Benutzer:NetAndroid/Kandidatur LV Bayern Generalsekretär

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Hier sind die Antworten auf den Fragebogen der im Pad entwickelt wurde. Wortlaut zu meiner Kandidatur steht auf meinem Blog.

Fragen zur Person

  1. Vorname und Name?
    • Dominique Schramm
  2. In welchem Jahr bist Du geboren?
    • 1983
  3. In welcher Stadt, welchem Kreis wohnst Du?
    • Fürth
  4. Hast du eine(n) Lebenspartner(in)?
    • Ich habe einen Lebenspartner
  5. Hast Du Kinder oder andere betreuungsbedürftige Personen?
    • keine Kinder, keine betreuungsbedürftigen Personen
  6. Hast du derzeit eine berufliche Tätigkeit? wenn, welche?
    • seit kurzem leitender kaufmännischer Angestellter und Justiziar, vorher Unternehmer
  7. Seit wann bist Du Mitglied bei den PIRATEN und was hat Dich dazu bewogen Dich gezielt hier parteipolitisch zu engagieren?
    • März 2009
  8. Welchem Bezirksverband oder Kreisverband gehörst Du an?
    • Kreisverband Fürth
  9. Kollidiert Dein Beruf mit dem angestrebten Amt oder hilft er?
    • Mein Beruf kollidiert auf keinen Fall mit dem angestrebten Amt, im Gegenteil. Ich würde bei den Piraten fast den gleichen Job verrichten als in meinem Beruf.
  10. Bist du im Internet "sichtbar"? wenn ja wo?
    • Facebook, Twitter, eigener Blog
  11. Wie erreicht man dich? Welche Kommunikationsmöglichkeiten (mit dir) würdest du für die PIRATEN einrichten/anbieten? Wie schnell/oft/einfach/flexibel muss ein Vorstandsmitglied deiner Meinung nach erreichbar sein bzw. reagieren?
    • Ich biete neben Twitter, Messenger auch meine direkten Telefonnummern an. Das bedeutet aber nicht dass ich 24x7 Hotline bin, denn auch ich muss irgendwann mal schlafen, bzw. brauche auch mal eine Auszeit um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Aus meiner Sicht muss ein Vorstandsmitglied nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit verfügbar sein, allerdings auf eine Email sollte das Vorstandsmitglied binnen 24 Stunden reagieren.

