NRW:LiquidFeedback Themendiskussion/46

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Zu der Initiative, die ich grundsätzlich unterstüze sollten jedoch weitere Aspekte mit betrachtet werden. Gerade der Punkt, dass Lärm mit einer der häufigsten Gründe für Streckensperrungen ist, bedarf einer näheren Betrachtungsweise der gültigen Lärmschutzbedingungen. Wie laut darf eine Motorrad/Auto max. in dB sein, ohne dass auch bei erhötem Aufkommen die Anwohner solcher Strecken einigermaßen geschützt sind? Ich komme aus Lippe, dort gibt es zwar keine konkreten Streckensperrungen, jedoch kenne ich einige Ortschaften, durch die sich am Wochenende 100te Motorröder durchquälen. Nach meinen Beobachtungen sind es dabei nicht unbedingt die Serienmotorräder Dir hier Probleme darstellen. Vielmehr gehören sogenannte Custom-Bikes zu den Störenfrieden. So haben Harleys ab einem bestimmten Alter meines Wissen ein höheren erlaubten dB-Grenzwert, was von vielen Besitzern solcher Bikes auch ausgenutzt wird. Auch so genannte Cross-Bikes haben oftmals einen extremen Lärmpegel. Grundsätzlich gilt, wenn wir auf der einen Seite die Freiheit der Motorradfahrer einfordern wollen, dann muss man auf der anderen Seite auch die Unbeteiligten nicht über gebühr belasten. Das heißt die dB-Grenzen von motorisierten Vehikeln müssen entsprechend runter gesetzt werden. Auch und gerade für ältere Motorräder. Ansonsten sorgen, wie auch im Antrag beschrieben, immer einige wenige dafür dass es zu kollektiven Bestrafung oder Verurteilung kommt. Und auch hier gehe ich mit dem Antrag konform, dass es daher gleichzeitig mehr Kontrollen geben sollte. Durch die Anpassung und Schaffung von verbindlichen dB-Grenzen schafft man jedoch die Rahmenbedingungenen um Kontrollen auch praktikabel anwenden zu können.--Stadtpirat 12:59, 15. Mai 2010 (CEST)