Diskussion:Rente

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Version vom 28. April 2012, 10:38 Uhr von imported>Mieb1959 (→‎Kurzfassung der Rechtslage)
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50px Dieser Artikel ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei; die Idee ist von Neuanfang

Wenn du meinst diese Idee erweitern zu können, tu es. Diskutiert ihr zu mehreren an der Idee, könnt ihr auch die Vorlage:Diskussion setzen.

Rente:

Die Rente wird abgeschafft. Bestehede Ansprüche bleiben erhalten aber es können keine neuen Ansprüche erworben werden. Wer eine Rente erhalten will muss selber vorsorgen. Für die soziale Grundsicherung gibt es ein Grundeinkommen welches nach Abgabe der Steuererklärung ausgezahlt wird. Damit gibt es auch kein Renteneintrittsalter mehr oder ähnliche termine. Bei privaten Rentenvesicherungen kann man aushandeln was man will b.z.W. der Versicherungsgeber will. Siehe auch Steuersystem denn nur so kann das finanziert werden. Das hängt alles als grosses ganzes zusammen.

--Neuanfang 14:46, 11. Jul. 2007 (CEST)



Hallo miteinander!

Zu der Thematik Rente habe ich vor zwei Tagen einen sehr interessanten Artikel in der taz gelesen, den ihr euch mal zu Gemüte führen solltet. [1]

Zur sozialen Grundsicherung: Das Grundeinkommen soll es immer nach der Steuererklärung geben? Also einmal im Jahr? Oder wollt ihr jeden Monat eine Steuererklärung abgeben? Zum Thema private Rente: Im taz Artikel sehr gut dargestellt weshalb das keine gute Idee ist. Freue mich auf eine Diskussion!

P.S. Die Diskussion schein seit 2007 etwas eingeschlafen zu sein, wusste auch gar nicht das es euch schon so lange gibt. ;)

--Weedex 21:48, 16. Sep. 2009 (CEST)


Hey zusammen,

hab mich jetzt noch nicht so mit der Thematik auseinander gesetzt, aber um mal eine Diskusion anzuregen, mal die Frage in den Raum geworfen: Was spricht eigentlich gegen die Rentenform, von denen viele denken das wir sie hätten? Jeder zahlt in seinen eigenen "Speicher" ein, aus dem dann, sobald Rente bezogen wird, wieder heraus genommen wird.

Gruß

--Aldimann 03:21, 04. Okt. 2009 (CEST)


@Aldimann das Problem dabei ist, dass die Große Wulst von 30 bis 60 Jährigen in der Alters"pyramide" mit diesem veralteten System nicht ausreichend finanziert werden kann. Ich finde das Thema Rente äußerst heikel, da man da nur Falsches von sich geben kann: Rente hoch finden die jungen Leute schlecht, Rente runter finden die (sehr viele!) alten Leute schlecht. Sobald man dazu Stellung bezieht betreibt man Klientelpolitik.

--Öli Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens 19:55, 18. Jan. 2010 (CET)


Schweizer Rentenmodell Wieso sollte man sich nicht an dem erfolgreichen Rentenmodell der Schweizer orientieren, dass gar nicht so fern von dem unseren ist. Einige Hürden wären jedoch zu bekämpfen, so, dass auch Beamte/Politiker in die Kasse einzahlen. Ingesamt würde _jeder_ in die Kasse einzahlen und es gäbe einen Mindestsatz sowie Höchstsatz. Eine anderweitige Nutzung der Kassen darf nicht erfolgen. Empfehlenswert ist hier die Dokumentation aus der ZDF-Mediathek [2], sowie der Wikipediaartikel dazu [3] --niroxx 02:55, 20. Apr. 2012 (CET)

Einfrieren der Bemessungsgrenze

Die Rente wird Jahr für Jahr vom Bund mit 36 Mrd € bezuschusst [4]. 96,5 Mrd werden durch Beiträge erhoben. D.h. rund ein Viertel kommt aus dem Bundeshaushalt, nachdem vorher der Deutschen Renten Anrechnungszeiten ohne Beitragsleistung aufgedrückt wurden (Erziehungszeiten, Ausbildungszeiten, Ostrentner).

