Diskussion:Google Wave
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Whoa, brennend heiß diese Diskussion ;-D LifeScientology
- Das Problem ist momentan nunmal, dass Accounts für Wave bestenfalls rar sind. Um eine wirkliche Diskussion zu haben, müsste man konkrete Erfahrungen damit haben und die sind eben wegen der mangelnden Verbreitung noch nicht gegeben.
- Nach allem was ich davon gehört und erzählt bekommen habe, wäre es grade für kleinere AGs und Stammtische eine wirklich gute Alternative zu Mailinglisten.
- Achja, falls jemand einen Invite dafür übrig hat, ich bin dankbarer Abnehmer ;) --Topas 01:17, 29. Okt. 2009 (CET)
- Stimmt, ich fand vor allem den Hinweis "heiße Diskussion" lustig. Ich hab seit ein paar Tagen nen Account, aber kaum Leute mit denen ich es benutzen kann. Und Invites leider auch noch nicht. Was ich in einigen öffentlichen Waves gesehen habe, macht aber Appetit auf mehr :-) Im Moment ist Wave wenig mehr als ein übersichtliches Chatprotokoll mit eleganter GUI und eingebettete Multimediaelemente. Ich konnte leider weder Rechtschreibkorrektur, noch Live-Übersetzung bisher in Aktion sehen. Dieses jedes-Zeichen-wird-einzeln-übertragen auch noch nicht. Außerdem ist alles noch etwas langsam.
- Fazit: GoogleWave ist jetzt schon einen Tick besser als Wiki, eMail und Chat. Wenn die von Google angekündigten Funktionen implementiert und benutzbar sind, sowie die Offenheit des Protokolls weitere externe Anwendungen, Erweiterungen und Nutzungsmöglichkeiten offenbaren, gehts ab! Vorausgesetzt natürlich, jeder kann sich nen Account holen, bzw. die PIRATEN setzen ein eigenes Wave-System auf. :-) LifeScientology 10:35, 29. Okt. 2009 (CET)
- Ich gehe davon aus, dass ein eigener Server aufgesetzt wird, sobald alles soweit ausgereift ist. Im Prinzip ist Wave ja nur eine Erweiterung des XMPP Protokolls und kann mit einem Openfireserver gehostet werden. Experimentelles gibts da schon, aber weil es noch keine UI dafür git, ist es noch nicht wirklich benutzbar. --Topas 19:50, 3. Nov. 2009 (CET)
- Unbedingt, so schnell wie möglich sollten wir ein von Google unabhängiges Wave-System aufsetzen. LifeScientology 18:40, 4. Nov. 2009 (CET)
- Grundsätzlich stehe ich diesem Dienst eher kritisch gegenüber, auch wenn ich - wie viele - noch nicht die Gelegenheit hatte, das Ding auszuprobieren. Aber ein Programm oder Dienst, der mehr oder weniger alles im Bereich meiner Kommunikation regeln soll, ist mir doch etwas suspekt. Ich suche mir persönlich lieber die Bausteine zusammen, die meinen Bedürfnissen entsprechen, zusammen. Das verlangt allerdings vom Nutzer - und da liegt vielleicht auch das Problem - dass dieser sich über das, was er eigentlich will, erstmal im Klaren wird. Dann kann dieser auch daran gehen, seinen Informationsfluss zu kontrollieren. Wenn jemand aber 25 Dienste, die im Prinzip alle das Gleiche machen, nutzt und dann noch - 5mal das Gleiche erst in einem Forum, dann in ICQ, anschließend in facebook und dann auf seinem blog schreibt, das er dann wiederum auf twitter verlinkt, dann ist das schon klar, dass dieser vielleicht ein tool herbeisehnt, womit das alles einfacher gestaltet wird. Jedoch sollte man doch überdenken, ob dieses gesteigerte Mitteilungsbedürfnis nicht doch eher etwas für Leute ist, die damit mangelnde soziale rl-Interaktion kompensieren (um mal ausnahmsweise in die muffige Klischeeschublade zu greifen). Mit gezielten Mitteln ist es in meinen Augen eher leichter, die Kontrolle zu behalten (wobei dazu letzten Endes eh ein eigener webserver nötig wäre...). Ich bin aner zumindest froh, dass ich jetzt noch entscheiden kann, welches Video ich jetzt ziehen will und welches vielleicht lieber nicht.
