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Unsere Ziele in Sachsen.

== Bildung ==
vgl. [[SN:Arbeitskreis Bildung|Arbeitskreis:Bildung]]

== Naturschutz ==

== Wirtschaft ==
Ideensammlung basierend auf unseren [[Sachsen/Wirtschaftsprogramm|wirtschaftlichen Grundsatzprogramm]]

=== Kurzform: ===

- Wirtschaft in die Schule. Wirtschaftliche Zusammenhänge,
unternehmerisches Denken und Kontakte in Form von Unternehmens-Praktika
für Schüler

- Existenzgründer forcieren. Förderungen müssen mindestens 3 Jahre
laufen, so lange dauert es meist, bis Geschäfte wirklich (an)laufen

- Förderprogramme für Rückkehrer --> abgewanderte Fachkräfte zurückholen

- Regionale Gelder, die von Sparkassen unterstützt werden müssen
(Sparkasse: öffentliche-rechtliches Institut): Konten lautend auf
Regiogeld, Kartenzahlungen per Regiogeld, Kreditvergabe per Regiogeld
(Kleinstkredite)

- Regionalfonds auflegen bzw. fördern: Genossenschaftlich organisiert
mit der Zielsetzung, Beteiligung an regionalen Unternehmen, regionalen
Immobilien und Versorgungsstrukturen wie Energie, Lebensmittel, Kultur
usw. (Vorbilder + Ansprechpartner haben wir mit der RegioStar eG im
Berchtesgadener Land)

- rechtliche Rahmenbedingungen forcieren: Kommunen dürfen
Vereinsförderungen in Regiogeld auszahlen und eigene Einnahmen in
Regiogeld erheben. Dazu brauchts gesetzliche Rahmenbedingungen sowie
Anleitungen für den Umgang in den Kommunen)

- geringere Steuersätze auf Umsätze in Regiogeld - Schulung der
Finanzämter

- Mehr Transparenz in die Zahlungsflüsse: Statistische Landesämter
müssen Finanzströme ermitteln und veröffentlichen: Was geht rein in die
Regionen, was fließt raus, was dreht sich drin, um herauszufinden, wo
sich am besten ansetzen läßt

- (Pflicht-?)Schulungen von Finanz- und Versicherungsvertretern
hinsichtlich nachhaltiger und ethischer Geldanlagen sowie regionaler
Ausrichtung

Forschung in wirtschaftlicher Hinsicht, überwiegend um dem drohenden
Öl-Rohstoffmangel entgegenzuwirken, wäre:

- heimische Pflanzen ausprobieren (Miscanthus, Hanf) und in den
Wirtschaftsprozess integrieren (Biomasse, bzw. Hanf für Textilien u.ä.)

- Verkehrskonzepte: ÖPNV und Carsharing statt Eigentum-PKW, wir haben
dafür den Lehrstuhl Verkehrsökologie an der TUD

- Lohnt ein Plastiktüten-Verbot als symbolischer Aufrüttel-Akt?

- Forcierung der regenerativen Energien im allg. Straßenverkehr (Elektrotankstationen an allen Tanken), Förderung der Brennstoffzelle?

- wo lassen sich weitere Energieeinsparungen machen? Sei es durch
effizientere Energienutzung, intelligentere Organisationskonzepte,
Konsumverzicht

=== Langform ===

Der Mensch kann nur im Einklang mit der Natur überleben. Wir wollen
unsere Wirtschaft in die Strukturen der Natur integrieren und den
Menschen in den Mittelpunkt des Wirtschaftens rücken. Deshalb
konzentrieren wir uns in Sachsen auf den Schwerpunkte Regionalität,
Dezentralisierung, Teilhabemodelle, Transparenz und Mitbestimmung.

Wirtschaft sollte nicht durch Konkurrenzdenken und Wachstumsorientierung
geprägt sein, sondern durch Kooperation und Versorgungsorientierung. In
regionalen Wirtschaftsstrukturen lassen sich diese Ziele am besten
erreichen. Wir setzen uns deshalb für eine '''Regionalisierung''' der
Wirtschaft. In Sachsen sehen wir fünf (teilweise grenzüberschreitende)
Regionen, die jeweils für sich gefördert werden sollen: Das Vogtland,
die Region Halle/Leipzig, die Region Chemnitz und des Erzgebirges, die
Region Dresden und die Lausitz. In den Regionen mit den großen Kommunen
Dresden, Halle/Leipzig und Chemnitz sind die ländlichen Gebiete explizit
einbezogen, denn wir wissen: Ohne das Umland kann keine Stadt
existieren, ist doch jede Stadt auf die Versorgung durch ihr Umland
angewiesen.

