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Kurz und knapp und ohne Formatierung...

I be Ulmer ond i will in Ulm bleiba - da fial i mi wohler als in Schduaget oder bei de Gelfiasler.

Etwas ernsthafter:

Gunthers Idee mich zu nominieren kam für mich sehr überraschend, da ich wirklich nicht an eine Kandidatur gedacht habe. Hier auch kein Geschwafel von wegen: ist eine Ehre für mich...

Der LVVor ist in meinen Augen Arbeit - und zwar eine, bei der man nicht gewinnen kann. Macht man den Job gut, herrscht Ruhe - verbockt man irgendwas, wird auf einen eingeprügelt (virtuell natürlich in der Nerd-Partei^^). Das weiß ich ganz genau - habe ich auch schon die eine oder andere unangenehme Frage an den Vorstand gestellt. Und hier muß ich unseren Vorstand doch in Schutz nehmen, auch wenn das nach dem üblichen "danke für die geleistete Arbeit, blablubb" klingt. Ich bin überzeugt davon, daß unser Vorstand seine Arbeit so gut als möglich versucht hat zu machen! Ankreiden kann man ihm da höchstens, daß er gegen eine Erweiterung des Vorstands war und auch Probleme hatte zu delegieren - wobei letzteres bei manchen Piraten wohl auch wieder eine Protestwelle ausgelöst hätte.

Klar soweit, warum ich mich nicht um einen Job im LVVor reiße?^^

Aber wenn die Piraten wollen, daß ich das mache - mein Hauptthema innerparteiliche Kommunikation - dann werde ich mich voll einbringen.

Ansonsten habe ich kein Problem damit, in Ulm zu bleiben und weiterhin zu versuchen, die Piraten in Ulm voranzubringen.


Sie hörten - meine Gedanken von Jochen 'Laser' Schmidberger. Nach dem Genuß zweier Hopfenkaltschalen spontan aus dem Stegreif...


Edith sagt, daß ich den Kandidatenfragebogen nicht ausfüllen werde - "was qualifiziert Dich..." ist nicht mein Ding. Alle Fragen können persönlich an mich gestellt werden oder auf der Diskussionsseite. Nur soviel: BGE lehne ich augenblicklich ab, aber mir Ulmer haben eine Informationsveranstaltung mit den Erfindern des Ulmer Modells im Juni geplant.


Fragen von Jonas

Wie sollte man private Meinungsäußerungen von seinem Amt abgrenzen?

Am besten gar nicht - der Idealzustand wäre, wenn private und Parteimeinung übereinstimmen. Ansonsten durch klare Kennzeichnung möglichst mit Haltung der Partei, auch persönliche Eindrücke. Beispiel: Ich sehe eine Tendenz, daß die mehrheit der Piraten gegen Kernspaltung ist.

Welches Medium würdet ihr für virtuelle Vorstandssitzungen bevorzugen, wie wollt ihr dabei die Basis einbinden?

Eindeutig Mumble und PiratenPad - das hat z.B. beim Ostermumble hervorragend funktioniert.

Sollte der Landesverband Stellungnahmen zu Themen abgeben, die noch nicht von Grundsatz- oder Wahlprogramm abgedeckt sind?

Natürlich. Politik kann man nicht nur jährlich machen.

Falls ja, wie kann er sich in diesem Fall eine Meinung bilden?

Am einfachsten durch das Herleiten aus dem Grundsatzprogramm. Ansonsten über alle Möglichkeiten, an denen gerade gearbeitet wird - LiquidFeedback, AdHocracy...

Wie weit sollte das Programm der Piratenpartei erweitert werden?

Schlußendlich bis zum Vollprogramm. Wir müssen den Bürgern bei allen Themen Lösungen anbieten, damit sie uns guten Gewissens wählen können. Dieser Prozeß darf aber nicht übereilt stattfinden, es darf kein Programm um des Programmes willen gemacht werden, erst müssen die Kompetenzen her.

Habt ihr schon Ideen zur Organisation des nächsten Landesparteitages?

Lustig, laß uns erst diesen Parteitag hinter uns bringen, dann kann man beurteilen, was evtl. verbesserungswürdig ist. Eins ist sicher - die Planung sollte frühzeitiger beginnen.

In welchem Umfang sollte der Vorstand Arbeit delegieren?

Sowenig wie möglich, soviel als nötig. Wichtig ist dabei, daß dabei ein Verantwortlicher benannt wird. Dieser muß dann auch entsprechende Befugnisse haben.

Gibt es Punkte im Grundsatzprogramm/Bundestagswahlprogramm 2009/unseren Programmentwürfen, mit denen ihr nicht einverstanden seit?

Nein/nein/ja. Letzteres schon allein dadurch, daß es teilweise konkurrierende Vorschläge gibt - da muß ich ja gegen einen sein. Allerdings haben ich keinen gefunden, dessen Annahme mich gleich aus der Partei vertreiben würde. Ich bin selbst überrascht, wie weit sich die Vorschläge mit meiner Meinung decken - ich hätte mehr "g'schpinnerte Radikalforderungen" erwartet.


Ein paar kontroverse Themen, die nicht direkt unsere Kernthemen betreffen:

Was haltet ihr von:

* Atomkraft

  • Militärisch ein No-Go
  • Medizinisch ein Muß
  • Kernspaltung - Festhalten am Ausstieg. Die erneuerbaren Energien sind weiter als erwartet. Die Forschung daran muß forciert werden, indem man den Stromerzeugern eine feste Frist setzt.
  • Kernfusion - Weiterforschen

* Freisetzungsversuchen mit gentechnisch veränderten Organismen

Heikel - als rational denkender Mensch müssen erst Langzeitfolgen abgewartet werden.

* Schulpflicht

Dafür - ist nicht nur für die Bildung wichtig, sondern auch zum Erlernen von sozialen Kompetenzen. Allerdings muß Druck auf die Schüler abgebaut werden - Schule darf keine lästige Pflicht sein, sondern muß auch Spaß machen.

* PKW-Maut

Halte ich langfristig für unumgänglich. Wir müssen weg von einer Pauschalsteuer hin zu einer Steuer, die der Autofahrer durch sein Verhalten steuern kann. Der Benzinpreis ist dabei nicht unbedingt geeignet, dies führt nur zu einem noch größeren Tanktourismus (außer wir kriegen eine EU-weite Lösung). Meine große Sorge bei der PKW-Maut ist der Datenschutz...

* Wehrpflicht.

Abschaffen. Der derzeitige Trend zu immer kürzeren Wehrzeiten führt nur zu ungenügend ausgebildeten Soldaten, Wehrgerechtigkeit ist schon lange nicht mehr gegeben. Auch hat sich die Bedrohungslage für Deutschland geändert. Umwandeln der Bundeswehr in eine Berufsarmee für UN-Einsätze. Ausbau des THW für Katastropheneinsätze im In- und Ausland.