- "Der Nutzer sollte prinzipiell der Souverän über die von ihm verwendete Technik sein, wenn wir genau verstehen würden, was wir eigentlich tun, dann wäre das hier sicher eine bessere Welt", sagte mein Mathe-Prof.
- Auf die Videos, die von Google selber präsentiert wurden, würde ich nebenbei aber nicht allzuviel setzen (in der Werbung gibt es keine auch keine Raucherlunge).
- Kurzum: Was ich bisher so gesehen habe, sagt mir, dass es sich hauptsächlich um ein nettes und soziales (weil es Interaktion ermöglicht) Spielzeug mit hohem Unterhaltungswert handelt, aber eine wirkliche Kommunikationsrevolution sehe ich nicht. Zudem sich die wirklich nützlichen Bestandteile wie Parallelbearbeitung von Dateien.
- Ein paar Aspekte, die ich nicht weiter ausführe, behandelt luisgray in seinem blog.
- Bis zum release dürfte nach der Beta aber eh noch eine ganze Weile vergehen. Bis dahin lässt vielleicht auch raindrop von mozilla was von sich hören, ist im Zweifel vielleicht dann die bessere Wahl, auch wenn mir dessen Funktionsumfang ähnlich redundant vorkommt.
- Uuuh, Raindrop sieht auch echt gut aus. Bin sehr gespannt was Mozilla da wieder zusammentüftelt :-) LifeScientology 18:40, 4. Nov. 2009 (CET)
- Dass ich mit meiner Meinung vielleicht nicht ganz alleine dastehe, könnte auch den Grund erklären, warum die Diskussion hier nicht gerade hitzig im Gange ist und ich unendliche Monologe verfassen kann --Lapislazuli 21:24, 3. Nov. 2009 (CET)
- EDIT: Vielleicht könnten sich mal die Google-fans vom Stammtisch Lüneburg dazu äußern.--Lapislazuli 21:28, 3. Nov. 2009 (CET)
- Das klingt jetzt aber argumentativ wie: "Ich kauf mir kein handy, denn ein gerät mit dem ich nicht nur telefonieren, sondern auch sms schreiben, fotografieren, musik hören und spielen kann ist mir suspekt, ich such mir lieber einzeln aus was ich haben will." Ein Angebot ist doch keine Verpflichtung sämtliche Funktionen zu nutzen. Niemand zwingt dich deine alternativen Kommunikationswege zu löschen oder zu vernachlässigen. Genauso unsäglich ist das "Du hast keine Freunde" Troll-Argument, dass immer wieder aktiven Online-Nutzern um die Ohren gehauen wird. Sind wir da nicht langsam drüber hinweg? Wer wie seine Daten am besten "kontrolliert", muß jeder selbst entscheiden. Mir kommt zwar das kotzen wenn ich mich auf Mailinglisten anmelden muß, aber da es ein gewünschter Kanal von vielen Piraten ist, mach ich es halt. Um der Sache willen. Weißt du was man damals über die Erfindung der SMS gesagt hat? Nettes Unterhaltungsspielzeug, aber ne Revolution ist es nicht. Das gleiche Spiel gab es schon auch bei Radio, TV und anderen Medien. Prophetie über Erfolg oder Mißerfolg eines Medium zu treffen empfinde ich daher als ein bißchen anmaßend. Ich sehe da jetzt in deinem Beitrag keine Diskussion über die Nutzung von Google Wave in der Piratenpartei, sondern eine Diskussion über die Zukunft von Google Wave. Daher irgendwie Fehl am Platz, wer es nicht nutzen will, wird nicht gezwungen. --Tueksta 17:59, 4. Nov. 2009 (CET)
- was ich bisher von Wave gesehen hab: es ist einfach DAS BESTE Kommunikations-Tool (das ich kenne). Schnell Nachrichten austauschen, wie im Chat. Faden der Unterhaltung ist archiviert, wie bei eMail. Gleichzeitiges Bearbeiten von Dokumenten, wie (bzw. besser) als im Wiki. Meine Bedürfnisse trifft Wave einfach sehr genau, bin total begeistert :-) Und die Zusatzfunktionen wie live-Übersetzung und -Rechtschreibkorrektur, freie API, offenes Protokoll. Nen größeren Sprung wird die Menschheit IMHO in absehbarer Zeit nicht machen :-D Außer, Google teilt zu wenig Invites aus ;-D LifeScientology 18:54, 4. Nov. 2009 (CET)