RP:AG Bildung/Ideenbörse/Kindergarten Vorschule

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Ideenbörse Kindergarten u. Vorschule

Kindergartenpflicht

Da das persönlich Umfeld von Kindern in sehr großem Maße über ihren späteren Bildungsweg und damit Lebensweg entscheiden (1), ist es wichtig, dass alle Kinder spätestens mit dem Eintritt in das Schulleben die deutsche Sprache beherrschen und soziales Verhalten in der Gruppe erlernen konnten. Ein Mittel um dies zu erreichen, wäre eine Kindergartenpflicht für alle Kinder ab 3 Jahren (ev. auch für einen kürzeren Zeitraum) bis zum Eintreten der Schulpflicht. Dadurch könnten Benachteiligungen seitens des Elternhauses ausgeglichen und allen Kindern die Chancen zu einem eigenständigen Leben ermöglicht werden. Um dies zu ermöglichen, müsste der Zugang für diesen Zeitraum gebührenfrei sein. Die CDU hat einen solche Absicht in Ihrem Parteiprogramm vom 29.6.09 dargestellt (2).

Quellen:

(1) Bericht über den Deutschlandbesuch des UN-Sonderberichterstatters für das Recht auf Bildung http://de.wikipedia.org/wiki/Bericht_%C3%BCber_den_Deutschlandbesuch_des_UN-Sonderberichterstatters_f%C3%BCr_das_Recht_auf_Bildung#Inhalte

(2) http://www.cdu.de/archiv/2370_27550.htm


--Knarrpoller 15:56, 2. Feb. 2010 (CET)Ich stimme zu, soweit es gewährleistet ist, dass die Kindergärten ein lebenswertes Umfeld darstellen. Wenn 25 Kinder in einen kleinen Raum gesperrt werden, dann halte ich es für eine unzumutbare Bevormundung von Eltern, die sich selbst um ihr Kind kümmern wollen, die Kinder in diese Kindergärten zu nötigen. Würden Tiere in einem Zoo unter den gleichen Bedingungen wie Kinder in deutschen Kindergärten und Schulen gehalten werden, würde ein Aufschrei der Entrüstung durch unser Land gehen und der Zoo umgehend geschlossen werden! Zu viele Menschen, zu wenig Platz. Zugleich ist es wichtig, dass Lehren nicht in der Herrschaftsform der Schule in die Kindergärten zu importieren. Kinder müssen auch wie Kinder leben und in einem interessanten Umfeld Erfahrungen sammeln können. Das meint keine Unterhaltungspädagogik, sondern Lebensräume, die Kinder verstehen und an denen sie wachsen können. Ein Kind muss nicht vor der Schule lesen, schreiben und rechnen können, es sollte aber alle altersgemäßen Entwicklungsaufgaben durchlebt haben, damit Lesen, Schreiben und Rechnen dann in der Schule leicht fallen.--Knarrpoller 15:56, 2. Feb. 2010 (CET)


Daniela 18:36, 15. Jan. 2010 Muss dir voll zustimmen, NATÜRLICH dürfte eine Kindergartenpflicht nicht dazu genutzt werden den unsinnigen Leistungsdruck schon in den Kindergarten zu tragen. Ziel wäre es eher wirklich Kompetenzen zu lernen: sozial im Umgang mit anderen Kindern, Sprache, Kreativität um nur ein paar zu nennen. Ich stimme dir außerdem zu, dass ein solches Vorhaben ein erhebliches Maß an neuem Personal notwendig machen würde, dass finanziert werden müsste. Darüber muss man sich natürlich Gedanken machen. Man könnte ja zum Beispiel das Betreuungsgeld sinnvoll für Alle einsezten und in eine Kinderbetreuung für Alle innerhalb dieses Konzepts umwandeln.