Diskussion:AG Gesundheitspolitik/Statements

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Hier ist mein Vorschlag für Punkt 2:

2: Die Sicherheit von Mutter und Kind hat bei der Geburt oberste Priorität
Wir treten für die Freiheit ein, den Geburtsort frei zu wählen.
Dazu gehört auch die Möglichkeit, sich über Sicherheit und Risiken aller Optionen frei informieren zu können.
Wir treten für eine fortlaufende Qualitätssicherung der Geburtshilfe in Klinik, im Geburtshaus oder zuhause ein.
Die Auswertungen sollen frei und in allgemeinverständlicher Form öffentlich zugänglich sein, damit jede Frau eine informierte Entscheidung treffen kann.
Die Kosten für Erhebung und Auswertung soll von den Kassen oder dem Gesundheitsministerium getragen werden.


Als Beispiel, wie eine solche Auswertung aussehen kann, sind die QUAG-Berichte, die sich allerdings eher an ein Fachpublikum richten. --Bmuenzer 23:07, 11. Mär. 2014 (CET)

^^Ich empfehle DRINGEND den hier vorgeschlagenen Punkt 2) anzunehmen und als Position einzusetzen bevor der LaVo NRW das ganze heute Abend (13.3.) "adelt". Der jetzt formulierte Absatz 2) ist polemisch und führt mit dem Blinddarm Doktor ein völlig unpassendes Beispiel an (oder machen Ärzte Blinddarm Eingriffe auch zu Hause, im Bimddarm-Haus und in Kliniken??? Zumal zwischen einem Blinddarm Eingriff und einer Geburt Welten liegen - nicht nur handwerklich, sondern sicher auch Emotional, hab selbst aber meinen Blinddarm noch drin und nicht "geboren", mags ein ich hab da nen falschen Eindruck ;-P).

Dazu kommt die Zahl der 5 Hausgeburten. Wie die zustande kommt ist mir schleierhaft und wird auch nicht ausgeführt - ist das ein Durchschnitt der auch inzwischen inaktive Hausgeburts-Hebammen mit einschließt? Das geht völlig an der Realität vorbei! Dadurch das es derzeit zu wenige Hebammen gibt, die Hausgeburten anbieten, ist es nicht selten das die verbliebenen bis zu 30 Hausgeburten im Jahr (hier 2013) machen und dabei noch mind. 1-2 pro Monat ablehnen müssen weil es zu viel wäre oder eben weil Geburtstermine sich schneiden.
Verschlimmert wird die Situation durch die in Serie schließenden Geburtshäuser, die im Grunde ja die einzige außerklinische Alternative darstellen!
Wer mal auf Hebammen-Demos in letzter Zeit gegangen ist und mit aktiven Hausgeburts-Hebammen spricht, wird schnell feststellen das die in der Regel auch Jahrzehnte Schadenfrei sind und die Schadensfälle, die entstehen sind mit Sicherheit nicht immer 100% der Hebamme zuzuschreiben - aber natürlich würde eine Hebamme lieber ihre Versicherung zahlen lassen als sich mit der Familie einen Rechtsstreit zu liefern (womit sich Rechtsabteilungen von Krankenhäusern im Übrigen nicht schwer tun).
Eine Geburt ist nie ohne Risiken, aber genau so wie die Hausgeburt ihre eigenen Risiken mit sich bringt (z.T. lange Wege bis zur nächsten Klinik, wertvolle zeit geht verloren usw.), bringt auch eine Klinikgeburt ihre eigenen Risiken mit sich - als Beispiel soll hier mal MRSA reichen! Sich also vorzumachen oder zu suggerieren das eine Hausgeburt potentiell gefährlicher ist und man zum 5-Blinddarm-Arzt geht ist völlig an den haaren herbei gezogen! Wer garantiert denn einer Mutter das bei einer Klinikgeburt der Arzt oder die Hebamme an ihr nicht gerade die erste Geburt durchführen die sie alleine machen? Oder die erste nach einem Jahr Elternzeit o.ä.?

^^Ooops! Ich schreib zu viel! Kurz: Polemik und unpassende Vergleiche raus aus Grundpositionen!!
Weg mit:

2: Hausgeburten - nur wenn sie auch sicher sind
Im Blick auf Hausgeburten geben wir zu bedenken, dass die u.a. vom Hebammenverband vorgelegten Zahlen bedeuten, dass die einzelne freiberuflich tätige Hebamme weniger als 5 Geburtsvorgänge zuhause im Jahr begleitet. So würden sich Patienten bei einer Blinddarmoperation auch ungern in die Hände eines Arztes begeben der das nur fünfmal im Jahr durchführt.


Oder?
Stephan aka INKland