Quelltext der Seite Benutzer:Atryc/Kommunalprogramm Mainz 2014 Änderungsantrag2

Dies ist ein ENTWURF.
{{Beschlussvorlage_Lvor_RLP
|Datum=26.01.2013
|Nummer=4
|Titel=Freie Software statt Open-Source im Kommunalprogramm Mainz 
|Text=Die Kreismitgliederversammlung möge beschließen:

Im Kommunalprogramm für die Stadt Mainz werden folgende Passagen ersetzt:

* "Bei der Neuanschaffung von Programmen oder dem Neuaufbau von Systemen und Datenbanken wollen wir, dass Open-Source-Lösungen eingesetzt werden." durch "Bei der Neuanschaffung von Programmen oder dem Neuaufbau von Systemen und Datenbanken wollen wir, dass Lösungen in Form von freier Software eingesetzt werden."
* Wir lehnen die Anschaffung proprietärer Software bei existierenden Open-Source-Alternativen grundsätzlich ab." durch "Wir lehnen die Anschaffung proprietärer Software bei existierenden Alternativen in Form von freier Software grundsätzlich ab."

Ferner werde die Teilüberschrift "Einsatz von Open-Source-Software in der Stadtverwaltung" durch "Einsatz von freier Software in der Stadtverwaltung" ersetzt. 
 
|Begruendung= Begründung: Die beiden Begriffe werden bisher im Kommunalprogramm Mainz synonym verwendet und das ist so nicht ganz korrekt. Wikipedia <http://de.wikipedia.org/wiki/Open-Source-Software> schreibt:

   "Der Unterschied liegt in den vertretenen Werten: bei Freier
   Software ist das Grundprinzip die Freiheit der Nutzer (Freiheit
   über: Kontrolle der Software, Kooperation mit Anderen --- angesehen
   als ein wichtiges soziales, politisches und ethisches Anliegen),
   während es bei Open Source (Verbunden mit der Open Source
   Initiative) nur die Hervorhebung des praktischen Nutzens und der
   Entwicklungsmethode ist."

und begründet dies mit ordentlich mit dem Verweis auf die Open Source Initiative <http://opensource.org/about>

   "Open source is a development method for software that harnesses the
   power of distributed peer review and transparency of process. The
   promise of open source is better quality, higher reliability, more
   flexibility, lower cost, and an end to predatory vendor lock-in."

und GNU <http://www.gnu.org/philosophy/open-source-misses-the-point.en.html>

   "When we call software "free," we mean that it respects the users'
   essential freedoms: the freedom to run it, to study and change it,
   and to redistribute copies with or without changes. This is a matter
   of freedom, not price, so think of "free speech," not "free beer."
   [...] The two terms describe almost the same category of software,
   but they stand for views based on fundamentally different values.
   Open source is a development methodology; free software is a social
   movement."

Darauf basierend halte ich es für besser und piratiger, durchweg den Begriff "freie Software" zu verwenden. Sollte der Antrag abgelehnt werden, so möge bitte jemand wenigstens das Gegenteil durchbringen, damit das Kommunalprogramm nicht mehr so schwammig in dieser Richtung ist. Man könnte nun noch argumentieren, dass wenn man keine passende freie Software findet, man die nächstbeste Open-Source-Variante nimmt und das auch im Programm so rüber kommen soll, aber mal ehrlich: 1. Die, die vom Thema keine Ahnung haben, interessiert das nicht. 2. Die, die Ahnung vom Thema haben, werden wissen, dass 3. wir immer versuchen werden, das nächstmöglichbeste zu erreichen. Von daher würde ein doppeltes Aufzählen nur das Programm weiter aufblähen. 
|Antragsteller= Sebastian Koch
}}