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HE:Kreisverband Main-Kinzig/Themen/Kommunalthemen/Bericht Breitbandversorgung (Quelltext anzeigen)
Version vom 15. Juli 2010, 18:09 Uhr
, 18:09, 15. Jul. 2010→Analyse Athanus Partners
Ein Bericht von der Veranstaltung "Wie geht es weiter mit der Breitbandversorgung im Main-Kinzig-Kreis".
== Veranstaltung ==
{|
|-
| Datum: || 21.04.2010
|-
| Zeit: || 18 Uhr
|-
| Ort: || Main-Kinzig-Forum Gelnhausen
|-
| Veranstalter: || [http://www.main-kinzig-kreis.city-map.de/01099900/it4work-netzwerkforum-hu-und-mkk IT4WORK HU und MKK] (IHK, TGZ, Wirtschaftsförderung MKK, ...)
|}
== Analyse des MKK ==
* Telekom will 8 bis 10 Mrd € in den Breitband-Ausbau stecken
** In den nächsten 2 Jahren gibt es kein Engagement in MKK
* Der Kreis hat eine Status- und Bedarfsanalyse der 29 Städten und Gemeinden im MKK inkl. Firmen abgeschlossen
** Diese ist aufgrund der Kenndaten der Anbieter vertraulich, um der Konkurrenz keine Einblicke zu ermöglichen
** Für interne Beratung wird diese Gemeindevertretern und Fraktionen zugänglich gemacht
** Auf Nachfrage von vielen Teilnehmern soll es auch einen Extrakt geben
=== Telekom ===
* 50%ige Versorgung mit DSL 1000
* 15% mit weniger als 1 Mbit angeschlossen
* 25% mit bis zu 2 MBit angeschlossen
=== Funkanbieter ===
* Es gibt 6 Stück im MKK
* Die aktuelle Frequenzversteigerung könnte zu Problemen führen
=== Kabel-TV ===
* Unitymedia will auf 20 Mbit ausbauen? Haben aber nur 16 und 32 Mbit im Angebot in der Bandbreite
=== Förderung ===
* Pro Gemeinde oder Gebiet gibt es eine Höchstförderquote von 6.000 € des Landes Hessen
* NRW oder NDS liegen bei 100.000 bis 150.000 €
* Der Breitband-Gipfel im Sommer soll eine Veränderung bringen
* Die EU erlaubt nur Förderung bei 1 Mbit oder weniger auf mehr
* Die BRD sieht die Grenze bei 2 Mbit
=== Wichtigkeit ===
* Standortvorteil für Firmen und Bürger
=== Forderung ===
* Mindestbandbreite von 16 Mbit im Down- und Upload
* Das Land Hessen will auf 50 Mbit Downstream
* Leerrohrverlegung
== Sicht des Landes Hessen ==
=== Förderung ===
* Es gibt 2 Förderprogramm GAK und EFRE
* Es gibt regionale Breitbandberater
* Pilotprojekt im Werra-Meißner-Kreis (Herr Brunkow)
** Anbindung mit 6 bis 12 Mbit im Schnitt
** Max. Förderung mit 200.000 €
=== [http://www.hessen-it.de/dynasite.cfm?dsmid=13679&newsid=4601&dsnocache=1 Breitbandgipfel am 16. Juni] ===
* Lehrrohrförderung für Landesstrassen
* Essentielle Bedeutung des Breitbandausbaus bei Wegfall von anderen Infrastrukturen (z.B. Flugverbot durch Vulkanasche)
* Ziel sollen 50 Mbit werden
== Analyse Athanus Partners ==
* Deutschland ist ein Glasfaser-Entwicklungsland
* Synergie-Effekte bei der Lehrrohrverlegungen nutzen (z.B. altes Wasserrohr)
* Bisher waren die Kommunen nur für Wasser, Gas, etc. zuständig, Kommunikation ist neu
* Es wird kein FTTH ohne die Mitarbeit der Kommunen geben
=== Strategie ===
# Lücken schließen
# Ausbau auf 16 Mbit (Nur 9% damit angeschlossen / Die Hälfte hat keine 6 Mbit)
# Erstellen eines Breitbandatlas
=== Problematische EU-Richtlinie ===
* Förderung nur bei Marktversagen
* [[Marktversagen]] nur bei keinem Ausbau
* Recht einfaches Verstoßen gegen die Richtlinie möglich
* Es wird nur der theoretische Ausbau betrachtet
== Punkte der Firmen ==
* Nachteile für kleine und mittlere Firmen. Konzerne können sich Ausbau leisten, wie Degussa, Siemens und das neue 1&1 Rechenzentrum in Wolfgang. Das TGZ ist z.B. aber unterversorgt
* Unternehmen brauchen keine ADSL sondern SDSL o.ä. wegen des Upstreams
* Bisher war jede Firma auf sich alleine gestellt
== Piraten ==
=== Kritik ===
* Fokus liegt eher auf Firmen. Bürgerschaft wurde immer am Ende genannt
* Sehr auf Telekom fixiert
* Keine klare Trennung bei Down- und Upstream
* W-Lan-Meshes wurden nicht berücksichtigt (Elektrosmog)
* Mobile Datendienste (EDGE, UMTS und LTE) wurden kaum berücksichtigt (Elektrosmog)
* FTTH oder FTTB wurden kaum berücksichtigt
=== Möglichkeiten ===
* Beschaffen der Analyse
* Via PPI an die EU-Richtlinie heran gehen
* Via Online-Petition die Förderung der BRD anpassen
* Öffentliche Plattform des Austausches starten
* Trennen in Bedarf von Bürgern (ADSL o.ä.) und Firmen (SDSL o.ä.)
