Beschwerdemails

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Hier könnte man ein paar Mails listen, in denen sich Leute über uns ganz besonders qualifiziert oder unqualifiziert, beschweren. Die besten (oder alle) können dann auf die Homepage, um weitere sinnlose Mails zu vermeiden und eine zweite FAQ zu bilden.

Die Antworten sollen gemeinsam erstellt werden, also beteiligt euch.



Datum: 2006-09-19
Absender: ...@aol.com
Inhalt'

Erst wenn der letzte Kopierschutz geknackt, das letzte Urheberrecht zu Fall gebracht,
die letzte Plattenfirma insolvent sein  würde, würdet ihr kapieren,daß man CD-Rohlinge
nicht essen kann...
Denn in einer Welt,in der sich Leistung nicht lohnt, wird auf Dauer auch keine Leistung 
mehr erbracht.
  • Wir sind diejenigen die Kreative und Produzenten wieder in den Fokus des Urheberrechtes rücken möchten - im Moment ist dieses nämlich quasi ausnahmslos auf unkreative Verwertungsgesellschaften ausgerichtet, die den Künstlern winzige Margen auszahlen und Inhalte vorschreiben.
  • Niemand wird dazu gewzugen seine Musik unter eine freie Lizenz zu stellen, nur sind wir der Meinung, dass es in vielen Sektoren wesentlich fortschrittlicher wäre, Teile seiner Arbeit unter freien Lizenzen zu veröffentlichen, weil man dann 1000senden von Menschen ermöglicht an einem Problem mitzuwirken und es zu optimieren. Es gibt entsprechende freie Lizenzen zur Regulation des finanziellen. --Sonic2k 08:37, 23. Sep 2006 (CEST)
  • Leistung lohnt sich auch, wenn man nicht direkt Geld dafür bekommt. Wer bekannt ist kann leichter Geld verdienen, auf Konzerten, mit Auftritten in Fernsehen und Radio und vielem anderen. In Afrika verbreitet sich Musik nur durch Raubkopien. (Und ja, es gibt sie noch! Offensichtlich lohnt es sich also, dort Musik zu machen.) Bis 1900 gab es keine Tonträger - Musik aber schon.
  • Wer Musik nur mit dem Hintergedanken macht, damit Geld zu verdienen sollte dafür belohnt werden? "Das Brot des Künstlers ist der Applaus" besagt das Sprichwort. Wer gut ist, dem gibt das Internet und auch das Filesharing die Chance, bekannt zu werden. Auch ohne Plattenfirma und Sponsoren. Aber er muss erst unter Beweis stellen, wie gut er ist. Ohne Leistung keine Belohnung. Wenn er wirklich bekannt ist, steht es ihm Frei, jederzeit einen Plattenvertag zu machen und seine Werke zu verkaufen. Die Menschen die ihn untertützen wollen, werden das dann auch tun. --Sihaja
Schämt ihr euch eigentlich nicht,einerseits Musik zu genießen und andererseits im selben
Augenblick den Interpreten, Texter und  Komponisten um seinen gerechten Lohn zu
betrügen?
  • Wir wollen die gerechte Entlohnung wiederherstellen.
  • Die Plattenindustrie tut es auch nicht, oder denkst du der Künstler würde auch nur annähernd soviel an seinem Album verdienen wie die Plattenfirma? Die Plattenfirma zwingt die Künstler ja sogar dazu, welche andere, sichere finanzielle Möglichkeit bleibt Ihnen denn noch ihr Album zu veröffentlichen? --Sonic2k 08:39, 23. Sep 2006 (CEST)
Es ist schäbig und kriminell, die geistigen und künstlerischen Leistungen anderer,
seien es nun Kompositionen, Filme  oder Bücher, in Anspruch zu nehmen, ohne dafür zahlen
zu wollen.
Und es ist eine dreiste Lüge, zu behaupten, Raubkopierer (und somit Verbrecher) stellten
die Mehrheit der Bevölkerung dar. Die Mehrheit der Bevölkerung hat noch nicht mal einen
Internetanschluss!
  • laut der [ARD/ZDF-Online-Studie 2006] liegt der Anteil der Internet-Nutzer in Deutschland derzeit bei 59,5% oder 38,6 Millionen bundesdeutschen Erwachsenen
  • Haben Sie einen Videorekorder? Schon einmal eine Fernsehsendung aufgenommen? Dann sind sie laut den Verwertungsgesellschaften Raubkopierer - auf die Mehrheit der deutschen trifft dieses Verhalten zu
