Benutzer:Cheesy

Version vom 28. März 2013, 13:05 Uhr von imported>Cheesy
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Vorlage:Piratenprofil/Politischer Kompass
Kurzprofil
Persönlich
Name: Christoph Kies
Nick: Cheesy
Wohnort: Soest
Tätigkeit: Selbständig
Familienstand: ledig
Geburtstag: 1971
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Landesverband: Nordrhein-Westfalen
Stammtisch: Soest, Warstein, Lippstadt
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Anschrift: Petrikirchhof 3a 59494 Soest
Mail-Adresse: pirat@ckies.de
Fon: 0179/ 5910 805
ICQ: 33865369
Twitter: ChristophKies


Ich bin ausgetreten

Im März 2013 bin ich aus der Partei ausgetreten.

Im Frühjahr 2010 habe ich mich aus der aktiven Mitarbeit zurückgezogen. Vor allem folgende Dinge halten mich auf Distanz zu der Partei:

  • Die Piraten haben viele deutlich sozialistische Positionen bezogen, besonders (aber nicht nur) in der Bildungspolitik.
  • Viele Mitglieder sympathisieren offen mit der AntiFa.
  • Zu viele Mitglieder bevorzugen Zentralismus vor Subsidiarität.

Kernaussagen (allgemeinpolitisch)

Demokratie

Demokratie ist das einzige System, das nicht regelmässig grosses Leid für seine Bürger bedeutet. Ein kurzer Blick in Geschichte und Gegenwart erübrigt jede Diskussion. Aber auch Demokratien haben Schattenseiten. Sie können eine "Demokratur" sein, also eine Diktatur der Mehrheit über Minderheiten. Und Minderheiten können auch die Stützen einer Gesellschaft sein. Darum ist Demokratie alleine nicht genug. Wir brauchen zum Minderheitenschutz auch Rechtsstaatlichkeit, Freizügigkeit und Föderalismus.

Rechtsstaatlichkeit

Jeder Mensch, der sich im Einflussbereich eines Staates aufhält, muss in seinen Rechten durch diesen geschützt werden. Die wesentlichen Rechte, dürfen dabei auch nicht durch Mehrheitsentschluss aufgehoben werden.

Freizügigkeit und Föderalismus

Dies ist der wichtigste Minderheitenschutz! Menschen müssen die Möglichkeit haben, System in denen sie der Ausbeutung ausgeliefert sind, zu verlassen. Dazu muss es aber auch Alternativen geben. Vor diesem Hintergrund ist die EU eine Horrorvorstellung. Die Vereinheitlichung aller Lebensumstände liefert die Bürger aus.

Gleichheit

Gleichheit ist keine Wert sondern das Gegenteil von Vielfalt. Vielfalt und Unterschiedlichkeit sind mir deutlich sympathischer. Gleichberechtigung ist etwas anderes als Gleichstellung.

Nationalsozialismus

Ich schäme mich für das, was in Deutschland zwischen 1933 und 1945 geschehen ist. Die systematische Ausrottung von grossen Teilen des Deutschen Volkes (und ich zähle die Juden und andere Ethnien dazu!) und das Leid das über die ganze Welt verbreitet wurde ist in der Geschichte ohne Beispiel.

Ich bin der Piratenpartei beigetreten, um Entwicklungen, die denen von 1933 ähneln, aktiv entgegenzutreten. Es muss verhindert werden, dass im Namen von Terrorabwehr und Kinderschutz Strukturen geschaffen werden, die sich zu einem Wiedergänger der Geheimen Staats Polizei (GeStaPo) entwickeln könnten.

Eine grosse Gefahr sehe ich darin, dass Nationalsozialismus zu oft auf Rassismus, Militarismus und Führerkult reduziert wird. Es wird zu oft vergessen (oder bewusst verschwiegen), dass den Nationalsozialismus auch das Durchdringen aller Bereiche der Gesellschaft ausmacht. Im Zuge der Gleichschaltung hat das Regime alternative Organsationsformen wie Familien und Kirchen massiv bekämpft.

Ich empfehle dringend "die Welle" zu lesen. Hier wird beispielsweise eine Entwicklung aufgezeigt, die komplett auf das Element des Rassismus verzichtet sondern hauptsächlich den Kollektivismus thematisiert.

Für mich fasse ich den Kampf gegen den Nationalsozialismus in folgendem Ruf zusammen: Vielfalt statt Gleichheit

bei den Piraten

  • Ich bin stolz darauf, schon 2006 aktiv gewesen zu sein und bei Stammtischen in Berlin mitgemacht zu haben.
  • Vor der Europawahl 2009 habe ich natürlich eine Unterstützerunterschrift abgegeben
  • Im Zuge der Euphorie um das gute Ergebnis der Europwahl habe ich teilgenommen an der Gründung der Stammtische Soest, Hamm und Lippstadt.
  • Dann bin ich auch endlich offiziell Mitglied geworden
  • Zur Bundestagswahl 2009 haben wir dann gemeinsam sämtliche Städte und Gemeinden im Kreis Soest plakatiert und an den Wochenenden Infostände in den Fußgängerzohnen von Soest und Lippstadt organisiert.
  • Bei der Landesmitgliederversammlung 2009.4 habe ich einen erfolgreichen Satzungsänderungsantrag gestellt, durch den die Einführung einer Deligiertenkonferenz verhindert wurde. Es bleibt jetzt bei der basisdemokratischen Vollversammlung aller Mitglieder.
  • Im Dezember 2009 haben wir einen Kreisverband gegründet, dessen 1. Vorsitzende ich war
  • Im Frühjahr 2010 habe ich mich dann aus der aktiven Parteiarbeit zurückgezogen. Gründe dafür stehen weiter oben.

Vita

Ich lebe zusammen mit meiner Freundin in Soest

  • geboren am 04.August 1971 in Neheim-Hüsten
  • aufgewachsen in Ense-Bremen
  • 1991 Abitur am Mariengymnasium-Werl
  • 1991-2000 Offizier in der Bundeswehr
  • 1995-1999 Informatikstudium in München
  • 2000-2006 Software-Entwickler bei Tiefenbach GmbH
  • 2006-heute Selbständig

Außer im Kreis Soest habe ich einige Jahre in München und Berlin gelebt. Besonders München ist mir dabei eine zweite Heimat geworden. Die Salsa Szene dort vermisse ich sehr.