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Version vom 14. Juli 2009, 06:16 Uhr von imported>Rainer Klute (Korrekte Schreibweise: »Klarmachen«)
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Kritik an diesem Entwurf von Heizer

Prinzipiell befürworte ich auch ein maritimes Techtelmechtel zwischen der Piratenpartei und einer Prise Seefahrerromantik, da diese durchaus Werbewirksam ist. Allerdings sehe ich dieses Foto als auf den zweiten Blick bedenklich an. Begründung: Die Zeichnung einer Hansekogge, das Gemälde eines Schiffes aus dem 18 Jahrhundert oder das Foto eines Schiffnachbaus aus dieser Zeit fände ich ok. Auf diesem Bild erkenne ich aber die Takelage eines Rahseglers des ausgehenden 19. Jahrhunderts bzw. die eines Schiffes aus dem 20. Jahrhundert. Der im Vordergrund stehende Mast hat fünf Rahen, bei dem Mast rechts daneben ist keine Rah sichtbar. Dies erweckt den Eindruck einer Bark, in Verbindung mit den fünf Rahen und der Form der Salings kann man sich nicht des Eindrucks erwehren das es sich um die Gorch Fock, das Segelschulschiff der Bundesmarine, oder eines Ihrer Schwesterschiffe handelt. Gorch Fock ist das Pseudonym von Johann Wilhelm Kinau, eines Schriftstellers dessen Werke von den Nationalsozialisten für sich vereinnahmt wurden. Weiterhin hat sich der Schriftsteller zu einer sehr jungen Bewunderin hingezogen gefühlt, die ihm als Muse diente. Es lassen sich so Verknüpfungen zu Nazis und einem Pädophilen herstellen was vor der eben laufenden Diskussion aus unliebsam zu bewerten ist. Wer sich dieser Sichtweise nicht anschließen kann sollte dennoch auch bedenken, das ein Bild eines moderner Rahseglers mit der Verknüpfung des Begriffs Piraten durchaus eine Verbindung zu Felix Graf von Luckner asoziieren könnte. Der -Seeteufel- Graf von Luckner, hat im ersten Weltkrieg mit seinem Hilfskreuzer -der Seeadler- einem Vollschiff -Rahen an allen drei Masten- mit Hilfsmotor während des ersten Weltkriegs im Pazifik Kaperfahrten gegen alliierte Frachter durchgeführt. Er war ein Held des ersten Weltkriegs und wurde von den Nazis ebenfalls gefeiert. Allerdings stellte ein Gericht während des Naziregimes fest, dass Graf von Luckner Blutschande mit seiner leiblichen Tochter und Unzucht mit zwei Minderjährigen getrieben hatte. Auf persönliche Anordnung Adolf Hitlers wurde der Kriegsheld nicht verurteilt, aber gezwungen sich aus dem öffentlichen Leben zurückzuziehen. Diese eventuell zu ziehende Verknüpfung ist noch übler, so das ich die stilvolle Zeichnung einer Hansekogge als maritimes Techtelmechtel mit der Piratenpartei allemals vorziehen würde.

BWAHAHAHAHAHA! Realsatire! --Gottox 08:29, 13. Jul. 2009 (CEST)

Erschließt sich mir nicht, um ehrlich zu sein :o)

Danke für die Erläuterung

--Ch. Lang 15:01, 13. Jul. 2009 (CEST)


Korrekte Schreibweise: »Klarmachen«

Neben der oben nachzulesenden schwerwiegenden und grundsätzlichen Kritik an dem Fotomotiv nimmt sich meine Kritik an der Rechtschreibung klein und unbedeutend aus, um nicht zu sagen pingelig und erbsenzählerisch. Dennoch wage ich es, auf folgendes hinzuweisen:

»Klarmachen« schreibt man zusammen, nicht getrennt.

Und zwar sowohl nach traditioneller Rechtschreibung als auch dem aktuellen Stand der reformierten. Wer's nicht glaubt, schaut im Duden nach.
Rainer Klute 07:16, 14. Jul. 2009 (CEST)

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