DJ Democracy

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50px Dieser Artikel ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei; die Idee ist von Party Squad

Wenn du meinst diese Idee erweitern zu können, tu es. Diskutiert ihr zu mehreren an der Idee, könnt ihr auch die Vorlage:Diskussion setzen.

Einen tatsächlich funktionierender Ansatz für basisdemokratisches DJing. Kann eigentlich nur schief gehen. In diesem Sinne wurde zur Wahlparty Berlin 2009 DJ Democracy jedoch abgesagt.

  1. Variante eins, DJ Voting: viertelstündig wechseln irgendwelche mehr oder weniger erfahrene Piraten; dazu Publikumsjoker, das Publikum votet spontan auf Verlängerung oder Ablösung. Achtung aber: Eine Viertelstunde schreckliche Musik kann seeehr lang werden. Unpraktisch bei diesem Ansatz, gute Musik kann durch mangelnde Fertigkeiten beeinträchtigt werden, und umgekehrt.
  2. Variante zwei war der Gedanke, dass es organischer werden könnte, wenn einer Temporary Anarchy In Music (TAIM) implementiert: DJ wird von externen Meinungsträgern angehalten dieses oder jenes zu spielen, allerhand und alles mögliche, aber wenn die Leute alle wegrennen, wird stilvoll elegant der laufende Song abgewürgt und der nächste kriegt seine Chance. Wir wollen ja nicht leiden. Dazu mögen ebensolche Meinungsträger bitte Vinyle, CDs oder USB Sticks mit selbstangefertigten Privatkopien herkömmlich erworberner CDs mitbringen. Vinyle bekommen Vorrang weil kultiger. ;)

Fazit Wahlparty

Mein Fazit zum Verlauf der Wahlparty Berlin 2009: Es funktioniert nicht die Lieblingslieder einzelner Piraten aufzulegen, weil nicht einmal diese sich trauen, alleine auf der Tanzfläche zu stehen, während alle anderen zugucken, geschweigedenn weiterzutanzen, wenn das nächste Lied kommt. Überhaupt funktionieren viele Musikrichtungen nicht, um die Party anzukurbeln.

Minimal/Techno/Electro war mal wieder der kleinste mehr-oder-weniger gemeinsame Nenner, welcher Leute dauerhaft zum Tanzen bewegen konnte. Erst wenn die Party gut und stabil in Fahrt ist, kann man sich erlauben, auszuschweifen. In diesem Sinne wurde am Ende des Abends sogar auf Rick Astley getanzt (ja genau – die letzten Gäste wurden gerickrollt), aber das hat dann kaum noch jemand mitgekriegt.

Somit kann man oben beschriebene Auflegestrategien erst ansetzen, wenn die Party schon in Fahrt gekommen ist, dank guter alter warm-up Vorgehensweise, wie sie den routinierteren DJs vertraut ist. Aber hey, ich hab's versucht Sachen mal anders zu machen! ;) —lynX