  • an wen genau geht das Geld, wenn ich eine Mozart-CD kaufe?
  • Niemand möchte die Leistung anderer ohne Bezahlung in Anspruch nehmen. Dennoch sollte man darüber nachdenken, welchen Beitrag z.B. die Plattenfirma zum künstlerischen Schaffen getan hat, die ja, erwiesenermaßen, einen Großteil der Gewinne bekommt. Möchten sie den Künstler unterstützen, in dem Sie seine Musik hören oder möchten Sie dafür sorgen, dass er sich weiterhin nach den Vorstellungen und Plänen der Plattenfirmen richten muss, um eine Möglichkeit zu besitzen seine Musik zu vertreiben? Privatkopien helfen dem Künstler, bekannter zu werden. Wenn Sie ihren Bekannten eine Kopie der CD Ihres Lieblingskünstlers schenken, so finden diese das vielleicht anregend genug, um sich im nächsten Plattenladen die zweite CD zu kaufen. Ohne Sie hätten sie den Künstler nie kennen gelernt. --Sihaja
P.S.: Ich bin nicht in der Medienindustrie tätig, glaube aber trotzdem: Ehrlich währt am
längsten! Mein Rat an Euch: raubkopiert euch nicht in den Knast.
  • Wir sind keine Raubkopierer; Raub bedingt immer gewaltsame Entwendung
  • in der Musikindustrie glaubt niemand 'Ehrlich währt am längsten' sondern 'Geld stinkt nicht'
  • private Kopien führen nicht ins Gefängnis, diese Lüge hat ebenfalls die GVU verbreitet
Kauft Euch glücklich! Es funktioniert.
  • wir kaufen gerne CDs, aber nicht um des Kaufens willen, sondern nur wegen der Musik
  • Bedingt durch diverse Kopierschutzmechanismen sind gekaufte CDs auf vielen (gerade älteren) CD Spielern leider nur durch eine Kopie der Original-CD zum Laufen zu bewegen
Ihr seid doch die Partei der Kinderschänder. Ihr wollt dass darauf alle frei
zugreifen können.
  • Wir verteidigen nicht den Missbrauch von Kindern und heissen das auch nicht gut. Wir wollen aber nicht akzeptieren wie mit dem Leid der Kinder Symbolpolitik betrieben wird. Die Zuganssperren sind weitgehend nutzlos. Viel besser ist es das Über an der Wurzel anzupacken. Dazu gehört Jugendarbeit, Stärkung der Jugendämter, Aufklärung, bessere soziale Situationen und auch mehr Gelder für die Polizeiarbeit.
  • Tatsächlich setzen sich sogar einige (den Piraten nahestehende Gruppen) sehr aktiv gegen die dokumentieren Missbrauchsfälle ein. So z.B. der AK-Zensur der mit einer einfachen Mailing Aktion viele Webseiten löschen lies. Ganz im Gegensatz zum BKA, das sich dazu (aus vorgeschobenen formalen Gründen) nicht in der Lage sieht.
  • Dem Pirat Tauss werden Ermittlungen auf eigene Faust vorgeworfen. Das war bestimmt etwas unklug von Ihm, aber in seiner langen politischen Laufbahn hat er immer wieder bewiesen dass es Ihm wichtig ist zu wissen, wie effektiv bekämpft werden kann (und wie eben nicht).
Die Piraten sind doch Rechts-unterwandert oder geben denen immer wieder
Deckung.
  • Schon in unserer Satzung stellen wir uns strikt gegen Faschistischen Gedankengut, und es gibt auch Vorstandsbeschlüsse gegen entsprechende Fehltritte von Piraten.
  • Piraten sind generell aufgeklärt und weltoffen, das sind sicher nicht die typischen Rechten oder Nationaltümmler. Piraten schätzen das Grundgesetz sehr hoch (desween verteidigen wir die darin garantierten Grundrechte auch).
  • Die Piraten verurteilen nicht vorschnell, und jeder Pirat hat eine Stimme. Der Transparenz wegen können wir innerparteiliche Probleme nicht verheimlichen. Diskussionen über Mitglieder werden so öffentlich, und entsprechende Mitglieder erhalten auch eine Chance sich zu verteidigen. Die kann in der Öffentlichkeit als "zögern" oder "dulden" verstanden werden, dabei ist es nur "faires verfahren" und "offenheit". Wir opfern unsere Grundsätze nicht der problemloseren Berichterstattung, aber wir handeln dann auch entschieden, wenn sich die Vorwürfe als berechtig herausstellen.