Benutzer:Nene

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Vorlage:Piratenprofil/Politischer Kompass
Kurzprofil
Persönlich
Name: Cornelia Otto
Nick: Nene
Wohnort: Berlin
Berufl. Qual.: Selbständig. Nebenher mache ich gerade meinen Bachelor in Politikwissenschaften, Soziologie und VWL.
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: September 2009
Landesverband: Berlin
Crew: Serenity
Funktion: Pirat
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Twitter: Tikkachu


Politische Inhalte

  • Die Transformation der klassischen Nationalstaaten hin zu einer transnationalen Informationsgesellschaft stellt an die Politik Anforderungen, für die es neue Lösungsansätze zu finden gilt. Institutionen wie die Europäische Union müssen dabei eine demokratische Teilhabe des Einzelnen gewährleisten.
  • Natürliches Wachstum ist immer begrenzt. Endloses Wachstum innerhalb eines endlichen Systems gibt es nicht. Das muss auch die Politik beachten, wenn es um natürliche Ressourcen oder um ökonomische Lösungen geht.
  • Patentierung von Ideen und Leben/Lebewesen dienen meistens nicht dem Bürger und Verbraucher, sondern gewinnorientiert ausgerichteten Firmen. Die Wirtschaft muss dem Menschen dienen und nicht umgekehrt.
  • Gute Ideen werden mächtiger, wenn man sie teilt.
  • Menschen- und Bürgerrechte und damit auch die Privatsphäre des Einzelnen sind wichtige Grundpfeiler der Demokratie und müssen geschützt und gewahrt werden. Insbesondere Europäische Überwachungsstaats-Projekte wie INDECT, ADABTS, SAMURAI, etc. müssen unbedingt verhindert werden.
  • Jeder Mensch auf der Welt sollte ein Recht auf ein freies, lebenswürdiges, selbstbestimmtes Leben haben. Menschenrechte gelten für jeden und überall.
  • Ein moderner demokratischer Staat oder Staatenverbund muss auf Transparenz gegründet sein und dem einzelnen Bürger die größtmöglichen Mitbestimmungsrechte ermöglichen. Es muss für jeden einsehbar sein, wer sich an den Entscheidungsprozessen der Politik beteiligt und welchen Einfluss nicht vom Volk legitimierte Akteure haben. Das gilt für die BRD genauso wie für die EU.
  • Damit die Medien ihre Kritik- und Kontrollfunktion angemessen wahrnehmen können, müssen sie frei und unabhängig bleiben und dürfen keinem Monopol unterliegen. Nur so kann die freie Meinungs- und Willensbildung, die Meinungsvielfalt und kritische Berichterstattung der Massenmedien gewährleistet bleiben.
  • Das Internet ist einer der letzten (noch) unzensierten, freien und sich selbst organisierenden Kreativräume und muss das auch bleiben.
  • Freie Aufklärung, Forschung und Bildung sind wichtiger für den Fortbestand unserer Zivilisation als wirtschaftlicher Wachstum nach Maßstäben reiner Gewinnmaximierung. Die Grundlage der Produktivität eines Landes liegt in einem hohen Ausbildungsstandart und in dem Zugang zu Spitzentechnologie. Die Förderung von Bildung und Forschung ist jedoch nicht nur aus ökonomischen Gründen notwendig. Jede Gesellschaft wächst moralisch und kulturell mit einem freien Geist und dem freien Zugang zu Wissen. Daher: selbständiges Denken fördern und jedem seine individuelle Zeit zur beruflichen Selbstfindung geben.
  • Ein Euro-Jobs schaffen keine Arbeitsplätze, sondern vernichten sie. In unserem Land hat sich schon vor Jahren ein Niedriglohnsektor gebildet, der stetig wächst und vielen Bürgern keine selbständige Sicherung ihres Lebensunterhaltes mehr ermöglicht. Mit einem gesetzlichen Mindestlohn oder einem BGE stärkt man die Kaufkraft der Bürger, unterstützt damit gleichzeitig die Volkswirtschaft, stärkt den Selbstwert und die Zufriedenheit des Einzelnen und macht ihn wieder unabhängig von staatlichen Subventionen.

