesitz verhängt wird, blüht der Handel --Jan Huwald 17:26, 1. Feb 2007 (UTC)
—s. Jans Argument und ohne Polizeistaat nicht durchführbar; ergo inakzeptables Argument -- Gottlieb 15:04, 5. Feb 2007 (UTC)
—Das ein komplettes Verbot nicht funktioniert, stellt kein Argument für eine komplette Freigabe dar. Es gibt schließlich immer einen großen Bereich zwischen zwei entgegen gesetzten Extremen. Also nicht in "Schwarz und Weiß" verfallen. --Dirk 22:49, 17. Mai 2007 (CEST)
+Waffen kann man sich leicht beschaffen, wenn man nur entschlossen ist, Waffenverbot ist für die (Überzeugungs-)Täter praktisch unwirksam. --Bernd 00:51, 14. Dez. 2007 (CET)
Eine komplette Freigabe auf einen Schlag ist genauso Unfug wie eine Verteufelung - nicht die Drogen sind schließlich das Problem sondern der User. Aufklärung und generell ein Einstellungswechsel in einer "Spaßgesellschaft" sind notwendig. Jemand der sich mit Drogen auskennt, ein aktives Leben führt und eine Zukunftsperspektive hat wird Drogen ganz anders konsumieren, als es ein verzweifelter, zukunftsloser "Null-Bock"-Typ tut. Drogen enfach nur Partymäßig einzupfeifen wird kaputtmachen - Drogen in einer hoffnungslosen Situation (egal ob echt, gefühlt oder eingebildet) zu nehmen wird immer schädlich sein. Aber Drogen als solche sind da nicht schuld, aber da sich unter den Jugendlichen so eine Null-Bock-Mentalität breit gemacht hat, kann man nicht pauschal, sondern nur Stück für Stück, Freigaben machen. Schuld daran hat einfach eine Strafrechtssituation, die bereits lange vor der Geburt der durchschnittlichen heutigen User Drogen verteufelt hat. Erst muss der Allgemeinzustand wieder normalisiert werden - und das geht ebenfalls nicht auf einen Schlag oder durch eine plötzliche Änderung der Gesetze. Wenn auf jemandem über Jahre oder Jahrzehnte ein gewisser psychischer Druck lastet, dann kann man diesen Druck nicht einfach wegnehmen - derjenige würde einfach explodieren da er sich in den Jahren/Jahrzehnten an den Druck gewöhnt hat. Dieser Druck muss langsam und in Schritten gelöst werden (vgl. auftauchen beim Tiefseetauchen und Dekompression) -- Hartmann Schedel 22:08, 25. Jan. 2008 (CET)
—Die Prohibition erfüllt ihren Zweck. Für mich ist keine radikale Bewegung (radikal anders) glaubhaft, wenn sie die Drogenprohibition aufrecht erhalten will. Das bedeutet, dass sie bewusst oder unbewusst für das herrschende System arbeitet. Über den Schwarzmarkt und mit Steuermitteln zu seiner Bekämpfung finanzieren sich die staatlichen Repressionsorgane. Außerdem bieten die Verstöße gegen die Prohibition einen Vorwand zur Überwachung und Terrorisierung der Bevölkerung. Dabei ist die Drogenkriminalität ein Produkt der Prohibition – ohne Gesetz gibt es kein Verbrechen. Und das Schlimmste ist, dass sich die Leute mit den Zuständen arrangieren. Sie glauben, sie bräuchten für alles eine Erlaubnis. Das ist faschistisches Gedankengut. --Mms 00:08, 5. Aug. 2008 (CEST)
+Die PIRATEN sind gegen die Geheimdienste und die Geheimdienste sind gegen uns. Mit der Beendigung des sozialen Experiments der Prohibition wird ihnen die Lebensgrundlage entzogen. Wie man auf p:Legalisierung von Drogen#Verschwörungsargumentation nachlesen kann, würde nach der Verschwörungstheorie die Welt friedlicher werden, wenn den Geheimdiensten ihre finanzielle Grundlage entzogen werden würde. Und wegen der Freiheitsargumentation und der Verschwörungsargumentation ist die Beendigung der Prohibition ein Kernthema der Piratenpartei. Wenn sie sie nicht fordert, ist sie eine List von IHNEN. --Mms 20:56, 17. Okt. 2008 (CEST)
—Wir haben nichts gegen Geheimdienste. Wir setzen uns nur gegen die unverhältnissmäßige Ausweitung ihrer Kompetenzen ein. Ansonsten haben wir keinen Standpunkt zu Geheimdiensten. Darüber hinaus würde ich nicht allzuviel auf Verschwörungstheorien geben. 22:19, 17. Okt. 2008 (CEST)
—Die Freiheit und den Frieden, die wir wollen, können wir nur erlangen, wenn es keine Geheimdienste gibt. In einem Rechtsstaat gibt es keine Geheimdienste. Verschwörungstheorien sind alles, was wir über sie wissen, denn sie agieren ja geheim. --Mms 20:33, 19. Okt. 2008 (CEST)
+Wir fordern den mündigen, gebildeten Bürger, der selbst denkt. Dazu gehört auch, dass jeder für sich die Verantwortung übernnehmen muss, ob er Drogen konsumieren will oder nicht. Der Konsum schädigt andere nicht, sondern nur den Konsumenten selbst. Darüber sollte jeder selbst entscheiden können.
‡? Da muss man aber sicher auch das soziale Umfeld betrachten. Könnte mir nicht vorstellen, dass es Freunden und Familie egal ist, wenn jemand Heroin (z.B. aufgrund psychischer Tieflage) konsumiert. Oder ist das so einzuordnen wie psychische Störungen, die ja auch das Umfeld schmerzen, aber nicht illegal sind? --Taikano 13:42, 12. Jun. 2009 (CEST)
+Du lieferst die Antwort gewissermaßen selbst. Drogenkonsum kann wie ein Hochgefühl nach getaner Arbeit, einen gewissen positiven Effekt haben (nicht den nächsten Tag vergessen: Kater bzw. neue Arbeit steht an). Andererseits gibt es auch Krankheiten die mit diesen eben genannten Beispielen zusammen hängen: Drogensucht bzw. die Manie, beide nach ICD10 anerkannt. Mein Vorschlag zum Thema: Dorgen legalisieren (also erst mal Hanf und dann eins nach dem andern) und Sucht bekämpfen (gute Prävention, Drogenberatung, Entzugshilfen, Psychotherapien usw.)--Matze.fu

