NRW:Herne/2010-01-27 - Protokoll Stammtisch Herne
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Protokoll Piratenstammtisch Herne
Datum: 27. Januar 2010
Ort: „Ritchie's“ Herne
Anwesende: Bernd, Robin, Rouven, Sebastian
Protokollanten: Rouven, Sebastian
Den Stammtisch eröffneten Bernd und Sebastian mit einer Schilderung des Verlaufs der Landesmitgliederversammlung 2010.1. Beide hielten die Resonanz auf der Mailingliste für weitaus negativer, als der tatsächliche Ablauf war. Bereits zu Beginn der Versammlung war deutlich erkennbar, dass die beschlossene Tagesordnung nicht dem zeitlichen Rahmen angemessen war. Trotzdem waren Bernd und Sebastian mit dem Ergebnis recht zufrieden - es wurden schließlich ein neuer Vorstand, der Schatzmeister und die Verwaltungspiraten samt Vertretern gewählt. Zudem wurde über die Hälfte des Wahlprogramms beschlossen.
Nach Ansicht beider Anwesenden ist das kritisierte Chaos erst gegen Ende der Veranstaltung aufgetreten. Ursache war hierfür der Versuch, in den letzten Stunden das restliche Programm abzuschließen. Schon auf der Veranstaltung vertrat Sebastian den Standpunkt, dass ein solches Vorgehen als undemokratisch und ungerecht einzustufen sei, weil dadurch die Themenblöcke unterschiedlich gewichtet werden würden. Aufgrund dieses Aspektes und der Tatsache, dass der Wahlkampf bald startet, sprachen sich Bernd und Sebastian für eine Vertagung der Sitzung aus und stimmten bei dem gestellten Antrag an die Geschäftsordnung entsprechend ab.
Die in den vergangenen Tagen (primär auf der Mailingliste) geäußerte Kritik wurde als wenig pragmatisch und nahezu kontraproduktiv bewertet. Es konnte während einer Diskussion nicht geklärt werden, welchen Nutzen das Blockieren der Vertagung erfüllen soll.
Zusammenfassend stimmten die Anwesenden darin überein, dass es organisatorisch zwei Defizite gab: die unrealistische Tagesordnung und der Versuch, in den letzten Stunden das restliche Programm zu beschließen. Diese beiden Fehler sollten analysiert und ausgewertet werden. Es bietet sich zum Beispiel an, zukünftig eine Veranstaltung zum Beschließen des Programms und eine separate Veranstaltung zur Belegung der Ämter durchzuführen. Davon abgesehen sollte die Veranstaltung zum Beschließen des Wahlprogramms anders ablaufen: Diskussionen über die einzelnen Forderungen und Thesen gehören nicht auf eine Landesmitgliederversammlung, sondern sollten im Vorfeld stattfinden. Auf der Versammlung sollte über die Programmpunkte ausschließlich abgestimmt werden.
Der zweite Teil des Stammtisches drehte sich um die zukünftige Arbeit. Es wurde prinzipiell über die Gründung einer Crew in Herne nachgedacht, wobei die Schwierigkeiten der Mindestteilnehmerzahl (5) diskutiert wurde. Dieses Problem ergibt sich, da nicht die geforderte Anzahl von Teilnehmern zu regelmäßigen Treffen in der Woche vor Ort sein können wird. Es steht also die Frage der Gründung einer "virtuellen" Crew an, die sich vor allem über Mumble trifft und so diskutiert.
Neben diesen Überlegungen war der bevorstehende Wahlkampf ein Thema. Hierzu wurde festgestellt, dass die Herner Piraten aufgrund der dünnen Personaldecke vor allem auf klassische Wahlkampfstände an Wochenenden setzen werden. Hierbei muss geklärt werden, welche Modalitäten für die Anmeldung eines solchen Standes erfüllt werden müssen. Ob, und wenn ja, in welchem Umfang Partnerschaften mit anderen Stammtischen und Crews aus den umliegenden Städten eingegangen werden können um unsere Wahlkämpfer ein wenig zu entlasten, soll auch geprüft werden.
Nach wie vor werden für den Herner Stammtisch Flyer zu Werbezwecken gebraucht. Hierbei soll jeweils ein Kontingent von "normalen" Faltblättern, aber auch eines von laminierten Infozetteln im Kreditkartenformat erstellt werden, da erstere mehr Informationen tragen können, aber geringwertiger erscheinen, letztere besonders sind, aber nur sehr klein. Der nächste Schritt hierzu soll die gemeinsame Erarbeitung von Design und Inhalt der Flyer werden.
Als weitere Idee für den Wahlkampf wurde von Robin geäußert, dass man lizenzfreie Musik auf CDs brennen und diese, mit Werbelayout versehen, als Giveaways benutzen könne. Hierzu stellt Rouven fest, dass es eine gute Idee sei, trotzdem aber bei den Künstlern geklärt werden muss, ob sie sich für die Piratenpartei als Werbeträger einspannen lassen wollen.
Weiterhin könnte man Straßenkünstler a la "lebende Statuen" mit einem Piratenkostüm mieten, die als Flugblatthalter und Blickfang dienen sollen. Hier muss geklärt werden, welche Kosten und ggf. Genehmigungspflichten auf uns zu kommen.
Es wird abschließend festgestellt, dass gerade im Hinblick auf das (zu teilen) verabschiedete Wahlprogramm, welches jetzt auch neue politische Positionen enthält, gewisse Übungsrunden für die Gespräche mit interessierten Bürgern notwendig werden. Hiermit sollen die Wahlkämpfer auf viele der oft auftretenden Einwände und Kritikpunkte vorbereitet werden. In diesem Sinne endete der Stammtisch mit der Diskussion von schwierigen Fragen kritischer Bürger, gespielt von Rouven, an die Anderen.