Diskussion:Piratarchen
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Version vom 1. März 2010, 22:29 Uhr von imported>Esmeralda
Sagt mal, Jungs, was besseres ist euch nicht eingefallen, oder? Statt dass ihr die Sorgen von anderen Piraten ernst nehmt und euch mit den Mädels mal darüber unterhaltet, warum sie meinen, einen "Schutzraum" nötig zu haben, zieht ihr die Piratinnen-Aktion einfach mal auf "satirische" Art ins Lächerliche. Jetzt wissen wir wenigstens, warum die Piratinnen meinen, einen "Schutzraum" nötig zu haben. Bravo, habt ihr fein gemacht, echt! - Werdet gefälligst erwachsen und laßt diese unsäglichen Kindergartenaktionen! Ich betrachte diese "Satire" als außerordentlich schädlich für uns alle, das einzige, was dabei herauskommt, ist Krawall. Habt ihr nichts besseres zu tun? --Stonie 16:37, 28. Feb. 2010 (CET)
- Nun ja, wie man auf der Piratinnen Seite lesen kann ist dazu alles mögliche bereits gesagt. Wenn weibliche Piraten so sensibel sind, dass sie selbst mit Satire nicht umgehen können, dann liegt das mit sicherheit nicht daran dass sie Frauen sind, sondern an der individuellen Persönlichkeit. Ich wollte hier vor Augen führen, wie lächerlich es wäre, wenn sich Männer einen "Frauenfreien" Raum schaffen wollten, und welche Reaktionen das hervorruft machst du sehr deutlich. Man beziffert einen Schaden, der aber eindeutig gekennzeichneter Satiere gar nicht zuzusprechen ist. Dafür ist es Satiere. Der größere Schaden geht hier von einer Piratin aus, die glaubt eine Trennung aufgrund einer hypothetischen Benachteiligung herbeiführen zu müssen. Dies schadet der Gleichberechtigung aller Piraten gleichermaßen wie dem Aussenansehen der Piraten im Allgemeinen. --WolfgangP 00:25, 1. Mär. 2010 (CET)
- Ich hätte es trotzdem für intelligenter gehalten, wenn ihr euch mit den Mädels mal an einen Tisch gesetzt und ihnen Fragen gestellt hättet. Im persönlichen Gespräch sind solche Sorgen (einerseits die, untergebuttert zu werden, weil man eine Frau ist, andererseits die, ausgeschlossen und unterminiert zu werden, weil man ein Mann ist) wesentlich effizienter zu klären. Nur, damit das klar ist: Ich halte sowohl von der Piratinnen-Idee als auch von dieser Satire vor allem eins: Abstand.--Stonie 06:19, 1. Mär. 2010 (CET)
- Das kann ich absolut nachvollziehen, wenn man der Satire auch nur einen Funken Wahrheit oder Ernsthaftigkeit andenken würde, so muss man sie ablehnen. Ich habe dafür auch vollstes Verständnis. Das mit dem "an einen Tisch" setzen hat Lena leider bereits schon im Vorfeld ausgeschlossen, indem sie die "Frauenfrage" in einem geschlossenen Benutzerkreis diskutieren will. Damit ist die Ausgrenzung nicht-weiblicher Piraten bereits beschlossen, was den Vater des Gedanken verdeutlicht. Auffällig ist, dass es wohl eine Verbindung zwischen Lena und Aaron zu geben scheint. Ob das die Ursache für grundsätzlich unpiratige Ideen ist, überlasse ich der Spekulation. Da ausser der Wikiseite die "Piratarchen" keinerlei Aktionen planen ist aus dieser Satire keinerlei Effekt und Schaden zu erwarten. Jedoch soll diese Satire verdeutlichen, wie ernsthaft den Unterzeichnern es ist. Ich war der Meinung dass wir über Diskriminierung hinaus sind. Leider noch nicht. Diese Wikiseite war von vorne herein auch nicht für einen dauerhaften Bestand gedacht. Im Rahmen einer Erklärung wird sie in einigen Tagen mit einem Löschantrag wegen irrelevanz gekennzeichnet werden. Man kann sie also als kurzfristiges Kunstprojekt betrachten. --WolfgangP 07:54, 1. Mär. 2010 (CET)