—Hier ein externer Beitrag, der wohl als contra eingestuft werden muss. http://haschisch.bitte.nein.at.german.pages.de/ Ich persönlich kann das nicht nachvollziehen, also halte ich mich aus dem Thema raus. Wie man dem Artikel ansehen kann ist er als direkter Beitrag zur piratischen Drogendiskussion gedacht. Etwas spät wohl. —lynX 20:28, 25. Sep. 2011 (CEST)

+Time berichtet von 8 Jahren Drogenentkriminalisierung in Portugal – ein voller Erfolg. Sogar in USA wird nun darüber nachgedacht. —lynX 13:54, 29. Sep. 2011 (CEST)

Kultur

+Drogen sind Bestandteil jedweder Kultur und werden es immer bleiben.

—Drogen machen krank, sonst nichts. --Gottlieb 12:26, 1. Feb 2007 (UTC)
—Schwachsinnige Behauptung; wie immer macht die Dosis und die Konsumfrequenz das Gift --Gottlieb 15:08, 5. Feb 2007 (UTC)
—Drogen können das Bewusstsein erweitern. --Jamasi 13:10, 1. Feb 2007 (UTC)
—Drogen sind Gift und verzerren die Realität. --Gottlieb 13:23, 1. Feb 2007 (UTC)
‡? Warum ist dies denn schlecht? (Vorsicht, wird langsam philosophisch) --Jamasi 13:47, 1. Feb 2007 (UTC)
+/-Unter bestimmten Voraussetzungen können Drogen die Realität entscheidend erweitern. --blatze 21:14, 1. Feb 2007 (UTC)
—Keine Kultur dieser Erde praktiziert unbeschränkten Konsum von Rauschmitteln! Er ist überall durch Gesetze und/oder gesellschaftliche Wert- und Normvorstellungen reglementiert. --Dirk 23:00, 17. Mai 2007 (CEST)
+/-Notwendig: realistische Aufklärung über die Wirkungsweise von Drogen und deren mögliche negativen Folgen - am besten schon in der Schule, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.
—Möglicherweise Gesellschaftliche Akzeptanz von ehemals illegalen Drogen. --Icehawk
(i)Ich meine, dass Hasch und Co dann genauso akzeptiert werden wie heute Alk und Zigaretten. --Icehawk
—Hash ist bereits heute weitgehend akzeptiert. (Zumindest in jüngeren Jahrgängen) --Jamasi 23:36, 12. Feb 2007 (UTC)
—Wohl eher in den älteren Jahrgängen. Frag die mal nach Knaster. Die Germanen haben Cannabis-Blätter auf die heißen Steine in ihren Schwitzhütten gelegt. --Mms 01:25, 18. Nov. 2007 (CET)
+Sehr gut. --Mms 01:25, 18. Nov. 2007 (CET)
‡? Frage? Drogen haben nicht unbedingt etwas mit Kultur zu tun, aber Drogen wurden schon immer genommen und werden wohl auch immer genommen werden. Soll man "diese Menschen" nun kriminalisieren? --eisenpeter 03:41, 11. Dez. 2007 (CET)
+Drogen sind Teil der Kultur. Jeder Mensch ist mündig über sein Verhalten selbst zu entscheiden - in erster Linie schadet man sich nur selbst, wenn man konsumiert, sofern überhaupt ein "Schaden" ensteht, wenn es sich nicht um exzessiven Konsum handelt. Drogenkriminalität gibt es ohnehin. Lernen durch Erfahrung, statt durch gesetzliche Zensur und Reglementation führen zu einer weitaus selbstständigeren Gesellschaft. Wo ein Wille ist, ist immer ein Weg. --kisunae 05:36, 24. März 2008 (CET)
(i)Zu "diesen Menschen" gehören doch wohl alle Menschen. Wer konsumiert nicht mindestens eine der folgenden Drogen: Kaffee, Tabak, Alkohol? --Mms 09:53, 11. Dez. 2007 (CET)
(i)Ich. -- mauk 12:06, 11. Dez. 2007 (CET)
(i)Ich. Access
+Waffen sind Bestandteil jedweder Kultur und werden es immer bleiben. --Bernd 00:49, 14. Dez. 2007 (CET)

