BE:LiquidFeedback Themendiskussion/139

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Open Taxi

Bestehende Projekte

Solch ein Projekt gibts ja bereits seit dem letzten BVG Streik.

http://www.citypendler.de/

Neu dazugekommen ist jetzt auch

http://berlin.mitfahrgelegenheit.de

Letzteres ist aber gerade erst gestartet, und es gibt wohl kaum Einträge. Die Oberfläche ist so auch noch ziemlicher Schrott.

Fragen

Inwiefern unterscheidet sich die Idee vom Open Taxi denn von oben genannten Projekten?--rka 23:59, 21. Jan. 2010 (CET)

Was unterscheidet das Open-Taxi eigentlich von der schon existierenden Fahrgemeinschaft. --Lasy 09:28, 22. Jan. 2010 (CET)

Antwort: Hallo rka + lasy, in der LF-Initiative liegt der Schwerpunkt auf der Förderung solcher Konzepte. Bestehende Initiativen sind durch den zuständigen Senat (derzeit: Senat für Wirtschaft, Technologie und Frauen) ideell und finanziell zu unterstützen. Ich gehe davon aus, dass innerstädtische Fahrgemeinschaften noch nicht auf Senatsebene als neues Verkehrsmittel verstanden werden und sie den Bürgern unbeabsichtigt vorenthalten werden. Aus meiner Sicht sind die Bekanntheit und die Nutzerzahlen noch zu gering, um eine entsprechende gesamtstädtische Versorgung zu garantieren. Hier soll der Senat ein klares Profil zu innerstädtischen Fahrgemeinschaften zeigen. Auch wäre eine technologische Fortentwicklung solcher Konzepte sinnvoll, um allen den Zugang zu diesem System zu ermöglichen.

--Ideenflotte 14:14, 22. Jan. 2010 (CET)

Car Pool Lanes

Die Initiative zu Car Pool Lanes zielt auf die verkehrspolitische Förderung von Fahrgemeinschaften. Es sollte geprüft werden, ob eine auf Berliner Verhältnisse angepasste Variante der Car Pool Lanes, einen positiven Beitrag zur Verringerung des ergänzenden Individualverkehrs und zur Erhöhung des „Durchsatzes“ leisten kann. Grundsätzlich soll der ÖPNV gefördert werden. Dennoch werden (vor allem aus dem Umland) weiterhin viele Berufspendler auf das Auto zurückgreifen.

Car Pool Lanes (Bild) findet man auf mehrspurigen Straßen. Die linke Spur (zum Teil auch die beiden am weitesten links liegenden Spuren) ist/sind ganztägig oder zu bestimmten verkehrsstarken Zeiten Fahrzeugen mit wahlweise mindestens 2, 3 oder 4 Personen vorbehalten. Car Pool Lanes sollen die Bildung von Fahrgemeinschaften fördern, indem „voll besetzte“ Fahrzeuge privilegiert werden. Ziel ist eine Verringerung der Fahrzeuganzahl insbesondere im Berufsverkehr.

Idee für Berlin: Da es in Deutschland derzeit noch keine Car Pool Lanes gibt, wäre eine Einführung mit großen Hürden verbunden. Eine elegante Lösung könnte in der Freigabe der Busspur auf ausgewählten Strecken liegen. Das Verfahren der Freigabe von Busspuren für Fahrzeuge mit „verkehrserheblicher Bedeutung“ (Busse im Gelegenheitsverkehr und Taxis) ist bekannt. Die zusätzliche Regelung wäre keine Einschränkung sondern die Einräumung eines Rechtes. Unkenntnis würde nicht zu einer Ubertretung, sondern nur zur (unschädlichen) Nichtwahrnehmung dieses Rechtes führen. Das Verfahren könnte gezielt zur Verbesserung der Erreichbarkeit von P+R-geeigneten S- und U-Bahnhöfen eingesetzt werden.

Keine Privat-PKW innerhalb des S-Bahn Rings

Vorteil für Fahrradfahrer: Da nicht mehr soviele Autos unterwegs sind, kann man dann super auf den Straßen Fahrrad fahren. Ich denke also, dass man bezüglich der Finanzierung sich keine zusätzlichen Vorteile für Fahrradfahrer ausdenken muss. --Wobble 14:39, 22. Jan. 2010 (CET)

Hallo Wobble, ein grundsätzliches Verbot von privaten PKW innerhalb des S-Bahn-Rings greift meiner Ansicht nach massiv in die Freiheitsrechte des Bürgers ein. Es ist jedem selbst überlassen zu entscheiden, welches Fortbewegungsmittel er nutzt, um sich durch die Stadt zu bewegen. (P.S. weswegen ich auch die Umweltzone an und für sich problematisch halte) Ich plädiere eher dafür, den Mehr-Personen-PKW-Verkehr innerhalb der Innenstadt attraktiver zu machen. Die bereits bestehenden oder noch entstehenden Open-Taxi-Projekte sind gute Voraussetzungen dafür, um den unwirtschaftlichen 1-Personen-PKW-Verkehr vollkommen unattraktiv zu machen. --Ideenflotte 16:24, 22. Jan. 2010 (CET)

Die im Großraum London praktizierte City-Maut wäre ein relativ effektives Mittel den Pkw Verkehr im Tarifbereich A(innerhalb des S-bahn Rings) der Stadt zu kanalisieren.Grundsätzlich kann das system ohne weitere problem an den großraum berlin angepasst werden.-- Deuterium 00:18, 12. Feb. 2010 (CET)