Fragen zur politischen Ausrichtung

  1. Wie ist Deine generelle politische Ausrichtung?
    • Ich sehe mich als sozial-liberalen Menschen.
  2. Deine Haltung zu Liquid Democracy?
    • Ich kann mir derzeit nicht vorstellen wie ein solches System vor allem hinsichtlich des derzeit geltenden Parteiengesetzes funktionieren soll. Ausserdem nehme ich davon Abstand dass man ein solches System einfach testet. Die Auswirkungen sind für mich nicht absehbar und eine Verschlechterung ist für uns alle nicht von Vorteil.
  3. Deine Haltung zu Liquid Feedback?
    • Ich finde LF wichtig und gut dass es eingeführt werden soll. Die derzeitigen Bedingungen sind zwar nicht zu 100% mit meiner Zustimmung verbunden, allerdings sind das Details die nicht maßgeblich sind, ein solches Tool generell zu verschmähen. Es ist für mich allerdings essentiell dass der Vorstand in Zukunft trotz Meinungsbilder in diesem System handlungsfähig und frei in seinen Entscheidungen bleibt. Auch wenn ein Meinungsbild anders als die Entscheidung eines Vorstandes ausfällt, darf dies nicht zu Rücktritts- oder Schmäforderungen gegen den Vorstand führen, denn er muss seine Entscheidung sowieso beim kommenden Parteitag vor den Mitgliedern vertreten können. Ausserdem kann es immer sein, dass ein Vorstand tiefergehende Informationen hat, die auch seine Entscheidung begründen, die den Piraten nicht bekannt ist.
  4. Sollte die Partei sich an Kundgebungen gegen Neonazis beteiligen (dürfen)?
    • Ja sollte sie, allerdings nicht primär.
  5. Was ist Dein Ziel für die PIRATEN bis 2013?
    • Nun solange ist meine Amtszeit gar nicht ;) Ich hoffe dass wir bis 2013 den schrittweisen Ausbau unseres Parteiprogramms geschafft haben, so dass wir fundiert und geschlossen als Partei auftreten können um so die 5% Hürde zu schaffen.
  6. Wie stehst Du zu den Auslandseinsätzen der Bundeswehr?
    • Dazu habe ich keine Meinung da es nicht mein Kerngebiet ist auf dem ich auch fundiertes Wissen habe. Ich kann allerdings soviel sagen, dass ich Waffengewalt verabscheue.
  7. Welche Bedeutung hat Umweltpolitik für Dich, und wie soll diese ausgestaltet sein?
    • Dazu habe ich keine Meinung da es nicht mein Kerngebiet ist und ich nicht mit Halbwissen politisiere.
  8. Welche Bedeutung hat Verkehrspolitik für Dich, und was ist in diesem Bereich von besonderer Bedeutung für Dich?
    • Dazu habe ich keine Meinung da es nicht mein Kerngebiet ist und ich nicht mit Halbwissen politisiere.
  9. Welche Bedeutung hat Wirtschaftspolitik für Dich, und was ist in diesem Bereich von besonderer Bedeutung für Dich?
    • Wirtschaftspolitik direkt ist für mich politisches Neuland. Hier schon Forderungen oder Thesen aufzustellen halte ich für mich zu früh. Allerdings habe ich klare Vorstellungen zur Steuerpolitik, so bin ich für die Vereinfachung des Steuerrechts per se, Absetzbarkeit des Steuerberaters auch für Privatpersonen um eine bestmögliche steuerliche Beratung zu erhalten und bürgernahes Verhalten der Finanzämter, das bisher nicht stattfindet.
  10. Welche Bedeutung hat Familien- und Sozialpolitik für Dich, und was ist in diesem Bereich von besonderer Bedeutung für Dich?
    • Dieses Spektrum stellt für mich einen wichtigen und notwendigen Teil dar um auch für uns als Partei weitere Wählerschichten erschließen zu können. Gerade im Bereich der Gleichstellung zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren, Regenbogenfamilien ist noch vieles zu unternehmen und zu ändern. Daher wünsche ich mir, dass wir als Partei zeitnah erste Meinungen und Forderungen in diesem Sektor ausbilden.
  11. Welche Bedeutung hat für Justizpolitik für Dich und was ist in diesem Bereich von besonderer Bedeutung für Dich?