Drogenkulturen – von der Schamanenkultur über die Riten der Psychonautiker bis hin zur ekstatischen Tanz-Party-Kultur – gehören zum Weltkulturerbe. Die Verbotspolitik zerstört dieses Weltkulturerbe und Drogengebrauch ohne kulturelle Einbettung führt zu Problemen. Nicht die Drogen sind das Problem, sondern die Art und Weise, wie wir damit umgehen. Das Drogenproblem ist ein Kulturproblem und kann nicht mit Verboten geregelt werden. Nur ein Schutz und eine Förderung der Drogenkultur kann auf Dauer zu einer Schadensminderung respektive einer Genussoptimierung führen.

Ich arbeite gerade an einem Text mit dem Titel Das Weltkulturerbe der Psychonautik, in welchem dargestellt wird, weshalb die Drogenkultur von der UNESCO als Weltkulturerbe einzustufen ist. Vorbereitungen für entsprechende Anträge werden gerade vorgenommen. Nicht die WHO und das UNODC, sondern die UNESCO soll die UNO-Organisation sein, die für Drogen verantwortlich sein soll. Cousto 14:28, 17. Jul. 2009 (CEST)

Finanzielle Hintergründe Beschaffung

+Trockenlegung illegaler Geldflüsse

—Finanztechnische Isolation der Drogengelder muss zur besseren Überwachung erhalten bleiben . --Gottlieb 14:32, 1. Feb 2007 (UTC)
—Schwachsinniges Argument; ohne Überwachungsstaat unrealistisch, ergo inakzeptabel, siehe Kodex. --Gottlieb 15:19, 5. Feb 2007 (UTC)
‡? Bitte ausführen. Du willst lieber mafiöse Strukturen fördern, um den Drogen auf die Schliche zu kommen, als mafiöse Strukturen durch Legalisierung der Droge die Finanzgrundlage zu entziehen? --Jan Huwald 17:26, 1. Feb 2007 (UTC)
—Die meisten Drogengelder sind legal. --Mms 16:40, 7. Aug. 2008 (CEST)

