MV:AG Gesundheit

Version vom 15. September 2012, 04:28 Uhr von Anonymous (Diskussion)
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Motivation

Mecklenburg-Vorpommern stellt als eines der größten Bundesländer, zeitgleich mit der niedrigsten Bevölkerungsdichte und einer stetigen Abwanderung gerade junger Leute besondere Anforderungen an unser Gesundheitssystem. Wie dieser speziellen demografischen Entwicklung Sorge getragen werden kann und welche neuen Konzepte auch auf lange Sicht eine funktionierende, flächendeckender Versorgung sicher gestellt werden kann, soll hier diskutiert werden.

Ziel

Ausarbeitung eines Wahlprogramms für die Landtagswahl 2011

Timeline

1. Ausarbeitung von Grundideen bis zum 31.05.2010

2. Juniparteitag: Vorstellung und Abstimmung der Grundzüge des Programms

3. Fertigstellung des Wahlprogrammes bis zum 01.12.2010

4. Themenparteitag im Dezember: Verabschiedung des Wahlprogramms

Ideen&Diskussionen

findet hier statt.

Ergebnisse

vorläufige Ergebnisse:

Wie erhalten wir mit Verhältnismäßig immer weniger jungen Ärzten in einer immer älter werdenden Gesellschaft ein bezahlbares Gesundheitssystem am laufen. Gerade in einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern eine große Herausforderung. Die ganz Deutschland bevorstehende Umkehr der Alterspyramide wird Mecklenburg-Vorpommern etwa 20 Jahre früher als den Rest des Bundesgebiets treffen. Bereits in etwa 15 Jahren ist in Mecklenburg-Vorpommern mit einer überalterten Bevölkerung zu rechnen. Die damit einhergehende Problematik lässt sich aber auch als Chance begreifen, frühzeitig Lösungen zu erforschen und um zu setzen. Damit einhergehend würde der Wissens- & Technologiestandort Mecklenburg-Vorpommern im Bereich der Gesundheitsvorsorge und Medzintechnologie einen deutlichen Aufschwung erfahren, da alle anderen Bundesländer in ebenfalls absehbarer Zukunft vor gleichen oder ähnlichen Problemen stehen werden.

Mögliche Konzepte finden sich in der Telemedizin, Schaffung neuer Berufsbilder im Gesundheitsbereich oder Überarbeitung bestehender medizinischer Berufe, sowie in einer verstärkten Erforschung der Epidemiologie & und damit einhergehend stärkerer Pröventionsbemühungen.

- Telemedizin: Die Telemedizin bietet dank neuester Technologie zahlreiche Möglichkeiten. Ein Arzt muss sich nun nicht mehr vor Ort befinden um eine Diagnose zu tätigen. Allgemeinärzte können dank ihr z.B. über eine Videoverbindung falls nötig jederzeit einen Spezialisten hinzu ziehen. Konsultationen sind so in Minutenschnelle möglich. Erprobt werden momentan Telepathologie, Tele-Stroke, Teleradiologie, Tele-HNO & Tele-Ophthalmologie. Vorraussetzung hierfür ist allerdings eine flächendeckende Telekommunikationsinfrastruktur.

- Gemeindeschwester AGnES AGnES steht für arztentlastende, gemeindenahe, E-Health-gestütze, systemische Intervention und ist ein seit 2005 unter anderem in Mecklenburg-Vorpommern erforschtes Modellprojekt. Sie sind zu hausärztlichen Fachkräften weitergebildete Krankenschwestern, welche den Hausarzt unterstützen. Sie übernehmen zeitraubende Hausbesuche und stehen dank der Telemedizin in ständigem Kontakt mit dem Arzt, erheben und ermitteln so diagnostische Parameter, beurteilen den Gesundheitszustand, dokumentieren Symptome & medizinisch relevante Ereignisse, bieten Beratung & führen einfache medizinische Tätigkeiten durch.

- Abwanderung entgegen wirken Studenten der Medizin oder Zahnmedizin, welche in Mecklenburg-Vorpommern studieren könnten über Stipendien oder Extra-Studienplätze, welche an die Bedingung geknüpft sind eine gewisse Zeit in bestimmten Regionen tätig zu sein an Mecklenburg-Vorpommern gebunden werden und so der Abwanderung zahlreicher Studenten nach erfolgreicher Beendigung des Studiums entgegen wirken.

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