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NRW:Bielefeld/PM Bunker Ulmenwall
Pressemitteilung der Piratenpartei Bielefeld
Piratenpartei setzt sich für den Bunker Ulmenwall ein
Zuschüsse sollen nicht gestrichen werden. Finanzierung durch "Bunker-Soli".
Die Piratenpartei Bielefeld spricht sich dafür aus, das die Förderung in Höhe von 96.000 € durch die Stadt Bielefeld an den Bunker Ulmenwall bestehen bleibt.
Sollte es der Stadt Bielefeld nicht möglich sein, den Zuschuss in bisheriger Höhe von 96.000 € für den Betrieb des Bunker Ulmenwall aus dem laufenden Haushalt bestreiten zu können oder zu wollen, so schlagen wir vor, auf die Eintrittspreise für Veranstaltungen in der Oetkerhalle, einen Solidaritätszuschlag ("Bunker-Soli") in Höhe von mindestens 1,-€ zu erheben.
Der Bunker Ulmenwall, als anerkannter Träger der Jugendhilfe, erfüllt wichtigste Aufgaben im Bereich der Jugend- und Nachwuchsförderung. Nachdem mit dem Kamp bereits ein wichtiges Element der Jugendkultur in Bielefeld geschlossen wurde, steht mit dem Bunker Ulmenwall einer der letzten Leuchttürme im jugendkulturellen und musikpädagogischen Bereich abseits des Mainstreams auf der Kippe. Generationen von Musikern und Künstlern wurden hier musikalisch sozialisiert und für künstlerische Vielfalt interessiert. Eine Streichung des Zuschusses würde schlussendlich auf lange Sicht teurer kommen, wenn unsere Jugend in diesem Bereich alleine gelassen wird.
Angesichts der desaströsen Haushaltslage halten wir eine Umschichtung aus anderen Etats für schwierig. Vielmehr glauben wir, dass die Freunde der gehobenen sogenannten E-Kultur gerne bereit sind, einen "Bunker-Soli" auf die Eintrittspreise in der Oetkerhalle zu bezahlen, damit diese wichtige Keimzelle der Musikpädagogik in Bielefeld, die weit über die Stadtgrenzen hinaus strahlt, bestehen bleibt. Das Land NRW hat dieses erkannt und fördert den Bunker mit finanziellen Mitteln, die wegfallen würden, wenn dem Bunker die Unterstützung der eigenen Stadt entzogen würde.
Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) wurde am 10. September 2006 in Berlin gegründet und ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte der nicht im Bundestag vertretenen Parteien.
Die PIRATEN treten ein für mehr Transparenz des Staates, direkte Demokratie und stärkere Bürgerbeteiligung, Bekämpfung von Monopolen, gebührenfreie Bildung, Offenlegung von öffentlich geförderten Forschungsergebnissen, Stärkung der Bürgerrechte sowie Wahrung der Grundrechte. Zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen erweiterten die PIRATEN ihr Programm zudem um Themen wie Arbeit und Soziales, Bauen und Verkehr, Verbraucherschutz, Gesundheits- und Drogenpolitik, Kultur, Umwelt sowie Wirtschaft und Finanzen.
Mit ihren programmatischen Zielen hat die Piratenpartei bereits einige Erfolge erzielt: Die Bürgerrechtspartei ist mit Berlin, dem Saarland, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen in vier Länderparlamente eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2009 gewannen die PIRATEN 2,0 Prozent der Stimmen und konnten bei der Landtagswahl im Mai 2012 in Nordrhein-Westfalen 7,8 Prozent der Wähler überzeugen. Im Europaparlament stellen sie durch die schwedische „Piratpartiet“ zwei Abgeordnete.
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- Pressekontakt
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