+Wegfall der Beschaffungskriminalität

—Drogensüchtige bleiben immer kriminell. --Gottlieb 12:26, 1. Feb 2007 (UTC)
—Stammtischparole; nachweislich falsch --Gottlieb 15:19, 5. Feb 2007 (UTC)
—pauschale Aussage ohne Nachweis --Jamasi 13:10, 1. Feb 2007 (UTC)
!Wer Drogen nimmt ist krank (schlechte Gene oder schlecht erzogen). -- Gottlieb 13:23, 1. Feb 2007 (UTC)
—menschenverachtendes Weltbild; nachweislich falsch -- Gottlieb 15:19, 5. Feb 2007 (UTC)
—Es gibt Therapien (für Drogensüchtige, die gerne nicht mehr süchtig wären). --Jamasi 13:47, 1. Feb 2007 (UTC)
—Falsche Aussage. Drogen sind wesentlicher Bestandteil der menschlichen Kultur. Die Menschheit ist in tiefem Maße auf Drogenkonsum getrimmt. Viele Drogen werden von "führenden Persönlichkeiten" der Gesellschaft beworben. --Jan Huwald 17:26, 1. Feb 2007 (UTC)
—Blödsinnige Aussage. Alle Kranken, jeder der Alkohol trinkt, alle Raucher, jeder der Chemie benutzt, hat schlechte Gene oder ist schlecht erzogen- oder was? Uninformierte, unsachgerechte Aussage! Der Übermensch wird beschworen ... --blatze 21:19, 1. Feb 2007 (UTC)
‡? Ist es nicht irrelevant, ob Gene für Sucht verantwortlich sind? Sucht bleibt Sucht, ob legal oder illegal konsumiert. --kisunae 05:55, 24. März 2008 (CET)
—Kein Verbrechen ohne Gesetz. --Mms 16:40, 7. Aug. 2008 (CEST)

+Wegfall der Kriminalisierung ansonsten unbescholtener Bürger

—Schutz der Bürger vor perversen Drogensüchtigen. --Gottlieb 12:26, 1. Feb 2007 (UTC)
—Menschenverachtendes Weltbild. Unakzeptabel --Gottlieb 15:19, 5. Feb 2007 (UTC)
—Das ist kein Gegenargument zu "Wegfall der Kriminalisierung". Im Höchsten Falle könnte es ein negativ korrelierter Fakt sein. Tatsächlich aber erzeugt die Prohibition mehr Krimininalität als die Legalisierung. --Jan Huwald 17:26, 1. Feb 2007 (UTC)

+Wegfall des "Reiz des Verbotenen"

—Es wird auch legal geraucht und getrunken! --Einauge 18:30, 30. Jan 2007 (UTC)
‡? Verstehe ich nicht, was bedeutet das für die Motivationslage? --Gottlieb 15:19, 5. Feb 2007 (UTC)
—Die Sucht beginnt oft schon in der Jugend; die meisten Raucher (so meine Erfahrung) haben schon vor Vollendung des 16. (bzw. jetzt des 18.) Lebensjahrs geraucht. Onkelfritz 02:06, 4. Dez. 2007 (CET)

+Alle Argumente gelten auch für Waffen. --Bernd 00:52, 14. Dez. 2007 (CET)

—Nicht mal im Ansatz. Mit Waffen bist du in der Lage über das Leben und den Tod anderer Menschen zu entscheiden. Mit Drogen kannst du maximal dein eigenes Leben beeinflussen. André Grub
—Mit Drogen kann der Dealer das Leben und den Tod anderer sehr wohl beeinflussen. Alu 09:48, 5. Aug. 2008 (CEST)
—Als Autofahrer und Schäfer kann man das Leben und den Tod anderer sehr wohl beeinflussen. Als Politiker, Polizist und Richter übrigens auch. Mach dich mal locker! Und noch was: die meisten Drogendealer handeln legal. --Mms 16:40, 7. Aug. 2008 (CEST)
+Stimmt -- für Waffen aller Art. --Mms 16:40, 7. Aug. 2008 (CEST)