    • Die Frage habe ich selbst eingefügt, da diese im ursprünglichen Fragebogen nicht enthalten war. Ich stelle mir als erstes eine Abschaffung des Anwaltlichen Monopols das derzeit vorherrscht vor, sowie auch eine Verhinderung der Zweiklassenjustiz. Heutzutage ist es Usus geworden mit Staatsanwaltschaften zur Vermeidung einer Haftstrafe einen Deal über mehrere Millionen Euro zu vereinbaren, finanzkräftige Bürger können dies ohne weiteres leisten, der einfache Bürger hat diese Möglichkeit nicht, da meist die liquiden Mittel fehlen. Der Grundsatz "Alle Menschen sind gleich vor dem Gesetz" gilt daher nur bedingt, denn jemand der die finanziellen Möglichkeiten hat, wird keine Haftstrafe absitzen als jener der keinen derartigen Background hat. Es entsteht ein Ungleichgewicht.
  12. Welche Bedeutung hat Gesundheitspolitik für Dich, und was ist in diesem Bereich von besonderer Bedeutung für Dich?
    • Eine besondere Bedeutung hat Gesundheitspolitik nicht für mich, da wir als Partei auch dazu noch keine Meinung haben. Wenn die Partei eine Meinung dazu hat, habe ich immer noch die Möglichkeit mich damit auseinander zu setzen. Jetzt hier eine Meinung abzugeben halte ich für verfrüht. Im Generellen kann ich mich allerdings gegen eine Zwei-Klassen Gesundheitspolitik aussprechen. Gesundheit muss jeder Mensch erfahren dürfen, nicht nur jene die es sich finanziell leisten können.
  13. Welche Bedeutung hat Drogenpolitik für Dich, und was ist in diesem Bereich von besonderer Bedeutung für Dich?
    • Keine, ich hatte bisher nichts mit Drogen zu schaffen und werde es auch weiterhin so halten.
  14. Welche Bedeutung hat Religion für Dich und wie sollte ein Staat damit umgehen?
    • Da ich Politheist bin, hat für mich Religion eine ganz eigene Bedeutung die ich gerne für mich behalte. Aus meiner Sicht ist die Sekularisierung des Staates ein notwendiger Schritt der schon früher hätte stattfinden sollen. Zu Religionsunterricht, dem Für und Wider kann ich nichts weiter sagen, da mir dazu die Kenntnisse fehlen.
  15. Soll sich die Piratenpartei auf ihr Kernprogramm beschränken oder das Programm erweitern?
    • Ich bin für eine schrittweise und fundierte Erweiterung des Wahlprogrammes ohne Druck zur Notwendigkeit wegen Mitgliederzufluss. Wir dürfen uns nicht hinreissen lassen das Parteiprogramm nur deshalb zu erweitern, damit wir weitere Mitglieder bekommen. Auch muss das Parteiprogramm von allen Piraten innerhalb der Partei umgesetzt werden und nicht weil aussenstehende fordern dass wir einen bestimmten Programmpunkt aufnehmen damit diese dann Mitglied werden; dies würde ich als politische Prostitution verstehen.
    • Falls Erweiterung, welche Punkte sind Dir besonders wichtig?
      • Gleichstellung, Sozialpolitik
    • Bei welchen PIRATEN-Themen hast du dich im 1. Halbjahr 2010 in welcher Weise engagiert? Wie hat sich Dein Engagement Deiner Meinung nach ausgewirkt? Wie glaubst Du wurde es von anderen Mitgliedern augefasst?
      • Ich zeichne mich derzeit verantwortlich für die Umsetzung des Christopher Street Days in Nürnberg für die Piraten in Mittelfranken. Ferner habe ich die CSD in München, Würzburg besucht und werde auch in Augsburg am Infostand helfen. Das Feedback der Piraten vor Ort war bisher sehr positiv wie man auch an meinen Tierstempel sehen kann, der mir genau dafür verliehen wurde. Vielen Dank dafür.
  16. Bist oder warst Du in einer Bürgerinitiative oder anderen Organisation tätig?
    • Falls ja, bei welchen?
      • Nein
    • Falls nicht mehr, warum?
      • -trifft nicht zu-
  17. Warst Du früher in einer anderen Partei Mitglied oder aktiv?
    • Ich war bei der CSU und auch bei der SPD.
    • Falls ja, warum hast Du die Partei gewechselt?
      • Weil ich eine Partei gesucht habe, bei der ich nicht nur zu Kundgebungen laufe, mich am Buffet labe und dann wieder nach Hause gehe. Und bei den Piraten habe ich genau das gefunden: Anpacken, Mitarbeiten und gemeinsam etwas schaffen.
  18. Gibt es eine Partei die du unterstützen würdest wenn es die PIRATEN nicht gäbe?
    • Da es die Piraten gibt und ich diese mit verfügbaren Kräften unterstütze mache ich mir darüber keine Gedanken.
