PM des KV PLauen zum LEP 2012

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KV-Vogtland Pressemitteilung

Betr.: „Streit um Vogtland-Zukunft“ LEP 2012 Der Entwurf des LEP 2012 sieht deutlich vor, Westsachsen, speziell das Vogtland und somit Plauen besonders stark zu benachteiligen. Der Standpunkt der SPD Plauen macht, wenn auch überspitzt, auf diesen Missstand deutlich aufmerksam. Es kann nicht sein, dass die sächsische Landesregierung nur auf Ihre Lieblingsregionen die Förderung konzentriert und damit ganz bewusst in Kauf nimmt, alle angrenzenden Gebiete massiv zu benachteiligen und zurück zu entwickeln. Damit werden an die Menschen im Vogtland und an die Wirtschaft Signale gesendet, die uns nicht voranbringen. Einwohner wandern ab. Die Wirtschaft verlagert ihre Standorte. Investitionen im Vogtland gehen zurück oder bleiben sogar aus. Das kann nicht im Sinne einer ganzheitlichen Entwicklung in Sachsen sein. ... Beispiel Bad Elster: Warum bekommen die Staatsbäder Bad Elster und Bad Brambach nicht so eine Aufmerksamkeit seitens Sachsens Staatsregierung wie in Bayern. Die bayerischen Staatsbäder werden als Orte der Repräsentation verstanden und entwickelt? Der Vorstoß der vogtländischen SPD zeigt deutlich, welche Ängste bei den Bürgern der Region bewusst durch die Landesregierung mit diesem Landesrückentwicklungsplan geschürt werden, diese Befürchtungen gehen soweit, dass man bereits außerhalb Sachsens nach Unterstützung und Förderung sucht. Ob das tatsächlich der richtige Weg sein kann, ist offen. Der völlig falsche Weg ist jedenfalls der, der mit dem LEP 2012 gegangen werden soll, die Region Westsachsen/Vogtland langsam aber deutlich und völlig bewusst vom restlichen Freistaat Sachsen abnabeln zu wollen. Wenn selbst SPD- und CDU-Abgeordnete diese Politik bemängeln, ist zu ersehen, was mit dem Vogtland geschieht. So MdL Heidan und CDU Vorsitzender des CDU Stadtverbandes Plauen: "Ich will nicht, dass das Vogtland an Bayern verkauft wird." Sein bedauerliches Verhalten bei der Nutzung des Justizgebäude in Plauen schon wieder vergessend. Er predigt Wasser und trinkt Wein. Natürlich ist das ein Unding und zeigt nur, wie die sächsische CDU ihren vogtländischen Abgeordneten und seine Wähler missachtet und mehr als unchristlich übergeht. Anstatt die sächsischen Staatsbäder zu pflegen und wie einst als repräsentative und heilbringende Stätten zu erhalten und als Tourismusmagnete zu entwickeln, Bayern versteht das deutlich professioneller umzusetzen, werden diese vogtländischen und somit sächsischen Landesperlen mit den Füßen getreten. Und das ist nur ein stellvertretendes Beispiel von Vielen, wo man bewusst die Region Vogtland zurücksetzt. Mit freundlichen

Andreas Weichold

Vorstand KV-Vogtland