Ohne jetzt in der Vergangenheit zu bohren, wird also für jeden Rentner derzeit ein Viertel seiner Rente aus dem Bundeshaushalt bestritten. Dies gilt auch für ehemalige Top-Verdiener an der Beitragsbemessungsgrenze, die durch Ausbildungszeiten ganz besonders profitiert haben.

D.h. jedes Mal, wenn die Beitragsbemessungsgrenze erhöht wird, werden weitere subventionierte Rentenansprüche für Top-Verdiener generiert.

Ich fordere die Beitragsbemessungsgrenze einzufrieren.

Das entlastet kurzfristig diese Personengruppe, führt aber mittelfristig zur Entlastung der Haushalte. --MichaelSch 20:04, 4. Sep. 2011 (CEST)

Kurzfassung der Rechtslage

Das einfrieren der Beitragsbemessungsgrenze ist im Prinzip ein guter Ansatz, trotzdem darf man die Vergangenheit nicht Vergangenheit sein lassen.

Das jetzige System stammt aus dem Jahr 1957 und besteht vereinfacht aus 3 Töpfen:

  • Topf 1: Die Beamten, Richter, Politiker die sich bis zum Lebensende alimentieren lassen.
  • Topf 2: Die über ein Versorgungswerk versicherten mit Wahlrecht (gesetzlich oder Versorgungswerk). Dies sind in der Regel damals gutverdienende Berufsgruppen wie Ärzte, Anwälte, Apotheker, Journalisten, ..usw.
  • Topf 3: Der Rest der per Gesetz gezwungen wird in dir gesetzliche Rentenkasse zu zahlen. Dieser Topf wird oftmals als Generationenvertrag bezeichnet, was er aber genau genommen ja nicht sein kann.

1957 nach dem Krieg als die meisten Rentner nur das nötigste zum Leben hatten, wurde beschlossen, dass auch diese Menschen am Wirtschaftsaufschwung teilhaben sollen. Da diese aber in der Regel nicht vorsorgen konnten wurde das vorgenannte System eingeführt. Allerdings wurde alle Kosten (damals stiegen die Renten um durchschnittlich 2/3) ausschließlich aus dem Topf 3 entnommen. Das galt für Aussiedler ebenso wie nach der Wiedervereinigung für die DDR-Renten. Das galt selbst dann, wenn auf der anderen Seite keine Einzahler existierten (z.B. polizisten, Richter, Politiker, Anwälte, Ärzte, ...). Dies ging solange gut wie das Wirtschaft gewachsen ist, aber nichts währt ewig.

Als die Politik festgestellt hat, dass im Topf 3 kein Geld mehr war, hat sie angefangen die Beiträge weiter zu erhöhen und die Renten zu kürzen. Für diejenigen die in den Topf 2 einzahlten, hat sich nichts geändert, Beitragserhöhungen heben die Rente, anders für diejenigen die in den Topf 3 zahlen mussten und müssen. Wir habe derzeit die perverse Situation, dass der gutverdienende Chefarzt für 100 € die er für seine Altersversorgung zurücklegt erheblich mehr erhält als die selbständige Hebamme (könnte z.B. so bei 63 zu 45 liegen).

Hätte der Staat auf den Topf 3 verzichtet, hätte er Kredit aufnehmen müssen um sein Vorhaben zu bezahlen. Im Grunde hat er es auch getan, nur dass es den Entscheidungsträgern, die allesamt nicht in Topf 3 zahlen, auf diese Weise gelingt die Kreditrückzahlung allein auf die kleinen Leute abzuwälzen.

Das mag ungerecht erscheinen ist derzeit aber geltendes Recht.

Kinsho 20:48, 25. Okt. 2011 (CEST)

Hallo miteinander,

ich habe unter meiner eigenen Diskussionseite einen Vorschlag veröffentlicht, der sich mit dem Thema Rente beschäftigt. Mein Konzept zum Umbau der Renten- und Krankenversicherung befindet sich hier :

Entwurf zum Umbau der gesetzlichen Renten und Krankenversicherung in eine durch Umlagen finanziertes System

Mieb1959 11:23, 28. Apr. 2012 (CEST)

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