Wir sehen Regionalisierung als sinnvollen Begleitprozess zur
Globalisierung, der das Bestreben der Natur nachbildet, das Große aus
dem Kleinen zu formen. Um '''Regionalität''' angemessen zu fördern,
unterstützen wir vor allem:

*regionale Spezialitäten, seien sie touristischer, industrieller,
landwirtschaftlicher oder anderer Art
*das Sparkassen- und Genossenschaftsbank-Konzept, welches regionale
Finanzierungen über globale Rendite stellt
*den Ausbau neuer regionaler Finanzinstrumente wie Regiogeld und
Regionalfonds, welche helfen sollen, regionale Wirtschaftsstrukturen
aufzubauen und zu beflügeln
*solidarisch organisierte Unternehmensformen wie das
Genossenschaftswesen, die sich in die regionalen Wirtschaftsstrukturen
einfügen
*niedrigere Steuersätze für regional ausgerichtete wirtschaftliche
Aktivitäten
*den Aus- und Aufbau der Wirtschaftsstrukturen von unten statt den
Import von Unternehmen im globalen "Standortwettbewerb"

Wir streben an, dass Regionen das auch sich selbst heraus produzieren,
was sie aus sich heraus produzieren können. Dies soll den Regionen
erlauben, größere Unabhängigkeit gegenüber globalen Einflüssen zu
erhalten und nachhaltige Versorgungsstrukturen befördern. Speziell die
Bereiche Lebensmittel, Wohnen, Energie, Mobilität, Bildung, Kultur und
Soziales können und sollten Regionen überwiegend aus eigener Kraft
ausfüllen können. Dazu wollen wir Versorgungscluster bilden, also
regionale Unternehmensnetze, die diese Leistungen erbringen.

In der Natur entstehen gigantische Strukturen immer aus dem
Zusammenspiel vieler kleiner Einheiten. Dies zum Vorbild nehmend fördern
wir die '''Dezentralisierung''' der Wirtschaft nach dem Vorbild der
Natur und die ökologische Ausrichtung indem wir folgende Ansätze und
Prozesse befördern:

*erneuerbare Energien
*nachwachsende Rohstoffe
*Energieautarkie der Regionen bis 2050
*ökologische Fußabdrücke reduzieren
*Berechnung und Ausweis des "ökologischen Rucksacks" auf allen Produkten
und Leistungen
*Förderung mittlerer Technologien

Wir fördern das '''Teilen''' statt des Besitzens, um Ressourcen zu
schonen und die individuelle Besitzlast zu verringern:

*CarSharing und Öffentlicher Verkehr haben Vorrang vor Eigentum-PKW
*OpenSource als regionalen Wirtschaftsfaktor fördern, beispielsweise
indem die öffentliche Verwaltung auf Linux als PC-Betriebssystem
umgestellt wird
*Tauschringe als Werkzeug auf der Schnittstelle zwischen Sozialwesen und
Ökonomie fördern

Demokratie gehört auch in die Wirtschaft. Wir fördern deshalb die
'''Transparenz und Mitbestimmung''' der Menschen über wirtschaftliche
Abläufe. Dazu gehört der Aufbau regionaler Wirtschaftskammern und
demokratische Wahlen in dieser Kammer, die parallel zu den
Kommunalwahlen verlaufen. Außerdem:

*direktdemokratische Abstimmung über die Zielsetzung des Wirtschaftens
in den Regionen: Soll ungerichtetes Wachstum gefördert werden oder der
Ausbau der Landstraßen oder die Verringerung der Arbeitszeit aller
Menschen?
*Steuerzahler sollen durch ein einfaches Formular bei der Steuererhebung
angeben können, wofür die von ihnen gezahlten Mittel ausgegeben werden
sollen. Anfänglich kann jeder Steuerzahler über 10% seiner Steuern
mitbestimmen, langfristig kann dieses Procedere über die Ausrichtung der
staatlichen Ausgaben mitbestimmen.
*Veröffentlichung regionaler Zahlungsflüsse: Welche Mittel fließen in
die Region und woher kommen sie? Welche fließen hinaus? Welche
Zahlungsströme gibt es in der Region? Die Erkenntnisse können dazu
dienen, den regionalen Strukturaufbau zu verbessern.
*regionale Wirtschaftsnetze sichtbar machen, indem der Sitz und die
Kooperationspartner von Unternehmen auf einer (Land-)Karte dargestellt
werden

Wir wollen wirtschaftspolitische Werkzeuge entwickeln, die helfen, die
Kapitalrenditen zugunsten der Arbeitseinkommen abzusenken. Der Mensch
soll im Mittelpunkt des Wirtschaftens stehen, nicht der Besitz.

== Innenpolitik ==
vgl. http://wiki.piratenpartei.de/Arbeitskreis:Innen

* [http://wiki.piratenpartei.de/Sachsen Wiki-Sachsen]
* [http://piraten-sachsen.de/ Piraten-Sachsen]
* [http://www.piratenpartei.de/ Piratenpartei]

[[Kategorie:Wahlkampf in Sachsen|Ziele]]
Anonymer Benutzer