Wertefundament

Gute Politik ist für mich eine Politik, die es schafft, allgegenwärtige Gegensätze auszugleichen. Dies muss nach Maßstäben des Gemeinwohls erfolgen. Dazu gehören für mich:

Soziale Gerechtigkeit

Der Begriff Gerechtigkeit ist ein subjektiver Begriff, auf den sich eine Gesellschaft immer neu verständigen muss. Wir können heutzutage eine Entwicklung feststellen, dass Menschen zunehmen nur noch nach ihrem “ökonomischen Wert” für die Gesellschaft und weniger nach ihrem “sozialen Wert” gemessen werden. Vertreter einer marktliberalen Wirtschaftstheorie halten, trotz inzwischen mehrfach gelieferten Gegenbeweisen, noch immer an der Vorstellung eines “ausschließlich seinen Nutzen maximierenden” Menschen fest: dem sogenannten ‘homo oeconomicus’. Dabei werden ethische, moralische und sittliche Aspekte als unwissenschaftlich abgetan. Die ökonomische Theorien ist jedoch eine Gesellschaftswissenschaft. Das Dogma des “nutzenmaximierenden Handelns” wird zwar als mathematische Tasache dargestellt; sie ist aber ein zu tiefst normativer Wert, der letztendlich dann einen Rahmen schafft, der Menschen dazu ermutigt oder drängt, ökonomisch sinnvoll, sprich: nutzenmaximierendend handeln zu müssen. Das führt dazu, dass Menschen, die sich dieser Norm verweigern, mit Repressalien zu diesem Handeln gedrängt oder ausgegrenzt werden.

Soziale Gerechtigkeit bedeutet für mich, auch Menschen, die einen alternativen Lebensentwurf verfolgen wollen oder aus Gründen nicht (mehr) am Erwerbsleben teilnehmen können, ein menschenwürdiges Leben in Existenzsicherheit zu ermöglichen. Ein Leben ohne Diskriminierungen und Existenzangst. Dabei muss es selbstverständlich sein, dass jedem Menschen, unabhängig von Herkunft, Aussehen, Fähigkeiten, sexueller Orientierung und Geschlecht die gleichen Chancen zur Verfügung stehen.

Politisches Verantwortungsbewusstsein

Politik sollte sich immer nach einem bestmöglichen Gemeinwohl richten. Entscheidungen müssen dabei auch in Hinblick auf das Wohl aller Menschen, sowie zukünftiger Generationen getroffen werden. Der größte mögliche Nutzen für alle für einen längst möglichen Zeitraum sollte das Entscheidungskriterium sein. Dazu gehören ein respektvoller Umgang mit Ressourcen und Menschen, Gestaltung und Erhaltung von gesunden Lebensräumen, Förderung von Bildung, Forschung und Kultur sowie die Gewährleistung einer stabilen Infrastruktur durch die öffentliche Hand.

Stärkung und Sicherung der Rechte des Einzelnen

Individuen stehen Organisationen, Unternehmen und Konzernen in einem sehr ungleichen Machtverhältnis gegenüber. Daher darf die Politik keine Lobbypolitik betreiben, sondern muss sich vor allem um die “Machtlosen” kümmern; um jene, die z.B. keine einflussreiche Lobby besitzen. Um dies sicherzustellen, bedarf es einem größtmöglichen Maß an Transparenz und Mitbestimmungsmöglichkeit während des gesamten politischen Entscheidungsprozesses. Zudem müssen monopolistische Zusammenschlüsse nach Möglichkeit verhindert werden. Auch dürfen sich Patentwesen und Urheberrecht nicht zu Lasten von Bürgerrechten auswirken.

Über mich

Vor 38 Jahren in Hamburg geboren. Ansonsten: Mensch. Nerd. Wissenssüchtig.

Philosophie

Menschen sollten zwei Dinge besitzen: ein offenes Herz und einen klaren Verstand.

Man muss die Dinge so nehmen wie sie sind. Aber man muss sie ja nicht so lassen.

Es gibt keine Wahrheit. Nur Sichtweisen.