Innovation

+Entwicklungsmöglichkeit neuer Medikamente

‡? Wie soll das funktionieren? --Einauge 18:30, 30. Jan 2007 (UTC)
+Frag mal den Biochemiker oder Pharmazeuten deines Vertrauens. Oder Wikipedia --Fnord23 02:37, 18. Jul. 2009 (CEST)
—Niemand braucht krank machende Medizin. --Gottlieb 12:26, 1. Feb 2007 (UTC)
—Schwachsinniges Stammtisch-Argument. Nur unter Drogeneinfluss (10 Bier) verstehbar. --Gottlieb 15:24, 5. Feb 2007 (UTC)
—Mindestens zu LSD und Cannabis gibt es Studien mit erwiesener positiver Wirkung. Bis in die 70er wurden sie erfolgreich therapeutisch eingesetzt. Cannabis ist im ersten Drittel des vergangenen Jahrhunderts (bis zur Prohibition) weit verbreitetes Schmerzmittel gewesen. --Jan Huwald 17:26, 1. Feb 2007 (UTC)
—Cannabis wird seit Jahrzehnten erfolgreich, beispielsweise bei Augenkrankheiten und Asthma, eingesetzt. Ein generelles Verbot führt zum Leiden Betroffener. --blatze 21:11, 1. Feb 2007 (UTC)
—Cannabis erleichterte bevor es verboten wurde in Entzugskliniken den Entzug von anderen, (härteren) Drogen (Opium, Alkohol, etc.). -- Michi
—Dazu reichen gesetzliche Regelungen, die die Nutzung von Rauschmitteln in Forschung und Medizin erleichtern. Keinem Mediziner oder Pharmazeuten ist geholfen, wenn jeder Bürger legal Heroin im Laden kaufen kann. --Dirk 22:40, 17. Mai 2007 (CEST)
—Aber den Patienten ist geholfen, wenn sie legal Schlafmohn und Hanf anbauen dürfen. --Mms 00:20, 18. Nov. 2007 (CET)
+Sollte es tatsächlich so sein, dass es für die genannten Krankheiten _keine_ adäquaten Alternativen (Nebenwirkung, Wirksamkeit) gibt, könnte man über eine medizinische Verwendung nachdenken. Generelle Legalisierung führt nur dazu das ein Haufen H4'ler rumhockt und auf Wolke 13 schwebt. --Anonymous 10:23, 2. Jan. 2008 (CET)
Hier geht es nur um den medizinischen Aspekt der Droge Cannabis und das auch noch unter der Einschränkung, dass neue Anwendungen gefunden werden könnten. Das ist nur ein sehr enger Blickwinkel auf die Frage, ob alle Drogen legal sein sollten. Die wichtigere Frage ist doch, ob die persönliche Freiheit beliebigen Drogenkonsum einschließen sollte. Ich fände es gut, wenn "H4ler" auf Wolke 13 schweben würden oder zumindest die Möglichkeit dazu hätten. --Mms 16:56, 12. Jul. 2008 (CEST)
—Der orale Konsum (Rauchen) von Hanf/Canabis hilft gegen Übelkeit auf Schiffen. Der Effekt ist wirksamer als alle auf dem Markt verfügbaren Tabletten.

+Entwicklungsmöglichkeit neuer Rohstoffe

‡? Wie soll das funktionieren? --Einauge 18:30, 30. Jan 2007 (UTC)
!Ich nehme an gemeint sind Nutzung der Pflanzen als Rohstoff jenseits der Wirkung als Droge. Das betrifft (denke ich) aber primär p:Hanf. Der hat als Kulturpflanze sehr viele Vorteile (z.B. ökologisches Papier und Dämmstoffe auf schnell nachwachsender Basis). Dafür kann man aber auch Sorten mit geringerem Wirkstoffgehalt anbauen. --Jan Huwald 17:26, 1. Feb 2007 (UTC)
Das Ziel ist normalerweise ein höherer Wirkstoffgehalt. :p
+Für Hanf als Rohstoff kann Nutzhanf genutzt werden, allerdings ist auch der Anbau von diesem nicht so leicht möglich wie der Anbau von Kartoffeln, das sollte geändert werden --NoSuchNick 20:57, 16. Jul. 2009 (CEST)
Ja, für den medizinischen Gebrauch. Dort verwendet man auch gerne Haschischöl, um den Konsum der Dosis zu erleichtern und die Nebenwirkungen gering zu halten. --Mms 21:01, 11. Jul. 2008 (CEST)
—Mehr Anbau führt zu mehr Handel durch Schmuggler. --Gottlieb 12:26, 1. Feb 2007 (UTC)
—Schwachsinn. Ohne Handelsbeschränkung keine Schmuggler. --Gottlieb 15:24, 5. Feb 2007 (UTC)
‡? Ist die Genussmittelsteuer nicht auch Anreiz zum Schmuggel? --Jamasi 16:26, 5. Feb 2007 (UTC)
—Wer schmuggelt Süssigkeiten? - Oder wie ist das zu verstehen? -- Michi 23:09, 18. Apr. 2009 (CEST)

Finanzielle Hintergründe Steuereinnahmen

+Kostensenkung im Polizei/Justiz-Apparat (bzw. mehr Zeit für wichtigere Ermittlungen) --Jamasi +Neue steuerliche Einnahmequellen