* Vernetzen von Kommunen und Firmen, um Breitband-Hotspots zu schaffen, damit ADSL als Nebenprodukt abfällt
* Einbinden von Stadtwerken (Rekommunalisierung)
== Veranstaltung ==
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| Datum: || 21.04.2010
|-
| Zeit: || 18 Uhr
|-
| Ort: || Main-Kinzig-Forum Gelnhausen
|-
| Veranstalter: || [http://www.main-kinzig-kreis.city-map.de/01099900/it4work-netzwerkforum-hu-und-mkk IT4WORK HU und MKK] (IHK, TGZ, Wirtschaftsförderung MKK, ...)
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== Analyse des MKK ==
* Telekom will 8 bis 10 Mrd € in den Breitband-Ausbau stecken
** In den nächsten 2 Jahren gibt es kein Engagement in MKK
* Der Kreis hat eine Status- und Bedarfsanalyse der 29 Städten und Gemeinden im MKK inkl. Firmen abgeschlossen
** Diese ist aufgrund der Kenndaten der Anbieter vertraulich, um der Konkurrenz keine Einblicke zu ermöglichen
** Für interne Beratung wird diese Gemeindevertretern und Fraktionen zugänglich gemacht
** Auf Nachfrage von vielen Teilnehmern soll es auch einen Extrakt geben
=== Telekom ===
* 50%ige Versorgung mit DSL 1000
* 15% mit weniger als 1 Mbit angeschlossen
* 25% mit bis zu 2 MBit angeschlossen
=== Funkanbieter ===
* Es gibt 6 Stück im MKK
* Die aktuelle Frequenzversteigerung könnte zu Problemen führen
=== Kabel-TV ===
* Unitymedia will auf 20 Mbit ausbauen? Haben aber nur 16 und 32 Mbit im Angebot in der Bandbreite
=== Förderung ===
* Pro Gemeinde oder Gebiet gibt es eine Höchstförderquote von 6.000 € des Landes Hessen
* NRW oder NDS liegen bei 100.000 bis 150.000 €
* Der Breitband-Gipfel im Sommer soll eine Veränderung bringen
* Die EU erlaubt nur Förderung bei 1 Mbit oder weniger auf mehr
* Die BRD sieht die Grenze bei 2 Mbit
=== Wichtigkeit ===
* Standortvorteil für Firmen und Bürger
=== Forderung ===
* Mindestbandbreite von 16 Mbit im Down- und Upload
* Das Land Hessen will auf 50 Mbit Downstream
* Leerrohrverlegung
== Sicht des Landes Hessen ==
=== Förderung ===
* Es gibt 2 Förderprogramm GAK und EFRE
* Es gibt regionale Breitbandberater
* Pilotprojekt im Werra-Meißner-Kreis (Herr Brunkow)
** Anbindung mit 6 bis 12 Mbit im Schnitt
** Max. Förderung mit 200.000 €
=== [http://www.hessen-it.de/dynasite.cfm?dsmid=13679&newsid=4601&dsnocache=1 Breitbandgipfel am 16. Juni] ===
* Lehrrohrförderung für Landesstrassen
* Essentielle Bedeutung des Breitbandausbaus bei Wegfall von anderen Infrastrukturen (z.B. Flugverbot durch Vulkanasche)
* Ziel sollen 50 Mbit werden
== Analyse Athanus Partners ==
* Deutschland ist ein Glasfaser-Entwicklungsland
* Synergie-Effekte bei der Lehrrohrverlegungen nutzen (z.B. altes Wasserrohr)
* Bisher waren die Kommunen nur für Wasser, Gas, etc. zuständig, Kommunikation ist neu
* Es wird kein FTTH ohne die Mitarbeit der Kommunen geben
=== Strategie ===
# Lücken schließen
# Ausbau auf 16 Mbit (Nur 9% damit angeschlossen / Die Hälfte hat keine 6 Mbit)
# Erstellen eines Breitbandatlas
=== Problematische EU-Richtlinie ===
* Förderung nur bei Marktversagen
* [[Marktversagen]] nur bei keinem Ausbau
* Recht einfaches Verstoßen gegen die Richtlinie möglich
* Es wird nur der theoretische Ausbau betrachtet
== Punkte der Firmen ==
* Nachteile für kleine und mittlere Firmen. Konzerne können sich Ausbau leisten, wie Degussa, Siemens und das neue 1&1 Rechenzentrum in Wolfgang. Das TGZ ist z.B. aber unterversorgt
* Unternehmen brauchen keine ADSL sondern SDSL o.ä. wegen des Upstreams
* Bisher war jede Firma auf sich alleine gestellt
== Piraten ==
=== Kritik ===
* Fokus liegt eher auf Firmen. Bürgerschaft wurde immer am Ende genannt
* Sehr auf Telekom fixiert
* Keine klare Trennung bei Down- und Upstream
* W-Lan-Meshes wurden nicht berücksichtigt (Elektrosmog)
* Mobile Datendienste (EDGE, UMTS und LTE) wurden kaum berücksichtigt (Elektrosmog)
* FTTH oder FTTB wurden kaum berücksichtigt
=== Möglichkeiten ===
* Beschaffen der Analyse
* Via PPI an die EU-Richtlinie heran gehen
* Via Online-Petition die Förderung der BRD anpassen
* Öffentliche Plattform des Austausches starten
* Trennen in Bedarf von Bürgern (ADSL o.ä.) und Firmen (SDSL o.ä.)
* Vernetzen von Kommunen und Firmen, um Breitband-Hotspots zu schaffen, damit ADSL als Nebenprodukt abfällt
* Einbinden von Stadtwerken (Rekommunalisierung)