Benutzer:Panther77

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Kurzprofil
Persönlich
Name: Paul
Nick: Panther77
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Mitgliedsnummer: 12102
Crew: Austritt mit Satzungsänderung
Funktion: kein PIRAT mehr
Stammtisch: Aufgegeben
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: panther_77(at)live(punkt)de

Paul


Ich bin seit über 25 Jahren unternehmerisch tätig.

Warum ich kein PIRAT mehr bin! Einfach auf den folgenden Text klicken und lesen ....

Warum ich PIRAT geworden bin!

Zur Europawahl 2009 wurde der Erfolg der Piratenpartei in Schweden in den Medien bekannt gemacht. Seit diesem Zeitpunkt bin ich auf die neuen Ideen dieser politischen Gruppierung aufmerksam geworden und habe im Internet recherchiert was diese neue Partei will und was sich in Deutschland so entwickelt. Es roch förmlich nach mehr Demokratie und alle Macht geht vom Volke aus. Der Slogan der Partei „Das Volk braucht den gläsernen Staat und nicht den gläsernen Bürger“ gab Hoffnung auf Veränderung. Das Gelernte und Erlebte in der Partei hat mich begeistert und überzeugt mitzumachen. Das schnelle Wachstum der Parteimitglieder bestätigt das viele Menschen mit den alten Systemen unzufrieden sind und etwas zum Besseren verändern wollen.


Ich gehörte zur großen Gruppe der Nichtwähler, da von den Spitzenpolitikern aller Parteien zwar dem Volk viel versprochen wurde, aber in der Realität nichts eingehalten wird. Es hat keine wirkliche Veränderung zum Nutzen der Allgemeinheit stattgefunden, egal welche Parteien die Macht auf Zeit ausüben durften. Nach der Macht auf Zeit haben alle Spitzenpolitiker aller Parteien sehr gute Einkommensplätze in der Industrie bzw. Institutionen bekommen oder im Europaparlament und sind für das Alter zusätzlich bestens versorgt worden. Berufspolitiker ist ein lukrativer Job geworden für die Person selber.


Die Kluft zwischen der sogenannten Führungselite und dem Volk wird von Wahl zu Wahl größer. Das System überwachter Bürger ausgebaut. Ich habe das Gefühl die etablierten Parteien sind der verlängerte Arm der Großindustrie und globalen Unternehmen deren Interessen zum Nachteil des Volkes vertreten werden. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird durch die politischen Entscheidungen und mehr Rationalisierung im industriellen Bereich immer größer. Das versprochene Wachstum für mehr Arbeitsplätze findet nur noch im öffentlichen Bereich statt, d.h. der Staat wächst und nicht die Wirtschaft. Die Belastungen der Bürger mit mittleren und kleineren Einkommen werden immer höher, da diese Gruppe nicht die Möglichkeiten eines Unternehmers haben die vielen komplizierten Steuergesetze zu Ihren Vorteilen sich zu Nutze zu machen.


Im TV gibt es eine Dokumentation wo das Leben eines Millionärs mit seiner Frau dargestellt wird und einer Familie wo der Mann in einer Redaktion einen Einkommensplatz hat und die Ehefrau in einem Krankenhaus und von deren Einnahmen haben zwei Kinder ein Einkommen um existieren zu können. Der Millionär gestaltet sein Einkommen kreativ so, dass nur 2.300 Euro im Jahr an Steuern zu zahlen sind, die Gruppe der Familie zahlt 16.000 Euro im Jahr Steuern. Das ist die reale aktuelle Situation unserer Steuerpolitik.

Sendung vom WDR: Die Story - SCHÖN REICH - Steuern zahlen die anderen - Video ansehen


Die Krise zeigt wer die Politik in Deutschland macht, nämlich das Großkapital und die globalen Unternehmen. Der hohe Gewinn bei Porsche wurde nicht durch Arbeit erwirtschaftet. Bei dem Unternehmen Porsche wurden tolle Ergebnisse erzielt und ein Manager gefeiert. Der Profit wurde aber durch Spekulation im Finanzbereich erzielt und nicht durch den Verkauf der Produkte. Die heutige Situation ist allgemein bekannt, der Manager hat seinen Job nicht mehr, aber eine hohe finanzielle Absicherung und das Unternehmen hohe Schulden.

Im letzten Quartal 2009 bin ich zu den Stammtischen der Piratenpartei in Essen und Düsseldorf, so wie zu dem Treffen der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales in Wuppertal gegangen und habe im Januar 2010 an der Mitgliederversammlung in NRW teilgenommen um die Menschen kennen zu lernen die hinter den Ideen und Beschlüssen der Partei stehen. Dort durfte ich lernen wie man Demokratie auch innerparteilich besser organisieren kann. Seit Januar 2010 bin ich Mitglied der Piratenpartei und möchte helfen die Ideen der Partei beim Volk bekannt zu machen, so dass in Zukunft die Gewalt wieder vom Volke ausgeht und es mehr wirkliche Demokratie fürs Volk gibt.