—Kompensation durch Arbeitskraft inhaftierter Drogenkonsumenten/-Dealer. --Gottlieb 14:20, 1. Feb 2007 (UTC)
!Indirekte Forderung für Arbeitslager. Inakzeptabel und menschenverachtend --Gottlieb 15:28, 5. Feb 2007 (UTC)
‡? Bezug? --Jamasi 14:39, 1. Feb 2007 (UTC)
—Arbeitskraft statt Steuern. Wieso unklar? -- Gottlieb 14:57, 1. Feb 2007 (UTC)
—nicht mit Kodex vereinbar. --> ungültiges Argument --Jamasi 14:39, 1. Feb 2007 (UTC)
—Inhaftierte müssen seit je her arbeiten, das ist nichts neues. Wo soll das mit dem Kodex unvereinbar sein? --Gottlieb 14:57, 1. Feb 2007 (UTC)
—Direkte Stammtisch-Forderung für Arbeitslager. Inakzeptabel und menschenverachtend --Gottlieb 15:28, 5. Feb 2007 (UTC)
—Es gibt keinen Arbeitszwang in Deutschland. --Jamasi 16:28, 5. Feb 2007 (UTC)
!Hum? Wo lebst du? Ein H4'ler muss arbeiten (1€ Jobs), damit er das Existenzminimum erhält. Im Knast musst du arbeiten, wenn du nicht mit einem unbezahlbaren Schuldenberg entlassen werden willst. Ich nenne das Zwangsarbeit. -- Gottlieb 19:16, 5. Feb 2007 (UTC)
—Trotz Arbeit kostet ein Häftling wesentlich mehr als ein Sozialhilfeempfänger --Jan Huwald 17:26, 1. Feb 2007 (UTC)
+Suche nach Waffen entfällt, mehr Zeit für Kinderschänder und Terroristen. --Bernd 00:53, 14. Dez. 2007 (CET)
quote: Kostensenkung im Polizei/Justiz-Apparat (bzw. mehr Zeit für wichtigere Ermittlungen) - hierbei sollte man sich über die Aktion "Kritische PolizistInnen" innerhalb der Polizei informieren. Auch der - inzwischen leider nicht mehr voll aktive - Club der Polizei "Hamburger Signal" (entstanden im Juni 1986 aus Polizisten, die gegen ihren Willen den sogenannten Hamburger Kessel vom 8.Juni 1986 durchführen mussten) - ein Zitat (nach all den Jahren sicher nicht mehr wörtlich sondern sinngemäß): "Ich bin doch nicht zur Polizei gegangen, um einen kleinen Kiffer zu jagen und dann 6 Stunden auf der Wache deshalb Berichte zu schreiben und danach nochmal 4 Stunden im Gericht als Zeuge rumzusitzen." -- Hartmann Schedel 22:18, 25. Jan. 2008 (CET)

Medizinische Hintergründe

+Erheblich weniger Drogen-Tote und -Kranke

‡? Wieso? Ich glaube das führt zu mehr Drogentoten. --Einauge 18:30, 30. Jan 2007 (UTC)
!Glauben ist gut, Wissen ist besser. Nachweislich falsch. --Gottlieb 15:46, 5. Feb 2007 (UTC)
—Mehr Drogen führen zu mehr Toten. --Gottlieb 12:26, 1. Feb 2007 (UTC)
—Nachweislich falsch --Gottlieb 15:46, 5. Feb 2007 (UTC)
—Das unterstellt eine Verbreiterung der Konsumbasis durch Legalisierung. Eine solche ist nicht belegt, prominente Beispiele sprechen dagegen (z.B. gibt es anteilig in den Niederlanden weniger Cannabiskonsumenten als in Deutschland) --Jan Huwald 17:26, 1. Feb 2007 (UTC)

+Legalisierung minimiert Folgen von Drogenmissbrauch.

+Staatliche Kontrolle des Vertriebs sichert die Reinheit und eine richtige Dosierung.
—Die meisten Drogentoten (durch illegale Drogen) sterben an relativ reinem Heroin. -- Gottlieb 16:06, 1. Feb 2007 (UTC)
—Wäre kein verschnittener Dreck erhältlich, könnte man genau dosieren, und würde nicht ungewollt eine Überdosis erwischen. --Gottlieb 15:46, 5. Feb 2007 (UTC)
—Falsch, die meisten Drogentoten sind Opfer von Alkohol oder Tabak. --Jamasi 16:41, 1. Feb 2007 (UTC)
—Relativ reines Heroin ist so selten, dass niemand wirklich damit rechnet - dadurch ergeben sich schnell mal Überdosierungen. Außerdem würde es durch direkte staatliche oder industrielle Aufsicht schleunigst das "Euro-Dope/Heroin/etc." geben, um die Gewinne zu maximieren. Also genau das Gleiche wie überall: täglich schlechter werdende Qualität für täglich mehr Geld - wir leben schließlich im Turbo-Kapitalismus. Einzige vernünftige Möglichkeit durch Legalisierung also: jeder kann in Zukunft seinen Kram im kleinen Stil ziehen/herstellen und somit selber auf die Qualität aufpassen (siehe gestrige bundesweite Aktion von 1.500 Polizisten gegen knapp über 200 Kiffer), hierzu ein Zitat des LKA-Sprechers Frank Scheulen: „Für uns hat der Kampf gegen Hanf absolute Priorität.“ - Intressant genug, da ich dachte die Terrorismus-Bekämpfung hätte Priorität. -- Calico Jack 15:29, 29. Jan. 2008 (CET)