  19. Was würdest Du sofort in der deutschen Politik ändern, wenn du könntest?
    • Nichts. Falls die Antwort verwunderlich ist, hier die Auslegung: Wenn ich mir vorstelle ich könnte mit einem einfachen Schnipp etwas in der Politik ändern, dann muss ich auch die Konsequenzen daraus erkennen und abwägen können. Und genau diese Fähigkeit fehlt mir aber. Wer sagt mir dass die Änderung die ich gerne vornehmen würde, richtig ist? Woher weiss ich dass es hinterher besser wird und nicht schlechter? Politik ist für mich nicht Macht des Einzelnen der nach persönlichem Gusto nun einfach ändert was er möchte, sondern Politik ist das Zusammenspiel vieler und das Herauskristalisieren von Wegen die man beschreiten kann, so dass es insgesamt eine Verbesserung darstellt. Ein Einzelner vermag nicht die Konsequenzen zu erfassen.
  20. Bist du sozialpolitisch für Eigenverantwortlickeit als Maxime?
    • Nein. Sozialpolitik bedeutet für mich Vorsorgung und damit auch Teilhabe. Die genaue Auslegung meiner Vorstellung von Sozialpolitik und derer Maxime sprengt hier allerdings den Rahmen.
  21. Stehst du bedingungslos zur direkten Demokratie?
    • Nein, ich stehe nie zu etwas bedingungslos. Bedingungslos bedeutet für mich ich nehme einfach die Meinung anderer auf und mache mir selbst keine Gedanken dazu. Ich sehe dennoch dass direkte Demokratie wichtig ist, sie muss allerdings auch vom Volk angenommen und umgesetzt werden. Und genau darin sehe ich derzeit das Problem wie die Wahlbeteiligung bei Volksabstimmungen zeigt. Allerdings dürfen dennoch die vorherrschenden Mittel die wir derzeit haben deswegen nicht abgeschafft werden. Um hier nun ins Detail zu gehen bräuchte ich allerdings mehr Zeit und auch mehr Platz für den Text. Ich denke dass das Thema nicht in einem Zweizeiler beantwortet werden kann und sowohl Pro und Contra Seiten hat.
  22. Wie willst du Basisdemokratie mit deinem Führungsanspruch in Einklang bringen?
    • Ich habe keinen FührungsANSPRUCH. Falls ich gewählt werde habe ich einen Auftrag bestimmte Aufgaben zu erledigen, da ich zum Amt des Generalsekretärs kandidiere. Ich werde notwendige Wegbereitungen für die Piraten unternehmen die auf der Basis des Willens der Mitglieder ausgerichtet sind. Diktatorische Vorgehensweisen oder Top-Down-Handlungen lehne ich ab.
  23. Wie definierst du die Begriffe "links" und "rechts"?
    • Links, Rechts, Mitte, Vorne sind für mich alles Beschreibungen der politischen Ausrichtung. Allerdings ist für mich weitaus essentieller dass die Ausrichtung die zum Radikalismus ausgewachsen ist gefährlich und bekämpfenswert ist. Dabei ist es unerheblich ob nun rechts, links, mitte oder vorne.
  24. Wo hört Datenschutz und Privatsphäre auf? Ab wann ist Transparenz wünschenswert?
    • Datenschutz und Privatsphäre hören nicht auf denn sie gelten immer dann wenn es um schützenswertes der Einzelperson oder auch Gruppen geht. Transparenz hat immer dann statt zu finden, wenn die Auswirkungen sich auf einzelne oder mehrere nachteilig oder einschränkend auswirken. Zudem ist für die Transparenz Nachvollziehbarkeit durch aussenstehende Dritte notwendig.
  25. Wo hört für dich individuelle Freiheit auf?
    • Wenn ich den Freiraum eines Mitmenschen beschneide. Beispiel: Ich habe jederzeit das Recht meine freie Meinung zu äußern. Wenn diese allerdings beleidigend oder gar ehrverletzend ist, dann habe ich meine Meinungsäußerung in diesem Punkt verwirkt. Freiheit darf nicht auf Kosten anderer stattfinden.
  26. Welche Gefühle hast du wenn du das Wort 'Gender' hörst? Kannst du eine persönliche Kurzdefinition davon abgeben?
    • Die Unterteilung der Menschein nach dem Schemata Gender lässt mir Gänsehaut wachsen. Ich sehe Gendering als begrenztes Denken es gäbe nur im Sinne des Dualismus 2 soziale Geschlechter: Männlich und Weiblich. Da ich mich auch für Gleichberechtigung aller Menschen gleich welcher sexuellen Präferenz und Identität einsetze lehne ich den Begriff Gender ab.

