Benutzer:Till Neuhaus/Kluengel
Crewrichtlinie der Crew:[]
Präambel
Das Wichtigste zuerst: Diese Crew ist keine offizielle Crew im Sinne der Satzung des Landesverbandes NRW der Piratenpartei Deutschland!
Diese Crew wurde gegründet, um ebenso ungezwungen wie aktiv die politische Arbeit der Piratenpartei zu unterstützen. Im Selbstverständnis ist diese Crew ein Experiment, in welchem sich Piraten zwanglos(-er als bei offiziellen Crews) engagieren können. Bei der Gründung dieser Crew wurde bewusst auf den offiziellen Status verzichtet, mit den Konsequenzen, dass weder Rechte (Crewbudget, Gründungen von AKs, AGs, PGs) noch Pflichten (Benennung und Aufgaben von Crewsprechern, Begrenzung der Mitgliederzahl) bestehen.
Die Idee für diese Crew entstand durch die Gründung der Tron-Crew mit ähnlichem Konzept, jedoch offiziellem Status. Dafür nochmals vielen Dank an euch!
Organisatorisches
Stimmrecht
Alle Crewmitglieder haben gleiches Stimmrecht. Sollte ein Crewmitglied nicht persönlich zu einem Crewtreffen erscheinen können, so kann die eigene Stimme dennoch geltend gemacht werden, durch:
- eMail an die Mailingliste oder an alle Crewmitglieder,
- Chat oder Messenger,
- telefonisch, oder
- durch einen zu benennenden Vertreter.
Dies gilt sowohl für einzelne Abstimmungen/ Programmpunkte, als auch für kpl. Treffen/ Veranstaltungen[1].
Beschlussfassung
a) Alle Beschlüsse[2] bedürfen der Zustimmung von 2/3 aller Crewmitglieder (anwesende wie abwesende).
b) Enthaltungen und/ oder nicht abgegebene Stimmen werden als "Nein"-Stimmen gewertet.
Aufnahme von Crewmitgliedern
a) Voraussetzung zur Aufnahme in die Crew, sollte die Empfehlung/ Einladung eines Crewmitglieds sein[3][4]
b) Die Mitgliedschaft in anderen (offiziellen) Crews ist möglich.
c) Die Mitglieder bekennen mit Beitritt der Crew ihren Willen und ihre Absicht, die Ziele der Piratenpartei Deutschland/NRW zu unterstützen, zu fördern und zu gestalten.
c) Die Aufnahme neuer Mitglieder bedarf eines Crewbeschlusses.
d) Ablehnungen sollen begründet und protokolliert werden.
Austritt von Crewmitgliedern
Der Austritt von Crewmitgliedern erfolgt durch:
- Erklärung des Austritts durch das Crewmitglied, oder
- Beschlussfassung durch die Crew
mit sofortiger Wirkung (ohne weitere Fristen). Austritte sollen begründet und protokolliert werden.
Auflösung der Crew
Die Auflösung der Crew erfolgt durch:
- Beschluss der Crew, oder
- Austritt des letzten Crewmitglieds
mit sofortiger Wirkung (ohne weitere Fristen).
Inhaltliches
Pflichten der Crewmitglieder
Die Crew verzichtet vollständig auf selbstauferlegte Pflichten. Jede Form der Beteiligung ist freiwillig. Dennoch wird von den Crewmitgliedern erwartet, dass
- diese Crewrichtlinie eingehalten wird,
- an Crewtreffen teilgenommen wird,
- Crewtreffen protokolliert werden,
- aktiv mitgearbeitet wird.
Crew- und Arbeitstreffen
a) Alle Treffen sollen ausnahmslos offen, transparent und für möglichst viele Interessenten zugänglich sein.
b) Die Crewtreffen sollen nach Möglichkeit räumlich unabhängig, also virtuell sein.
c) Lokale Arbeitstreffen oder persönliche Crewtreffen sollten - wenn möglich - live gestreamt werden. Den Zuhörern sollte die Möglichkeit der Beteiligung eingeräumt werden (Chat, Mail, Messenger, etc.).
Transparenz vor Datenschutz
Jede Form der Kommunikation (Crewtreffen, Mails, Mumble, etc.) sowie die Protokolle der Crew sollen für jedermann öffentlich zugänglich und nachvollziehbar sein. Jedes Crewmitglied hat das Recht, seine Identität durch Nicknamen zu schützen. Im Zweifel gilt der Grundsatz: "Transparenz vor Datenschutz"[6].
Erläuterungen
[1] Nicht 100%ig verifizierbare Kommunikationskanäle (z.B. Mail, Chat oder Messenger) könnten theoretisch durch Angreifer gehackt und missbraucht werden. In dieser Crewordnung soll jedoch der Grundsatz "Vertrauen vor Zweifel" gelten.
[2] Da diese Crew auf Grund ihres nicht-offiziellen Status nichts beschließen kann, sollen alle Beschlüsse als Meinungsbilder verstanden werden.
[3] Andere Voraussetzungen (Alter, Geschlecht, Herkunft, Parteimitgliedschaft, etc.)
[4] Da diese Crewordnung seinen Mitgliedern alle Freiheiten in der Beteiligung einräumt (es gibt kein "muss" und kein "müssen" in dieser Crewordnung), ist es besonders wichtig, dass die Crewmitglieder ausreichende Eigeninitiative aufbringen. Um dies zu Gewährleisten, ist die Hürde der Empfehlung vorgesehen. Aber auch hier gilt: Es soll eine Empfehlung vorliegen, es muss aber keine Empfehlung vorliegen. Entfernt kann dies mit dem Prinzip "Web-of-Trust" verglichen werden.
[5] Sollte die Crew feststellen, dass aufgrund steigender Mitgliederzahlen die Handlungsfähigkeit gefährdet werden könnte, so kann die Crew die Teilung in mehrere Crews beschließen.
[6] Ziel der Crew ist es nicht, persönliche Dinge zu besprechen (was wiederum vor und nach den Treffen durchaus der Fall sein kann), sondern die Crew dient der politischen Arbeit. In diesem Fall ist Tranzparenz höher zu werten als Datenschutz.