Benutzer:Michi/Bologna

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Version vom 26. September 2009, 10:56 Uhr von imported>Floko
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Frage:

3.. Bologna Prozess

  Die Einführung und Umsetzung des BolognaSystems verlief nicht
  ohne Komplikationen? Welche Maßnahmen würden Sie & Ihre Partei
  ergreifen, um dieses System zu optimieren?

Länge der Antworten: ~1 Minute Hinweis: Bitte mit dem was in der Partei an Konsens vorhanden ist antworten. Hier bitte keine generelle Diskussion über Bildungspolitik/BolognaSystems.



Vorschlag von Michi:

Wir sehen es als wichtig an, das Bildungssystem auf Bundesebene und auch auf internationaller
Ebene anzugleichen und kompatibel zu machen. Der Bologna-Prozess ist hierbei jedoch gescheitert
und hat eine Reihe von neuen Problemen ausgelößt. Dies hat verständlicherweise zu Rufen nach der
Abschafung des BolognaSystems und der wieder einführung des alten Systems geführt. Sinvoller wäre
es meiner Meinung nach das System so zu überarbeiten, dass man die Vorteile beider vereint.



2. Vorschlag von Michi:

Wir sehen es als wichtig an, das Bildungssystem auf Bundesebene und auch auf internationaller
Ebene anzugleichen und kompatibel zu machen. Der Bologna-Prozess ist hierbei jedoch gescheitert
und hat eine Reihe von neuen Problemen ausgelöst. Dies hat verständlicherweise zu Rufen nach der
Abschafung des BolognaSystems und der Wiedereinführung des alten Systems geführt. Sinvoller wäre
es meiner Meinung nach das System so zu überarbeiten, dass man die Vorteile beider vereint. Wir
sehen es als sinvoll an das Bildungssystem anzugleichen, wir halten es jedoch beispielsweise für
inakzeptabel, dass durch das Bologna-Systems den Studenten nicht mehr die Möglichkeit gegeben
wird eigene Interessenschwerpunkte herauszuarbeiten und sich wissenschaftlich experimentell
einzubringen. Bildung muss ein individueller Prozess sein, welcher die persönlichen Neigungen,
Stärken und Schwächen der Studenten berücksichtigt und den Einzelnen unterstützen seine
Begabungen zu entfalten, Schwächen abzubauen und neue Interessen und Fähigkeiten zu entdecken.



Vorschlag von Floko:

Die Reform ist vor allen Dingen völlig überhastet und ohne eine einheitliche Koordination aus betrieben worden. Es ist nicht zielführend, wenn unter der Idee der Vereinheitlichung jede Hochschule quasi macht, was sie will. Ich will keinem Zentralismus das Wort reden, der den Hochschulen ihre Autonomie nimmt, aber ein Studiengang ist eben nur dann vergleichbar, wenn er auch vergleichbar ist, also vergleichbare Strukturen und Inhalte aufweist. Zudem wurde ohne Not der Bachelor auf sechs Semester gequetscht, wobei acht Semester der weit sinnvollere Zeitrahmen ist. Dem ewigen Lamento, daß deutsche Absolventen zu alt seien, ist hier ein falsches Opfer gebracht worden. Damit würde auch der - berechtigten - Forderung Rechnung getragen, daß den Studenten mehr Zeit für wissenschaftliche Arbeit bleibt, die leider allzu oft einem strengen Schul- und Lehrplan zum Opfer gefallen ist. Und es würde durch diese Entzerrung auch der zu große Druck, Versagensängste und Zukunftssorgen genommen werden, die bei einer viel zu großen Zahl von Studenten zu schweren Belastungen und teilweise auch zu Depressionen führt. Und, nicht zuletzt, um zu arbeiten und sich ein Studium überhaupt leisten zu können, solange der Unsinn der Studiengebühren weiter so schreckliche Urstände feiert und begabte junge Menschen einer sozialen Selektion unterzogen werden.



Idee von dir: