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SL:Kreisverbände/Saarbrücken/Mitgliederversammlungen/Mitgliederversammlung 2013.1/Antragsfabrik/Programmänderung Entwurf 003

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Programmänderung (im Entwurfsstadium) für die Mitgliederversammlung KV Saarbrücken 2013.1.

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Antragstitel

Allmende als städtebauliches Konzept

Antragsteller

Franz Glock

Antragstyp

Programmänderung

Antragstext

Die Piratenpartei KV Saarbrücken setzt sich für eine Gartenallmende als städtebauliches Konzept ein. Dazu fordern wir:

- Öffentliche städtische Gärten sollen, nach Möglichkeit,  im Sinne einer Allmende ergänzt oder umgestaltet werden. 

- Brachliegende öffentliche Flächen sollen bevorzugt für Allmende-Projekte zur Verfügung gestellt werden 

- Für Eigentümer brachliegender privater Flächen sollen Anreize geschaffen werden, diese Allmendezwecken zur Verfügung zu stellen.

- Schulen, Kindergärten und Kitas sollen, soweit möglich, in die entsprechenden Konzepte mit einbezogen werden (Förderung der sozialen Kompetenz!).

- Die Bürger sollen  möglichst früh in den Prozeß mit einbezogen werden, da die Bürgerbeteiligung das wichtigstes Merkmal einer Allmende ist.. Dazu würden sich Informationsveranstaltungen und ggf Umfragen in der Bevölkerung anbieten.


Antragsbegründung

Ein entsprechender Antrag zur Allmende wurde auf dem LPT am 4.11.2012 angenommen. Angepasst auf den KV Saarbeücken bietet sich nun folgendes an:

öffentliche Gärten und ähnliche Flächen kann man nach dem Vorbild der rheinischen Stadt Andernach umgestalten.
Die Stadt Andernach begann 2010 damit, ihre Gärten umzugestalten und ergänzte die Grünflächen durch verschiedene Gemüsesorten (Zucchini, Tomaten, Bohnen usw). Die Bevölkerung wurde in diesen Prozess mit einbezogen. Durch diese Umgestaltung spart Andernach mitllerweile 90% der ursprünglichen Kosten für die Gartenanlagen ein.
Nähere Infos:http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2012/andernach-100.html

Brachliegende Flächen in öffentlicher Hand können natürlich auch nach dem Andernacher Modell begrünt werden. Es bietet sich aber auch die Möglichkeit an, diese Flächen an Allmende Projekte - ähnlich dem Prinzessinengarten oder dem alten Flugfeld Tempelhof in Berlin - zu verpachten. Entsprechende Projekte könnten evtl durch die Stadt unterstützt werden.
Prinzessinnengarten: http://prinzessinnengarten.net/wir/
Allmende-Kontor Tempelhof: http://www.urbanacker.net/index.php?option=com_content&view=article&id=284:berliner-allmende-kontor-&catid=17:projekte&Itemid=3

Ausdrücklich erwünscht ist die Beteiligung der Bevölkerung, sowohl bei der Pflege (und Ernte), wie auch bei der Auswahl der Anpflanzungen. Dabei ist es wichtig, den Bürgern das Konzept zu erklären (Informationsveranstaltungen), die Auswahl der Pflanzen kann durch eine Befragung festgelegt werden. In diesem Zusammenhang bietet sich hier auch die Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten/Kitas,  sowie mit evtl vorhandenen Obst-und Gartenbauvereinen an.

Piratenpad
Datum der letzten Änderung

21.12.2012


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