Squad Pogo/Squadrichtlinie

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Präambel

Dieses Squad wurde gegründet, um ebenso ungezwungen wie aktiv die politische Arbeit der Piratenpartei zu unterstützen. Im Selbstverständnis ist dieses Squad ein Experiment, in welchem sich Piraten zwanglos(-er als bei offiziellen Crews) engagieren können. Bei der Gründung dieses Squad wurde bewusst auf einen offiziellen Status wie z.B. der einer Crew verzichtet, mit den Konsequenzen, dass weder Rechte (z.B. Crewbudget, Gründungen von AKs, AGs, PGs) noch Pflichten (Benennung und Aufgaben von Crewsprechern, Begrenzung der Mitgliederzahl) bestehen.

Die Idee für dieses Squad entstand durch die Gründung der Tron-Crew mit ähnlichem Konzept, jedoch offiziellem Status. Dafür nochmals vielen Dank an euch!

Der Name Squad entstand durch eine anfängliche Verwirrung die nun hoffentlich entwirrt ist. Und somit können wir uns alle auf die wichtigen Dinge des Piratendaseins konzentrieren!

(Voraussetzung: der LV Berlin ist einverstanden) Vorgang genehmigt Ja --rka 02:50, 16. Feb. 2010 (CET)

Organisatorisches

Stimmrecht

Alle Squadmitglieder haben gleiches Stimmrecht. Sollte ein Squadmitglied nicht persönlich zu einem Squadtreffen erscheinen können, so kann die eigene Stimme dennoch geltend gemacht werden, durch:

  • eMail an die Mailingliste oder an alle Squadmitglieder,
  • Chat oder Messenger,
  • telefonisch, oder
  • durch einen zu benennenden Vertreter.

Dies gilt sowohl für einzelne Abstimmungen/ Programmpunkte, als auch für kpl. Treffen/ Veranstaltungen[1].

Beschlussfassung

a) Alle Beschlüsse[2] bedürfen der Zustimmung von 2/3 aller abgegebenen Stimmen.
b) Enthaltungen werden als "Nein"-Stimmen gewertet, nicht abgegebene Stimmen werden nicht gewertet.

Aufnahme von Squadmitgliedern

a) Voraussetzung zur Aufnahme in das Squad, sollte die Empfehlung/ Einladung eines Squadmitglieds sein[3][4]
b) Die Mitgliedschaft in anderen Crews ist möglich.
c) Die Aufnahme neuer Mitglieder bedarf eines Squadbeschlusses.
d) Ablehnungen sollen begründet und protokolliert werden.
e) Die Mitglieder bekennen mit Beitritt zum Squad ihren Willen und ihre Absicht, die Ziele der Piratenpartei zu unterstützen, zu fördern und zu gestalten.
f) Die endgültige Aufnahme in das Squad erfolgt nach einer Kennenlern-Phase. Die Kennenlern-Phase sind 3 (nicht zwingend aufeinander folgende) Squadtreffen, an denen der Kandidat aktiv teilnimmt.

Austritt von Squadmitgliedern

Der Austritt von Squadmitgliedern erfolgt durch:

  • Erklärung des Austritts durch das Squadmitglied, oder
  • Beschlussfassung durch das Squad

mit sofortiger Wirkung (ohne weitere Fristen). Austritte sollen begründet und protokolliert werden.

Auflösung des Squads

Die Auflösung des Squads erfolgt durch:

  • Beschluss des Squads, oder
  • Austritt des letzten Squadmitglieds

mit sofortiger Wirkung (ohne weitere Fristen).


Inhaltliches

Pflichten der Squadmitglieder

Das Squad verzichtet vollständig auf selbstauferlegte Pflichten. Jede Form der Beteiligung ist freiwillig. Dennoch wird von den Squadmitgliedern erwartet, dass

  • diese Squadichtlinie eingehalten wird,
  • an Squadtreffen teilgenommen wird,
  • Squadtreffen protokolliert werden,
  • aktiv mitgearbeitet wird.

Squad- und Arbeitstreffen

a) Alle Treffen sollen ausnahmslos offen, transparent und für möglichst viele Interessenten zugänglich sein.
b) Die Squadtreffen sollen nach Möglichkeit räumlich unabhängig, also virtuell sein.
c) Lokale Arbeitstreffen oder persönliche Squadtreffen sollten - wenn möglich - live gestreamt werden. Den Zuhörern sollte die Möglichkeit der Beteiligung eingeräumt werden (Chat, Mail, Messenger, etc.).

Transparenz vor Datenschutz

Jede Form der Kommunikation (Squadtreffen, Mails, Mumble, etc.) sowie die Protokolle des Squads sollen für jedermann öffentlich zugänglich und nachvollziehbar sein. Jedes Squadmitglied hat das Recht, seine Identität durch Nicknamen zu schützen. Im Zweifel gilt der Grundsatz: "Transparenz vor Datenschutz"[5].


Erläuterungen

[1] Nicht 100%ig verifizierbare Kommunikationskanäle (z.B. Mail, Chat oder Messenger) könnten theoretisch durch Angreifer gehackt und missbraucht werden. In dieser Squadordnung soll jedoch der Grundsatz "Vertrauen vor Misstrauen" gelten.

[2] Da dieses Squad auf Grund ihres nicht-offiziellen Status nichts beschließen kann, sollen alle Beschlüsse als Meinungsbilder verstanden werden.

[3] Andere Voraussetzungen (Alter, Geschlecht, Herkunft, Parteimitgliedschaft, etc.) sollen bei Entscheidungen der Aufnahme in dieses Squad keine Rolle spielen.

[4] Da diese Squadordnung seinen Mitgliedern alle Freiheiten in der Beteiligung einräumt (es gibt kein "muss" und kein "müssen" in dieser Squadordnung), ist es besonders wichtig, dass die Squadmitglieder ausreichende Eigeninitiative aufbringen. Um dies zu Gewährleisten, ist die Hürde der Empfehlung vorgesehen. Aber auch hier gilt: Es soll eine Empfehlung vorliegen, es muss aber keine Empfehlung vorliegen. Entfernt kann dies mit dem Prinzip "Web-of-Trust" verglichen werden.

[5] Ziel dieses Squads ist es nicht, persönliche Dinge zu besprechen (was wiederum vor und nach den Treffen bei einem Bier ;) durchaus der Fall sein kann), sondern dieses Squad dient der politischen Arbeit. Daher ist Transparenz höher zu werten als Datenschutz.