- Ich hätte es trotzdem für intelligenter gehalten, wenn ihr euch mit den Mädels mal an einen Tisch gesetzt und ihnen Fragen gestellt hättet. Im persönlichen Gespräch sind solche Sorgen (einerseits die, untergebuttert zu werden, weil man eine Frau ist, andererseits die, ausgeschlossen und unterminiert zu werden, weil man ein Mann ist) wesentlich effizienter zu klären. Nur, damit das klar ist: Ich halte sowohl von der Piratinnen-Idee als auch von dieser Satire vor allem eins: Abstand.--Stonie 06:19, 1. Mär. 2010 (CET)
- Achja. In Satire steckt üblicherweise _immer_ ein kleines Kernchen aus Wahrhaftigkeit, sonst wäre es ja bloßes sich-Lustigmachen, von daher würde ich mich jedenfalls anstelle der Piratarchen nicht wundern, wenn da, hm, wie soll ich's sagen... ja: Gegenwind käme. Die Frage, die sich mir stellt, ist: Wer hat Lena zwecks Gespräch angeschrieben? Was hat sie geantwortet? Und, ja: Als kurzfristiges Kunstprojekt hatte ich das auch verstanden. Und sei versichert, dass ich beim Anblick dieser Seite erstmal ziemlich breit gegrinst habe. So geht's dann aber trotzdem nicht und ich hatte euch eigentlich auch für vernünftiger gehalten. Und der Vollständigkeit halber sei dazugesagt, dass ich niemandem in unserer Partei zugetraut hätte, dass sie diese Aktion mit der Piratinnen-Liste für notwendig gehalten hätte. Vielleicht ist der Alltag gerade relativ junger Frauen im überwiegend männlich geprägten Umfeld doch noch nicht so wirklich einfach, wenn es sogar bei uns welche gibt, die sich in der Umgebung nicht trauen, offen zu äußern, was sie denken (bzw. wie sie sich fühlen). In dem Fall muß man aber die Mädels ernst nehmen und ihnen ihre Sorgen nehmen, anstatt sie (und wenn's nur auf satirische Art ist) zu verstärken. Denke ich mir mal so. Komm, so'n bißchen Empathie steht euch allen doch gar nicht mal schlecht, oder? :o)
- Mal ein paar Zahlen: 3 von 16 Landesverbänden haben weibliche Vorsitzende. Das entspricht ~19% - das ist mit Sicherheit deutlich mehr, als wir weibliche Piraten bei uns haben, auch wenn ich nun keine genauen Zahlen kenne. Die Anzahl von weiblichen Vorstandsmitgliedern müsste man recherchieren, aber es gibt immer weniger rein männliche Vorstände. Von den weiblichen Vorsitzenden der 3 Landesverbände (NRW, RLP und HH) behaupte ich aufgrund von verschiedenen Äusserungen, dass sie eine Genderdiskussion für unnötig, sogar kontraproduktiv halten. Sie sind Vorsitzende aufgrund ihrer politischen Arbeit und Überzeugungskraft geworden, und Tittenbonus spielt dabei bestimmt keine Rolle. Auch darf ich als Beispiel Silke Suck anführen, die einen Stammtisch, und eine Kreisverbandsgründung initiiert hat und von selbigem ebenfalls Kreisvorsitzende ist. Dass Frauen keine Politik machen können, oder gehemmt seien ist ein Klischee. Die Piraten bieten die besten Beweise. --WolfgangP 16:40, 1. Mär. 2010 (CET)
- Das streite ich doch alles gar nicht ab; ich werbe doch nur für Empathie mit Frauen, die meinen, einen "Schutzraum" nötig zu haben und dafür, sie ernst zu nehmen. So fühlen sie sich doch nur durch den Kakao gezogen - und damit erreicht man üblicherweise das Gegenteil von dem, was man gerne hätte. Ich stelle also fest, dass unsere Positionen an sich nicht weit auseinander sind - wir steuern nur aus entgegengesetzten Richtungen auf denselben Punkt zu. :o)--Stonie 22:29, 1. Mär. 2010 (CET)