Kürzlich nahm an einem Stammtisch der Piratenpartei in Düsseldorf ein Politikwissenschaftler teil, sein Eindruck ist in einem Blog zu lesen:

Rubrik: Geld & Macht Titel: Zwischen Stammtisch und Bürokratie 2.0: Die Piratenpartei (31.01.2010) Hier ist auch ein schönes Video: "Was ist eigentlich »Liquid Democracy?" Die Piratenpartei setzt die Software Liquid Feedback ein! www.kontextschmiede.de


Warum ich für eine Trennung von Arbeit und Einkommen bin!


Ein Mensch der von seinem Talent, einem Patent, einer Unternehmensbeteiligung, seinem Kapitalertrag oder Ertrag aus Glücksspielen oder Spekulationen leben kann wird diesen Satz überhaupt nicht verstehen können und sich fragen was hat Arbeit mit Einkommen überhaupt zu tun. Ein Künstler malt ein Bild nicht um ein hohes Einkommen zu erzielen, sondern aus innerem Antrieb und an ein Aufhören mit seiner kreativen Tätigkeit die Ihm viel Freude bereitet denkt ein Künstler auch nicht aus Altersgründen, sondern höchstens aus gesundheitlichen Gründen.


Die Verknüpfung Arbeit und Einkommen haben sich aus der Industrialisierung vor langer Zeit entwickelt und die meisten Menschen können sich einfach ein anders organisiertes Leben nicht real vorstellen und viele leben in ständiger Existenzangst durch Ihre Abhängigkeit von Ihrem Einkommensplatz. Wird es je wieder Vollbeschäftigung im herkömmlichen Sinne geben?


Wer erinnert sich noch an das Arbeitsleben der 80er-Jahre? 14 Gehälter, sechs Wochen Urlaub, sieben Stunden Arbeit am Tag – das waren noch Zeiten. Woran schon heute kaum noch zu denken ist, wird in 20 Jahren endgültig vorbei sein. Das sind die Ergebnisse einer Konferenz zur Zukunft unserer Arbeitswelt. Auf einer Konferenz der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wissenschaft in Berlin wurden aber noch ganz andere Szenarien diskutiert, war zu lesen bei Bild.de

Das Buch des erfolgreichen Unternehmers Götz Werner „Bedingungsloses Grundeinkommen“, so wie der Film „Grundeinkommen“ haben vor einiger Zeit mein Interesse geweckt und ich habe mich mit diesem Thema intensiver beschäftigt mit dem Ergebnis, das ich diese Idee für genial halte wenn man sie richtig verstanden hat. Sie ist die Zukunft für eine gerechtere Gesellschaft und passt in eine moderne global organisierte Welt wo eine Selbstversorgung nicht mehr möglich ist.


Sollten viele Menschen diese Idee denken können, so ist eine echte Reform möglich zum Wohle der Allgemeinheit und der Weg zur Wissensgesellschaft geebnet. Es könnte einen schlanken Staat geben und mehr Verantwortung des Einzelnen für sich und die Gemeinschaft. Dies geht aber nur in Verbindung mit einer einfachen und gerechten Steuerregelung die nicht an ein Einkommen gekoppelt ist.


Der Kunde welcher ein Produkt kauft oder eine Dienstleistung in Anspruch nimmt bezahlt den Rohstoffanteil, den Gewinnanteil, den Einkommensanteil, den Steueranteil, etc.. Somit sollte die Steuer auch erst beim Verkauf fällig werden. Somit würde auch Maschinenarbeit besteuert werden und nicht nur die menschliche Arbeit. In manchen Produktpreisen wie bei einem Auto ist viel Maschinenarbeit enthalten und in manchen Produktpreisen wie der Dienstleistung eines Rechtsanwaltes viel menschliche Arbeit. Den Steueranteil auf den Verkauf regelt der Staat, den Rest regelt der Markt. Auch bei einem Finanzprodukt findet ein Verkauf statt und ein Kunde zahlt.


Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) hat Auswirkungen in vielen Bereichen der Gesellschaft. Es lässt sich nur erahnen welcher Innovationsschub gesellschaftlich freigesetzt werden könnte, wenn auf die Kraft des Individuums vertraut würde. Es kann eventuell ein Szenario dargestellt werden, eine tatsächliche Berechnung ist nach meiner Meinung nicht möglich, da es zu viele Faktoren bei einer Berechnung zu berücksichtigen gilt. Das negative Gegenbeispiel ist das nicht mehr funktionierende Finanzsystem. Es gibt einige Szenarien die Experten skizzieren, eine genaue Berechnung ist da auch nicht mehr möglich. Nur die Zukunft wird es zeigen und Zukunft findet statt mit und ohne die richtigen Entscheidungen für die Gemeinschaft.


02.02.2010 Panther77

Die Gedanken sind frei! Meine Story's zum BGE sind hier zu lesen. Ich bitte inhaltliche Überschneidungen zu verzeihen, da die Artikel zu unterschiedlichen Zeiten von mir verfasst wurden. Viel Spaß beim Lesen ....

Mitglied der Arbeitsgruppe BGE