Was ich mache

Hauptberuflich arbeite ich noch bis Ende des Jahres als Technische Redakteurin in einem Berliner IT-Unternehmen. Davor war ich in den vergangenen 16 Jahren Geschäftsführerin einer GbR, habe nebenbei ein paar Jahre einen kleinen Tonträgerverlag geleitet, einen Azubi ausgebildet und als Freelancerin im Medien- und IT-Bereich gearbeitet. Ab Januar werde ich wieder freiberuflich arbeiten.

Nebenher mache ich gerade meinen BA-Abschluss in Sozialwissenschaften (Soziologie, Politik & VWL) an der Humboldt Uni. Das Studium hatte ich im September 2009 aufgenommen.

Darüber hinaus bin ich zertifizierte Kommunikations-Trainerin und habe über mehrere Jahre immer wieder Rhetorik-und Kommunikations-Seminare als Trainerin/Co-Trainerin (mit)geleitet.

Tätigkeit bei den Piraten

  • 2009 und 2010 aktives Mitglied der Piraten NDS
  • 2011 Wechsel in den Berliner Landesverband
  • 2012-2013 Leitung & Koordination der SG Recherche
  • 2013 Bundestagswahlkampf auf Listenplatz 1, Berlin

Was ich bei uns Piraten so mache/ gemacht habe:

  • Mitarbeit an Aktionen gegen die Aussaat von genmanipuliertem Monsanto- und BASF-Saatgut (BS)
  • Unterstützung von Aktionen der Braunschweiger Piraten gegen die Rodung des Natur- und Vogelschutzgebietes "Querumer Forst" für den Ausbau des Regionalflughafens Braunschweig (BS)
  • Aufbau und Koordination der @SGRecherche
  • Unterstützung von Mandatsträgern, Vorstandsmitgliedern und des Bundespresseteams mit hunderten Seiten an Recherchearbeit und inhaltlichen Briefings
  • Mitarbeit im Squad Finanzen, Haushalt, Steuern bei Anträgen für das Wirtschaftsprogramm und Ausarbeitung eigener Anträge (vorwiegend zu Arbeit- & Sozialpolitik) zusammen mit FJ
  • Mithilfe bei Bundes-/Landesparteitagen sowie bei den Vorbereitungstreffen (Antragsarbeit, Protokoll, Presseteam)
  • Diverse Vorträge zu den Themen: Meinungsfreiheit & Menschenrechte, Kapitalismus & Demokratie, Machtstrukturen, ua.
  • Mitglied der (aus Überzeugung) kapitänlosen Berliner Crew Serenity <3

Vorträge & Interviews

Was ich mag

Ehrliche Menschen. Musik. Sinnhaftigkeit. Nebelwetter. Schwarze Schokolade (vor allem den drei Aggregatszuständen 'fest', 'flüssig' und 'Schokoladenkuchen'). Horizonte erweitern. Und mit meinem Liebsten und Freunden Kochen & Essen – mit viel Korianderblättern, Knoblauch & Chili und am besten ein Glas Wein dazu.

Was ich nicht mag

Unehrlichkeit. Die Kombination von Zahnpastanachgeschmack und Kaffee am Morgen. Selbstdarsteller. Das Programm im Privatfernsehen. Parfümgeruch. Plastikmenschen.

was es sonst noch zu wissen gibt

Mit dem Kopf gegen die Wand schlagen verbraucht pro Stunde 150 Kalorien.

andere (gesellschafts-)politische Tätigkeiten

  • Fördermitglied der „Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung e.V.“
  • Fördermitglied von Amnestie International

ehemalige Mitgliedschaften in anderen politischen Parteien

  • ich war, bevor ich in die Piratenpartei eingetreten bin, kein Mitglied einer anderen politischen Partei (und bin es auch jetzt immer noch nicht)

Lob und Kritik

Datei:Fleissigesbienchenmitstern.png

Verliehen für Verdienste für das Schreiben des Protokolls auf dem #LMVB 2012.1! Vielen Dank für die Protokollführung! --nutella 09:40, 15. April 2012 (CEST)