HH:Nachbereitung Organisation BuPT 2009

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Zusammenstellung der notwendigen Punkte für die Organisation

Veranstaltungsleiter

Akkreditierung

Vorbereitung

  • Vollständige Mitgliederlisten von allen Landesverbänden oder aus dem zentralen Mitgliederbestand mit Bezahlt-Eintrag des Beitrags. Dazu entweder das zuständige Vorstandsmitglied anschreiben oder die anderen 15 Landesschatzmeister. Für die Zusendung sollte man eine Frist von 1 Woche vor dem Termin setzen, damit man die Listen so aufbereiten kann, dass sie schnell zu bearbeiten sind. In der Liste sollte eine Spalte akkreditiert eingepflegt werden. Anschliessend eingegangene Beiträge sind bis zum Vortag des BuPT nachzumelden.
  • Datenschutzerklärungen für die Akkreditierungspiraten vorbereiten. Aktuelle Formulare findet man ????
  • Farbiges Druckpapier für die Stimmzettel beschaffen. Für jeden Tag eine andere Farbe benutzen. Vorlage vom BuPT 2009/1 hier ????
  • Schneidemaschine besorgen, um die A4-Bögen auf A6 zu schneiden. (Auf der Mailingliste nachfragen, so haben wir dann auch zwei bekommen)
  • Kassenbuchvorlage vorbereiten um fällige Mitgliedsbeiträge einzunehmen. Beschriftung der Spalten mit: Datum, Name, Bundesland, Zweck, Einnahme, Ausgabe, Bestand, Handzeichen. 1. Eintrag: Wechselgeld (mind. 50,00 Euro) und von wem. So ist man unabhängig, falls man die Liste nicht im Laptop pflegen kann, falls mehr als einer kassiert. Im Laufe des Tages ist genügend Zeit, das Kassenbuch im Rechner nachzupflegen
  • Quittungsblock für Barzahlungen
  • Geldkassette besorgen (Mailingliste nachfragen)
  • Akkreditierungspiraten benennen und Leitung benennen. Sofern eine aufbereitete Mitgliederliste vorhanden ist, sollte man 1 Akkreditierungspirat pro 100 zu erwartenden Piraten einplanen.
  • Blanko-Piratenaufnahmeanträge
  • Blanko-Zuwendungsbescheinigungen
  • Spendendose

Akkreditierung 1. Tag

  • Personalausweis oder Reisepass prüfen. Hat der Pirat kein Ausweispapier mit Lichtbild bei sich, dann anderweitig vergewissern, ob er derjenige ist, als der er sich ausgibt (beispielsweise zuständigen Landesvorstand befragen)
  • Mitglied in der Liste suchen, Kreuz in der Spalte akkreditiert machen, Beitragszahlung prüfen für BuPT-Termine von April - Dezember (da sonst nicht stimmberechtigt)
  • Ist der Beitrag überfällig, dann muss er vor Aushändigung der Stimmkarte kassiert werden mit Eintrag ins Kassenbuch und Aushändigung der Quittung. Das sollte vor Eröffnung der Versammlung nur von einem Piraten gemacht werden.
  • ist alles in Ordnung, dann die fortlaufend nummerierten Stimmzettel mit dem Namen des Piraten ausfüllen und abzeichnen, wer den Stimmzettel ausgehändigt hat.

Feststellung der Akkreditierten

  • Kreuze in der Spalte "akkreditiert" zusammenzählen und Anzahl der ausgegebenen durchnummerierten Stimmzettel - also doppelte Kontrolle, zumindest am 1. Tag. Am 2. Tag ist man da schon routiniert, da braucht man dann keine doppelte Kontrolle mehr.

Akkreditierung 2. Tag

  • gegen Vorlage des gestrigen Stimmzettels (andere Farbe) und Vorlage von Ausweisdokument kann der heutige Stimmzettel ausgehändigt werden. Wiederum mit Name des Piraten und Handzeichen, wer ausfüllte.
  • hier braucht man nur noch 1 Akkreditierungspirat pro 150 - 200 zu erwartenden Piraten einplanen, aber mindestens 2

Nachbereitung

  • Wechselgeld zurückzahlen und im Kassenbuch eintragen
  • Aufteilung der eingezahlten Beträge pro Landesverband. Liste für den LV erstellen, damit er weiß, wie er die Beträge verbuchen soll. Quittung vorbereiten, die der LV unterschreibt, sobald er das erhaltene Geld nachgezählt hat. Pro Landesverband alle Unterlagen + Geld in einem Umschlag sammeln. Falls man die zuständigen Landesschatzmeister nicht selber wiederfindet, den Versammlungsleiter um Aufruf bitten.

