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ehemalige Bewerbung BTW 2013 als Kommentar...

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{{Bewerbung_für_Kandidatur_zur_Bundestagswahl_2013
|Anzeige = nein
|Landesverband = BW
|Vorname = Martin
|Spitzname =
|Nachname = Schorb
|WikiName = Schlupp
|Foto = schlupp.jpg
|Listenkandidatur = ja
|WunschListenplatz= 01-30
|Direktkandidatur = ja
|Wahlkreis = 274
|Twitter =
|identi.ca =
|Formspring =
|Email = pirat@martinschorb.de
|WikiFrageseite = Benutzer:Schlupp/BTW/Fragen
|MehrFrageseiten =
|Vorstellung =
'''''Warum ich kandidiere'''''<br/>
Ich bin der Piratenpartei im Juni 2009 sofort nach Beschluss des Zugangserschwerungsgesetzes[[https://de.wikipedia.org/wiki/Zugangserschwerungsgesetz|Zugangserschwerungsgesetzes]] im Bundestag beigetreten. Das Gefühl der Ohnmacht, von der Politik – insbesondere auf Bundesebene - missachtet und in ihren Entscheidungsprozessen übergangen zu werden ist für mich zu diesem Zeitpunkt so überwältigend geworden, dass ich mich entschlossen habe selbst politisch aktiv zu werden.<br/>Meinen und unseren Überzeugungen Gehör zu verschaffen und diese umzusetzen begründet meine Entscheidung zur Kandidatur zur Bundestagswahl. Dinge, die wirklich wichtig sind muss man oft selbst in die Hand nehmen und dann auch in letzer Konsequenz dafür einstehen.<br/><br/>
'''''Was mich thematisch antreibt'''''<br/>
Mein politischer Schwerpunkt liegt zum einen auf der ''Forschungs-/Wissenschafts-'' und ''Bildungspolitik''. Als Wissenschaftler erlebe ich den alltäglichen Kampf um Fördermittel oder Publikationen und den Irsinn, dass für Forschung und den Zugang zu daraus gewonnener Information vielfach abkassiert wird. Durch vielfältige Kontakte zu Lehrern in meinem Freundes- und Bekanntenkreis wird die mir der Irsinn, der in der Bildungspolitik und insbesondere in der Ausbildung der Lehrer abläuft, klar vor Augen geführt. <br/><br/>
Bildung und Forschung sind die Zukunft unserer Gesellschaft, deshalb kämpfen wir für gerechten und freien Zugang zu ihren Institutionen als auch zu Wissen.<br/><br/>
Das zweite Thema, das mir wichtig ist, ist ''Datenschutz'' und zwar genauer, wie die Privatsphäre in einer von Sozialen Netzwerken und Apps wie auch von Werbe- oder Überwachungsnetzen und Datenkranken geprägten Zeit umgesetzt wird. In Gesprächen habe ich oft erlebt, dass wir Piraten durch unser Technikverständnis
als Hoffnungsträger genau hierzu gesehen werden. Insbesondere Menschen, denen nicht bewusst ist, welche persönlichen Informationen beim simplen Besuch einer Webseite bereits gesammelt werden reagieren schockiert und verlangen nach Aufklärung und Lösungsvorschlägen.<br/><br/>

'''''Naturwissenschaft und Politik - passt das?'''''<br/>
Quereinsteiger, das bin ich momentan schon und fühle mich wohl - als Physiker mache ich meine Doktorarbeit im Bereich Mikroskopentwicklung für die Strukturbiologie und arbeite nun fast ausschließlich mit Biologen zusammen. Drei wichtige und nützliche Dinge, die ich als Wissenschaftler in die Politik trage:<br/><br/>

In der Wissenschaft müssen komplexe Sachverhalte und Probleme auf Kernaussagen fokussiert werden, die dann untersucht und bestätigt oder widerlegt werden. Diese analytische Herangehensweise und Reduktion auf das Wesentliche führt auch allgemein zu einer Problemlösung, die sich mit den wahren Ursachen beschäftigt und nicht in ewigen Diskussionen an Symptomen hängen bleibt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade in der lebhaften Diskussionskultur bei uns Piraten ab und zu ein Innehalten und Besinnen auf die wesentlichen Punkte sehr zur konstruktiven politischen Arbiet beiträgt.<br/><br/>

Ein guter Wissenschaftler muss genau wie ein guter Politiker in der Lage sein, komplexe Probleme und Entscheidungswege einem in der Sache nicht fachkundigem Publikum begreifbar zu machen. Mit dieser Maxime habe ich meine Forschungsgebiete ausgewählt, sie oft z.B. vor Schulklassen vorgestellt, und genau so verstehe ich auch meine Rolle in der Politik. Transparenz bedeutet auch, dass Representanten der Bevölkerung sich für jeden verständlich ausdrücken und so ihre Entscheidungen und Überzeugungen begründen können.<br/><br/>

Diesen zweiten Punkt verstehe ich persönlich sogar noch umfangreicher. Im Sinne von Bildung muss ein Wissenschaftler in der Lage sein, seine Zuhörer, auch Geldgeber, Editoren oder Politiker von seiner Forschung zu ''begeistern''. Jedes Mal wenn ich mir überlege, was bei uns Piraten in den letzten Jahren passiert bin ich überwältigt, wie sich Begeisterung für Demokratie in unglaublichem ehrenamlichen Engagement widerspiegelt. Es ist ein tolles Gefühl, wenn ich merke, dass meine eigene Begeisterung von Wissenschaft oder Piratenpolitik überschwappt und so sogar noch wächst.<br/><br/>Jenseits aller Sachpolitik finde ich an der Piratenpartei am beeindruckendsten, wie sich diese ''Begeisterung'' an Demokratie und Politik ausbreitet.

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Anonymer Benutzer