—Mehr Drogenabhängige, da man leichter an Drogen kommt. --Einauge 18:30, 30. Jan 2007 (UTC)

—Das unterstellt eine Verbreiterung der Konsumbasis durch Legalisierung. Eine solche ist nicht belegt, prominente Beispiele sprechen dagegen (zB gibt es anteilig in den Niederlanden weniger Cannabiskonsumenten als in Deutschland) --Jan Huwald 17:26, 1. Feb 2007 (UTC)
—Nachweislich falsche Behauptung --Gottlieb 15:46, 5. Feb 2007 (UTC)
—Nicht jeder der schon mal Drogen konsumiert hat, wird automatisch abhängig. Leichtere Beschaffung heißt daher nicht gleich höhere Abhängigkeitsrate. Altersbeschränkungen für die Beschaffung sollte es ohnehin geben. --kisunae 06:16, 24. März 2008 (CET)

—Höhere Gesundheitskosten durch Folgeschäden. --Einauge 18:30, 30. Jan 2007 (UTC)

+Niedrige Gesundheitskosten, da weniger gestreckte Drogen. --Ralph 14:28, 31. Jan 2007 (UTC)
—gestreckte Drogen tragen nur zum Teil bei, die Droge selbst ist schon schädlich. --Einauge 18:30, 30. Jan 2007 (UTC)
—Reine Drogen sind wesentlich ungefährlicher als der gestreckte Dreck. Wie immer: die Dosis macht das Gift. --Gottlieb 15:46, 5. Feb 2007 (UTC)

—Höhere Gesundheitskosten, da mehr Drogenkonsum. --Einauge 18:30, 30. Jan 2007 (UTC)

—Nachweislich falsch, s.o. --Gottlieb 15:46, 5. Feb 2007 (UTC)

—Verblödung der Gesellschaft. --Gottlieb 12:26, 1. Feb 2007 (UTC)

—Schwachsinniges Stammtisch-Argument. Außerdem sind viele durch Unterschichtenfernsehen und Bier sowieso schon verblödet. ;-) --Gottlieb 15:46, 5. Feb 2007 (UTC)
‡? Quellen, und Nachweise bitte, so ist dies einfach eine Behauptung und kein Argument. --Jamasi 13:52, 2. Feb 2007 (UTC)

—Einstiegsdrogen --Gottlieb 12:48, 1. Feb 2007 (UTC)

—1. Die Theorie der Einstiegsdrogen ist nachweislich falsch. 2. In diesem Kontext ist das Argument schwachsinnig. --Gottlieb 15:46, 5. Feb 2007 (UTC)
‡? was soll das bedeuten? --Jamasi 13:10, 1. Feb 2007 (UTC)
+Wenn man alle Drogen kriegt, steigt man schneller auf härtere Drogen um. --Gottlieb 13:23, 1. Feb 2007 (UTC)
—Die Theorie der Einstiegsdrogen ist nachweislich falsch. --Gottlieb 15:46, 5. Feb 2007 (UTC)
—Das ist bereits widerlegt. Die meisten Konsumenten bleiben (ggf. nach mehrmaligem Ausprobieren) einer kleinen Auswahl an Drogen treu. --Jan Huwald 17:26, 1. Feb 2007 (UTC)

—großes Drogenangebot führt zu mehr Süchtigen. --Gottlieb 12:48, 1. Feb 2007 (UTC)

—nachweislich falsch --Gottlieb 15:46, 5. Feb 2007 (UTC)

—Man wird schon genug durch Tabakrauch belästig, da braucht man nicht noch gefährlichere Drogen. --Einauge 12:48, 2. Feb 2007 (UTC)

(i)Rauchverbot wird extern diskutiert. --Jamasi 16:38, 5. Feb 2007 (UTC)
— Persönliche Meinung ohne Relevanz zum Thema. --Gottlieb 15:46, 5. Feb 2007 (UTC)
—Kauf dir eine Gasmaske, wenn dir deine Gesundheit so unsagbar wichtig ist. Oder eine Knarre. --Gottlieb 15:46, 5. Feb 2007 (UTC)
—Kein Argument, ansonsten: behandelt Rauchverbot den Spezialfall des Rauchens. --Jamasi 16:38, 5. Feb 2007 (UTC)

