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SPIEGEL ONLINE, 21.10.2009
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Falsche Strategie gegen Finanzkrise: Siegeszug der Zombie-Banken
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Banken machen plötzlich wieder satte Gewinne, wachsen zu riesigen
Geldkonzernen heran - und wollen das Risiko ihrer Geschäfte auf Dauer
dem Steuerzahler aufbürden. Was gerade in der Finanzindustrie
geschieht, verstößt gegen die Grundregeln der Marktwirtschaft. Die
Politik muss jetzt radikal regulieren.

Ein Kommentar von Wolfgang Kaden

Den vollständigen Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,656247,00.html


[[Benutzer:nottinhill|Stephan]] denkt dazu:
So deckt der Spiegel aber nur die Spitze des Eisberges auf. Der Spiegel schreibt:

"Erschreckend, dass einer wie der US-Finanzminister Timothy Geithner kürzlich feststellte: "Die schwächsten Stellen im System gibt es nicht mehr." Offenbar nimmt der Mann nicht wahr, woher die neuerlichen dicken Gewinne von Investmentbanken wie Goldman Sachs kommen: vom sogenannten Eigenhandel, von spekulativen Geschäften der Banker auf eigene Rechnung. Wie gehabt."

Wenn der Spiegel dies als "erstaunlich" oder "erschreckend" beschreibt, dann scheint es dem Spiegel Journalisten entgangen zu sein, dass Herr Geithner früher beim IMF gearbeitet hat und dort auch Steuern hinterzog. Weiterhin erhielt er ein Jobangebot von der grössten Bank der Welt als CEO bei Citigroup weiterzulenken.

Auch schweigt der Spiegel z.B. über Senator Christopher Dodd, welcher jüngst von sich gegeben hat, dass die Öffentlichkeit das gute Recht und auch die Pflicht hat, sich über Bonuszahlungen aufzuregen oder darüber, dass eine Bank wie Goldman Sachs aus öffentlichen Geldern 20 Millarden Gewinn herausholt - im Quartal. Ob der Steuerzahler "Zinsen" oder 'sein Geld' wieder zurück bekommt, bliebt eher ungewiss.

Es überrascht nun kaum noch, dass die Ehefrau von Senator Dodd Vorstand einer AIG Tochterfirma ist und Steuerschulden-Gelder in Form von Bunusgeldern auf Ihr Konto verbucht hat. Auch hat Herr Dodd von AIG oder Mae/Mac eine viertel Million an Kampagnengelder bekommen.

Man kommt also schnell zu dem Schluss: Diese US-Regierung -ist- die Finanzwelt. Die Aufregung ist künstlich. Die Millarden Bonusgehälter aus öffentlicher Hand an die Ehefrauen der Herren Senatoren oder Nachfolgern bei den Ex-Arbeitgebern sollten nie gestoppt werden und die ausser Kontrolle geratene Geldwertschöpfung auf Kosten der Währungsstabilität und Staatsverschuldung kann weiter laufen.
Anonymer Benutzer

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