Änderungen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
<center>[[Bild:Geldsystem-Coin-Logo.png | 150px]]</center>
{{Navigationsleiste AG Geldordnung}}
<div style="border: 1px solid #BB172B; padding:8px; margin:30px 0px 0px 0px;">
{|
|[[Bild:Quill-Nuvola.svg|80px|Vorbemerkung]]
|'''Vorbemerkung:'''<br />Dies ist die Mehrheits-Meinung in der AG, die durch eine [[AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Antraege/Ergebnisse#Bubble_Economy|Abstimmung]] beschlossen wurde. Wer Anmerkungen/Fragen hat, schreibt diese bitte auf die {{Diskussionsseite}} zu diesem Artikel.
|}</div> <br />

__TOC__

==Bubble Economy==

# Geld entsteht aus Schulden, deshalb sind Schulden erstmal kein Problem.
# Schulden können zu einem Problem werden, wenn sie nicht zu mehr Einkommen führen, sondern nur Vermögensblasen erzeugen.
# Dies passiert dann, wenn nicht in die Produktion neuer Güter investiert wird, sondern in bestehende Vermögenswerte (bspw. Häuser oder Finanzanlagen).
# Das Problem an Vermögensmärkten ist, dass sie nicht, wie Gütermärkte, zu einem Gleichgewicht neigen, sondern selbstverstärkend sind.
# In der Folge kommt es immer wieder zum Boom-Bust-Zyklus.
# Das Problem ist, dass in der Boom-Phase immer mehr Schulden aufgenommen werden, die den Schuldendienst massiv erhöhen und so das verfügbare Einkommen reduzieren.
# Im Boom ist das kein Problem, weil die dadurch fehlende Nachfrage durch weitere Schulden kompensiert werden kann. Jetzt tritt der Nachfragemangel zu Tage und es kommt zu Rezession.
# Reduziert der Staat in einer solchen Situation auch noch seine Ausgaben, um zu sparen, verschärft er die Rezession.
# In einer solchen Situation hilft es nicht, die Realität zu leugnen. Viele Kredite können nicht zurückgezahlt werden. Je länger man sich dieser Einsicht verweigert, desto länger wird die Stagnation.
# Es hilft vor allem nicht, den Finanzsektor "retten" zu wollen, denn der Großteil der Kredite, die gerettet werden sollen, haben sowieso keinen realwirtschaftlichen Hintergrund. Der Finanzsektor ist einfach zu groß.

----
===Was hilft, ist===
:* Gesundschrumpfen des Finanzsektors auf das erforderliche Maß (bspw. Schuldenschnitt)
:* Kreditlenkung in die Realwirtschaft (bspw. durch Steuern auf reine Finanzinvestitionen)
:* Öffentliche Investitionen in Infrastruktur (Energie, Transport, Bildung)
:* Anerkennung durch die Ökonomen, dass Geld und Schulden einen maßgeblichen Einfluss auf die Wirtschaft haben

----
===Hinweis===
Diese Sätze sind eine Zusammenfassung der Aussagen aus folgenden Videos der Universität Groningen über DEBT: (in englisch)
:* [http://www.youtube.com/watch?v=F_7HIxCg4is Teil 1: Debt a great invention]
:* [http://www.youtube.com/watch?v=nyGKs-M8SeU Teil 2: How bubbles grow]
:* [http://www.youtube.com/watch?v=v-3zwsufih0 Teil 3: Why crisis occur]
:* [http://www.youtube.com/watch?v=ctLc31foiZE Teil 4: The post bubble economy]

----
[[Kategorie:AG Geldordnung und Finanzpolitik:Thema|Bubble Economy]]
Anonymer Benutzer