Fragen zum Amt

  1. Hast Du dieses Amt oder ein vergleichbares Vorstandsamt bereits einmal innegehabt?
    • Ja, ich war Generalsekretär im Bezirksverband Mittelfranken 1. Vorstand.
    • Falls ja, was hast Du in dieser Zeit erreicht?
    • Falls ja, was würdest Du aus heutiger Sicht besser machen wollen? / Was war Dein größter "fail" in Deiner Amtszeit?
      • Ich habe damals, und das habe ich auch bei meiner Rede am 1. Bezirksparteitag so dargelegt, zu viel an mich gebunden, quasi einen Single-Point-Of-Failure erzeugt. Hintergrund war dass ich sichergehen wollte, dass die Arbeiten die in meinen Aufgabenbereich fallen auch zu 100% umgesetzt werden. Damit habe ich allerdings die Delegation und damit Einbindung von Piraten etwas ausser Acht gelassen. Hinsichtlich der damaligen Situation erschien mir das allerdings für richtig und notwendig, heute sehe ich das etwas anders. Ein größter Fail während meiner Amtszeit ist mir direkt nicht bekannt, da keiner an mich herangetragen wurde.
  2. Was hast Du für Ziele für die zur Wahl stehende Amtsperiode?
  3. Auf welche Schwerpunkte möchtest Du Dich konzentrieren?
  4. Wie hoch schätzt Du den Zeitbedarf für das erstrebte Amt an?
    • Ich gehe von rnd 36 - 56 Stunden / Woche aus.
  5. Wie stellst Du Dir eine transparente Amtsführung vor?
    • Nun das ist bei einem Generalsekretär feinfühlig zu behandeln. Da ich mit sensiblen und personenbezogenen Daten zu tun habe, kann ich nicht alles offenlegen was ich bearbeitet habe. Hier zählt klar der Datenschutz. Allerdings sehe ich als transparente Amtsführung einen wöchentlichen Tätigkeitsbericht, der nicht nur "Tagesgeschäft" als Haupttätigkeit enthält (denn das ist sowieso jedem bekannt), sondern eben besondere Tätigkeiten vorbringt. Ferner ist die Transparenz meiner Entscheidungen ein wichtiger Punkt. So kann man mich jederzeit gerne frage, warum ich in diesem Punkt derartig entschieden habe, was die Faktoren zu meiner Entscheidung waren. Ausserdem sehe ich als Transparenzpunkt "Nachvollziehbarkeit" - und das werde ich während meiner Amtszeit auch umsetzen.
  6. Wie motivierst Du andere zu politischer Aktivität?
    • Durch Gespräche und Bereitschaft Arbeiten zu delegieren, auch wenn es mir nicht immer leicht fällt. Ich bin von Natur aus jemand der gerne für sich arbeitet, da ich dann weiss dass es erledigt wurde ;) Allerdings arbeite ich seit einiger Zeit stark an mir, anderen das Vertrauen entgegen zu bringen, dass sie das auch schaffen können. Und wenn es nicht klappt, dann sind wir alle eine Erfahrung reicher und können daran arbeiten dass es besser wird. Um auf die Gespräche zurück zu kommen: Diese sind aus meiner Sicht notwendig um die Fähigkeiten meines Gegenüber zu erfahren um ihn nicht mit Aufgaben zu betrauen die ihm nicht liegen und somit auch evtl. eher misslingen. Um rein politisches Interesse zu wecken, gerade bei Nichtwählern am Infostand ist für mich das wichtigste Argument dass man sich über die derzeit nicht zufriedenstellende Politik nur dann lauthals beschweren darf, wenn man auch an ihr teilnimmt. Ein Nichtwähler unternimmt nichts die Situation zu verbessern, daher sollte er sich überlegen ob die Beschwerde gerechtfertigt ist.
  7. Angenommen, Du bist gewählt und der Parteitag würde einen Programmpunkt beschließen, der gegen Deine Überzeugung ist, wie würdest Du damit umgehen?
    • Ich beziehe die Frage auf ein Beispiel: Sollten die Piraten beschließen dass sie gegen Gleichstellung von Homosexuellen, Intersexuellen und anderer Menschen sein, wäre dies ein Grund für mich mein Amt nieder zu legen. Alle anderen Entscheidungen geringeren Ausmaßes bedürfen einer einzelnen Betrachtung und bringen micht nicht dazu mein Amt direkt nieder zu legen, solange ich noch eine Möglichkeit sehe durch Argumentation und Einbringung neuer Sichtweisen die Meinung zu schärfen oder zu verändern.
  8. Was qualifiziert dich, die Partei zu repräsentieren? Welche Qualitäten in Bezug auf öffentliches Auftreten muss ein Pirat im Vorstand Deiner Meinung nach haben?
    • Ich sehe das Amt des Generalsekretärs nicht als repräsentatives Amt im Vergleich zum Vorsitzenden oder Stellvertreter. Der Generalsekretär hat die Aufgabe sich um Formalien, Verwaltung und interne Strukturen zu kümmern. Nach aussen tritt der Generalsekretär nur selten auf. Das ist aus meiner Sicht auch richtig so, denn damit ist sichergestellt dass die notwendigen und wichtigen Verwaltungsaufgaben solide erledigt sind. Dennoch ist es notwendig das Amt des Generalsekretärs innerparteilich zu stärken, damit dieses Amt nicht zu einem reinen Bürojob verkümmert. Es sind notwendige innerparteiliche strukturelle Änderungen vor unserer Haustüre (BSP: Liquid Feedback) die von den Generalsekretären bedient werden sollen.
  9. Hast du schon mal eine Rede (auf einem Infostand o.ä.) für die PIRATEN gehalten oder Dich an einer öffentlichen Debatte beteiligt? Würdest du dich bereit erklären, die PIRATEN so zu vertreten? Hast du Vorkenntnisse, die dir diese Aufgabe erleichtern?
    • Nein habe ich bisher nicht. Bisher habe ich nur kurze Reden auf Piratenveranstaltungen wie zB OMBY10 oder auf Parteitagen gehalten. Reden vor Öffentlichkeit oder gar Podiumsdiskussionen lasse ich lieber Vorstandsmitgliedern die mehr Erfahrung haben. Das bedeutet nun nicht dass ich mich davor wehren würde, ich möchte nur die bestmögliche Repräsentation erreichen. Deswegen kandidiere ich zum Generalsektretär, weil ich weiss dass ich es in diesem Amt auch leisten kann. Als politischer Geschäftsführer wäre ich ungeeignet.

