Kategorie Diskussion:Benutzer kann Geschichte
Woher stammen die Fragen, hast du dir die einfach ausgedacht?
Die Fragen waren jeweils Teil eines Kataloges (meist ca. 40 Fragen) in den Abschlussprüfungen der Orientierungsveranstaltungen: Einführung in die Antike, Einführung in die mittelalterliche Geschichte, Einführung in die neuzeitliche Geschichte. Die Fragen aus dem Bereich der Propädeutik stammen von mir selbst, stellen aber Grundlagenwissen dar, welches teilweise bereits in den genannten Vorlesungen, aber auch in speziellen Übungen im 1-3 Semester vermittelt werden. Ich räume ein, dass man nicht unbedingt aufgrund dieser Fragen beurteilen kann, ob jemand „Geschichte kann“, die Auswahl der Fragen, zumindest nicht im Propädeutischen Teil, bestimmte sich an dem von mir empfundenen „Allgemeinwissens-Grad“, ich hätte durchaus auch Fragen wie: „Welche Rolle spielten französische Subsidienzahlungen an deutsche Fürsten im 18. Jahrhundert?“ stellen können, doch erschien mir dies zunächst nicht sinnvoll. Ich möchte keinesfalls zu verstehen geben, dass ich nichts von „Hobby-Historikern“ halte, auch diese sind, wie z.B. Sebastian Haffner, durchaus in der Lage, Geschichte zu vermitteln (Ich denke hier z.B. an seine Hitler Biographie, die eine der besten ist, die verfügbar sind).
Warum ausgerechnet diese Fragen?
Die Bezeichnung „Benutzer kann Geschichte“ ist Problematisch. Wann „kann“ jemand Geschichte? –Wenn er „wichtige“ Jahreszahlen zu „wichtigen“ Ereignissen kann? Wenn er die Biographien „wichtiger“ Personen kennt? -Geschichte ist subjektiv, das Thema der Geschichte ist der Mensch. Somit wird alles zur Geschichte, selbst der Vorgang des Schreibens dieses Textes. Schwerpunktsetzungen, die Bestimmung von Zäsuren, Epochen, ausschlaggebenden Ereignissen sind Ergebnisse von Debatten und Diskursen. –Wie kann man also feststellen, ob jemand Geschichte „kann“? Am ehesten durch handwerkliche Fähigkeiten, der Historiker muss in die Quellenkritik beherrschen, er muss zwangsläufig zitieren können, muss sich über die eigene Subjektivität im Klaren sein, muss Schwerpunkte setzen können, sich der Hilfswissenschaften bedienen können. Anschließend muss er seine Ergebnisse der Masse zugänglich machen können…Geschichtsvermittlung besteht aus Transferleistungen, also Methodischem. Um allerdings selbstständig Informationen auswerten zu können, sie in einen Historischen Rahmen stellen zu können, sie schlicht "einzuordnen", muss man also auch über Geschichtliches Wissen verfügen.
-Wie bereits angedeutet, sind die Fragen zu Antike, Mittelalter und Neuzeit möglichst allgemein gehalten und nach Verständnis von Historikern „Allgemeinwissen“. Die Fragen zur Propädeutik sind hier also von elementarer Bedeutung.
Ziele& Ausblick
„Angelehnt an das Wikipedia Babelsystem, stellen wir hier das Qualifikationssytem der Piraten dar. Sinn und Zweck der Übung ist nicht eine vorauseilende Zusammenarbeit mit den Geheimdiensten, sondern eine Möglichkeit schnell einen Russischübersetzer, Geo-Energiediplomand oder Krankenschwester an der Hand zu haben. Vorerst natürlich nur für die Parteiinterne Arbeit“ […] Jeder trägt sich selbst ein, da jeder seine Qualifikation am besten kennt. Das hat aber auch den Nachteil, dass sowohl unterschiedliche Qualifkationsstufen in einer Gruppierung sind, als auch niemand diesem System grundsätzlich vertrauen kann.“ - Piratenwiki:Benutzer-Qualifikation, Version vom 20. Sep. 2009
Mein Ziel ist es nun, eben den nutzen dieser Qualifikationsstufen zu erhöhen, die Kategorie „Benutzer kann dieses und jenes“ soll also nicht bloßes Gimmick sein, sondern tatsächlich in der Lage, hilfesuchenden kompetente Hilfe zu vermitteln. –Dazu soll dieser Katalog dienen, sobald sich in der Kategorie, bzw. Benotungsstufe „5“ mehr als 10 (?) Leute befinden, stärker differenziert werden, wer besetzt welche Themenbereiche? (Antike, Mittelalter, Neuzeit, Wirtschaftsgeschichte, Europa, Amerika, Katholizismus, Islam etc. etc.)
Vielen Dank, auch auf diesem Wege an Tueksta, der mir mit der technischen Realisation geholfen hat.
-Und ja mir ist vollauf bewusst das diese Kategorien bisher ein völlig sinnloses Gimmick zur Selbstdarstellung ist, wieso sollte man sinnlosen Werkzeugen aber keinen Nutzen Verleihen? -Beispielsweise für eine vereinfachte Rekrutierung von Mitgliedern bei AGs? -Beispielsweise um bestimmte Sachverhalte schnell&unkompliziert lkösen zu lassen? -... Elbarbudo 15:07, 12. Okt. 2009 (CEST)