Deckcrew

Presseteam

Technik

Aufbau

Für die Bereitstellung des Internets wurde ein WLAN-Netzwerk aufgebaut. Acht WLAN-Router unterschiedlichster Marken wurden hierzu gleichmäßig an den Wänden verteilt und per Switches an einen Gateway angeschlossen. Die Switches waren konfigurierbare 24-Port GBit-Switches. Der Gateway war ein Laptop mit Ubuntu-Linux und zwei Netzwerkkarte, sowie einem 1.7 GHz Prozessor und 1.5 GB RAM. Dieser Gatway wurde über eine Fritzbox an einen ADSL16000 Anschluss ins Internet verbunden. Das WLAN war über ein Passwort und WPA2 Verschlüsselung abgesichert. Der Gateway leitete alle Ports ins Internet und hatte einen Proxy transparent eingerichtet. Zum Beginn der Veranstaltung brauchte das Technik-Team etwa 2 Stunden um alle Kabel zu verlegen und alle Router anzuschließen. Der Großteil der Router war vorkonfiguriert, doch einige mussten kurz vor der Veranstaltung eingerichtet werden. Das Team bestand aus 4 Leute für den Aufbau und 3 Leute zur Wartung.

Analyse

Das Netzwerk lief sehr stabil. Erstaunlicherweise brauchten wir nur 8 WLAN-Router um etwa 100 Piraten mit WLAN zu versorgen. Der Rest hatte entweder keinen Laptop oder ging über UMTS ins Internet. Durch eine gleichmäßige Verteilung der Kanäle auf die WLAN-Router konnte eine ausreichende Bandbreite gewährleistet werden. Die Router haben in der Regel ihr eigenes Subnetz verwaltet und jede Verbidnung ging über den Gateway. Der Gateway hatte einen Squid-Proxy installiert, wodurch wir 40% der Zugriffe (nur HTTP) und 30% der Datenmenge direkt aus dem Cache bedienen konnten. Der Trafik teilte sich anteilig absteigend auf folgende Dienste auf: HTTP/POP3/IMAP/SSL/der Rest. Der Downlink war zu keinen Zeitpunkt ausgelastet. Wir hatten im Durchschnitt 7 MBit an Downlink. Der Uplink war jedoch durchgehend gut ausgelastet. Hier hatten wir Durchschnittswerte von 800-1100 KBit bei einem Uplink von maximal 1100 KBit. Dies machte sich an einem ruckelnden Videostream bemerkbar. An einer QoS Lösung wurde gearbeitet, doch nicht zu einen zufriedenstellenden Ergebnis geführt. Der Videostream wurde jedoch auch mit gelegenen Ruckeln gut aufgenommen. Wir hatten während des Parteitags nur selten mit abgestürzten Routern zu tun, jedoch hatte unser Gateway alle 3-4 Stunden einen Absturz (Der Linux Kernel stürzte ab, Ursache nicht bekannt). Da Tagesschau.de unser Passwort noch während des laufenden Parteitages bekannt gegeben wurde, musste im laufenden Betrieb die Passwörter geändert werden. Entweder, wir setzten nächstes mal auf ein offenes Netzwerk (Welche juristische Folgen hat das?), nehmen ein nicht so provokatives Passwort oder benutzen eine andere Authentifizierungsmethode (Radius Server?).

Was ist gut gelaufen

  • Das WLAN konnte die 250+ Piraten gut bedienen
  • Die 8 Router liefen recht stabil
  • Wenig Wartungsbedarf
  • Videostream konnte bedient werden
  • Zügiger Aufbau durch Vorarbeit zu Hause
  • Der Proxyserver konnte die Netzlast verringern
  • Geringer finanzieller Bedarf, da alle Geräte Leigaben oder Spenden waren

Was ist schlecht gelaufen

  • Gateway stürzte ab: Lieber Debian anstatt Ubuntu benutzen
  • Einige WLAN-Router waren leicht instabil, da überlastet
  • Es gab insgesamt 19 WLAN-Netzwerke. 9 davon waren "versteckt" von anderen Piraten aufgesetzt, wodurch der maximale Datentransfer eingeschränkt wurde
  • Passwort wurden ausgerufen (mündlich): Entweder keine Passwörter oder einen zentrale "Vergabe" des Passwortes
  • Wenig Feedback über die "Stabilität" der WLAN-Router, nur Überprüfung per PING an WLAN-Router möglich.
  • Wenig Feedback von Benutzern: Die Leute kahmen nicht zu uns, wodurch wir auch nicht bei Problemen helfen konnten.
  • Beim Aufbau war keine Zeit zum Krimpen von Netzwerkkabeln, besser nur Vorgefertigte benutzen.