Tätigkeit in der Partei

  1. Was hast Du bisher mit und für die PIRATEN gemacht?
  2. Wie viele Stunden pro Woche arbeitest du für die PIRATEN?
    • Derzeit zwischen 3 - 4 Stunden / Tag für die Piraten. Das macht 21 - 28 Stunden / Woche.
  3. Wieviel Zeit kannst Du in Zukunft aufwenden?
    • Soviel wie notwendig ist meine Arbeit in meinem Amt zur Zufriedenheit der Mitglieder zu erledigen.
  4. Welche persönlichen Ziele möchtest Du in der Partei erreichen?
    • Details dazu stehen im meinem Blog. Das wäre zu lang, das hier einzupflegen.
  5. Welche dieser Ziele könntest Du ohne dieses Amt nicht erreichen?
    • Ich denke vor allem die Erweiterung des Landesverbandes zum Leistungsverband als auch die Ausdünnung der Bürokratie und damit Festigung von Verfahren die uns ein solides Fundament für den bevorstehenden gewünschten Mitgliederzulauf zur Bundestagswahl.
  6. Was würdest Du sofort bei den PIRATEN ändern?
    • Nichts. Ich halte es auch hier wie bei der Politikfrage.

Motivation der Kandidatur

  1. Warum kandidierst Du für dieses Amt?
    • Weil ich weiss dass ich es kann und das habe ich auch bereits bewiesen.
  2. Was qualifiziert Dich für die Aufgabe?
    • Meine berufliche Tätigkeit und meine Erfahrung darin
  3. Was kannst Du voraussichtlich als Amtsträger nicht mehr fortführen von dem, was Du bislang in der Partei geleistet hast?
    • Nun, dadurch dass ich feste Aufgaben habe die zu erledigen sind, wird die Zeit andernorts knäpplicher. Dennoch sehe ich es weiterhin dass ich auch in meinem Wohnort und dem existierenden Kreisverband aktiv sein kann. Ich denke eine genaue Antwort auf diese Frage kann man erst hinterher geben, da man nicht vorhersehen kann was auf einen zukommt.
  4. Für wie teamfähig hältst Du Dich?
    • Begrenzt. Dadurch dass ich 10 Jahre selbständig war, bin ich es gewohnt meinen eigenen Wirkungskreis zu haben, gewissermaßen in einem mir zugeteilten Aufgabenbereich autonom zu arbeiten. Ich kann mich dann nach meinen Vorstellungen und wie ich es gewohnt bin frei organisieren. Sobald allerdings jemand versucht mich dauerhaft anweisen zu wollen wie ich etwas machen soll, vor allem dann wenn es mir nicht einleuchtet bzw. auch nicht erklärt wird, warum ich etwas genau nach den mir gegebenen Anweisungen erledigen soll, wird es schwierig für mich die gleiche Leistung zu bringen. Unter Teamfähigkeit verstehe ich, dass jeder zwar für sich in seinem Kreis arbeitet, allerdings ein sog. "Zuarbeiten" entsteht, man blockiert sich nicht gegenseitig, sondern unternimmt alles notwendige damit ein anderer sein Vorhaben umsetzen kann.
  5. Welche innerparteilichen Projekte hast Du schon erfolgreich abgeschlossen?
  6. Hast Du schon etwas Ähnliches gemacht?
    • Diese Frage verstehe ich nicht. Was ist mit "Ähnliches" gemeint?
  7. Deine persönlichen Stellungnahme zur Kandidatur:
    • Steht in meinem Blog :)
  8. Was stört Dich an den PIRATEN am meisten?
    • Das "Internet-Hype" Verhalten. Ich würde mir mehr Coolness und Gelassenheit bei kritischen Themen wünschen und nicht das typische Internet-Hype Geschrei wenn etwas passiert ist. Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.