+Wenn die Leute lernen, genau zu schiessen, gibt es weniger tragische Fehlschüsse. --Bernd 00:55, 14. Dez. 2007 (CET)

Fakten -1- (Zahlen der offiziellen Aussage der Bundesdrogenbeauftragten entnommen):
  • 2006: 1.260 Drogentote
  • 2006: 40.000 Alkoholtote
  • 2006: 1,6 Millionen Alkoholkranke sowie
  • 2006: 1,4 Millionen Tablettenkranke
genügt das?
Fakten -2- (allgemeine Angaben, variieren leicht pro Jahr, gemischte Quellen):
  • 6.000 Tote im Straßenverkehr
  • 6.000 Tote im Schnitt durch normale Grippe
  • 15.000 Tote jährlich im Schnitt durch Ärztepfusch (die schaffen also im Schnitt 44 täglich - da muss ne alte Taliban-Oma lang dran stricken)
  • 65.000 Tote im Schnitt durch Feinstaubbelastung
  • 50.000 Amputationen jährlich durch Diabetes
sollte langen
- Hartmann Schedel 22:28, 25. Jan. 2008 (CET)

Wer nicht selbst häufiger diverse Drogen genommen hat, sollte sich nicht zu Dingen äußern, von denen er nichts versteht -> generelles Problem angeblicher "Experten" in öffentlichen Diskussionen, über die sich jeder 2. Jugendliche kaputtlacht...

Besteht die Möglichkeit, dass Du Deinen Einwurf etwas präzisierst und ihn so vom Verdacht des Auswurfs freistellst@unbekannter irgendwas ohne Identifikation? Ich z.B. habe weit über ein Vierteljahrhundert Drogen genommen - und zwar reichlich und denke, dass ich weiß wovon ich rede (natürlich nur als Beispiel). Jugendliche heute neigen dazu, sich noch dann dämlich zu lachen wenn sie bereits dämlich sind - dieses Lachen sollte also cum grano salis genossen werden. -- Calico Jack 04:40, 18. Mär. 2008 (CET)

Drogensucht als Sündenbock für andere Süchte

Die Drogensucht ist geradezu Sündenbock für andere Süchte, die da wären:

  1. Geldsucht
  2. Sucht nach Macht
  3. Sucht nach Geltung
  4. Arbeitssucht (im Japanischen gibt es ein Verb für das Phänomen des zu Tode Arbeitens aus Sucht)
  5. Spielsucht
  6. Forensucht
  7. Wikisucht
  8. Wissenssucht

u.v.a.m. Da alle oben genannten Süchte zwar pathologisch, aber gemeinhin gesellschaftlich akzeptiert sind, bedarf es eines Surrogates als Ventil: Der Sündenbock der Drogensucht zur Absolution von o.g. Süchten. -- Sophismos 20:12, 25. Jan. 2008 (CET)

Über eins bin ich mir hier nicht so im klaren: die Verteufelung von Cannabis kam ja bedingt durch die Firma Bayer Ende des 19.Jahrhunderts bzw. in den 90er Jahren eben dieses Jhdts. auf. Und zwar sollte damit ja das neue (und garantiert nicht süchtig machende, sowie auch für Babys und Kleinkinder geeignete) Medikament "Heroin" eben dieser Firma Bayer auf dem Markt durchgedrückt und somit die vielfältigen Medikamente und Mittelchen auf Cannabis-Basis verdrängt werden. Aus vergleichbaren Gründen konsolidierte sich ja auch schnell die gesamte Chemie-Lobby gegen Hanf-Produkte (und sei es nur, weil auf Hanf-Produkte keine Patente angemeldet werden konnten seinerzeit). Die Drogenverteufelung schwappte dann ja auch erst in härtester Version nach dem WWII nach Deutschland über - vorher war das Thema einfach kein Thema und höchstens vereinzelte Ärzte warnten vor diversen schädlichen Folgen diverser Produkte. Man sollte also erstmal die Sache mit der Drogensucht als solches und ihrer Verteufelung klarstellen, die eindeutig eine gezielte Kampagne über Jahrzehnte darstellt und keine "natürlich gewachsene Verteufelung" in der Gesellschaft darstellt. -- Calico Jack 15:14, 29. Jan. 2008 (CET) (Ex-Hartmann Schedel)


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