Bundesparteitag 2011.2/Antragsfabrik/Sonstiger Antrag 050

Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Sonstiger Antrag (im Entwurfsstadium) für den Bundesparteitag 2011.2.

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Antragstitel

Verbot von Spekulation mit Nahrungsmitteln

Antragsteller

Carpe diem

Antragstyp

Sonstiger Antrag

Antragstext

Der Bundesparteitag möge folgenden Antrag beschließen, der dann entsprechend im Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2013 eingeordent wird: Die Piratenpartei strebt ein weltweites Verbot von Spekulation mit Nahrungsmitteln an.


Antragsbegründung

Die Spekulation mit Nahrungsmitteln führt zu der perversen Situation, dass arme Menschen in allen Teilen der Welt die vorhandenen Lebensmittel nicht mehr bezahlen können. Dies betrifft naturgemäss haupsächlich die Bevölkerung der so genannten Dritten Welt, während die Gewinne praktisch ausschliesslich in die Industriestaaten fliessen. Diese Art der Spekulation ist ethisch und moralisch völlig inaktzeptabel und muss so schnell wie möglich durch geeignete Gesetze verboten werden.


Datum der letzten Änderung

04.11.2011



Anregungen

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Diskussion

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Contra-Argument: ...

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- Spekulanten halten den Markt liquide. (Und es geht hier nicht um Investmentbanker.)
- Jeder Händler spekuliert darauf, dass er die Ware teurer wieder verkaufen kann.
- Hiesige Landwirte/Bauern spekulieren darauf, dass sie Ihre Ware z.B. im Winter teurer verkaufen können.
- Falls die derzeitigen höheren Preise (Im Vergleich zu 2000) der landwirtschaftlichen Erzeugnisse durch Spekulation zustande kommen, dann haben diese höheren Preise dazu beigetragen, dass Bauern ein erträglicheres Einkommen haben. Die Bauern/Landwirte - auch die deutschen - werden nun unabhängig von Subventionen. Man könnte die Subventionen absenken (Wobei immer auf eine ausreichende Nahrungsmittelversogung zu achten ist.)
- Es ist sehr schwer "Spekulation" abzugrenzen. Landwirte/Bauern kaufen Saatgut, Pflanzenschutzmittel, Sprit, Dünger, usw ein.
Wenn ein Landwirt die Kosten mit einem sicheren Erlös absichern will, kann er Verkaufskontrakte für seinen Weizen für die Zukunft abschließen. Diese Kontrakte sind handelbar und oft nur durch die Handelbarkeit möglich. Diese Kontrakte sind eine Spekulation. Die einen hoffen auf höhere Preise - die anderen erwarten niedrigere Preise. Landwirte mit Schulden wollen gar nicht das Risiko eingehen, dass der Preis zur Ernte niedriger als die Erstellungskosten der Ernte ist.
- Bei besonders niedrigen Preisen wird die Ernte manchmal vernichtet, da das Ernten der Nahrung teurer ist als der Verkaufserlös (So geschehen bei Kartoffeln vor ca. 20 Jahren). Mit diesem Punkt möchte ich darauf hinweisen, dass niedrige Nahrungsmittelpreise nicht per se eine gute allgemeine Lösung sind.
- Nahrungsmittelpreise sind bei einem hohen Ölpreis vom Ölpreis abhängig. Bei sehr hohem Ölpreis wird es rentabel Nahrung in Ethanol umzuwandeln. Höhere Nahrungsmittelpreise wirken dieser Nahrungsmittelvernichtung entgegen.
- Ein weltweites Verbot der Spekulation ist nicht durchsetzbar - die Sinnhaftigkeit kann angezweifelt werden.
- Die Bevölkerung in der dritten Welt sind oft Bauern.
- "Regierungen [halten die Preise niedrig,] die ihre einheimischen Bauern für den Anbau von Nahrungsmitteln erhalten. Der Export wird hingegen gefördert, sodass den Bauern der Anreiz fehlt, für die heimische Bevölkerung zu produzieren"


HagenPirat

Pro/Contra-Argument: ...

...

Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. ohne wenn und aber für diesen Antrag ....bushido
  2. Monarch 20:57, 27. Okt. 2011 (CEST)
  3. Wolfgang Z.
  4. ScumPH 17:11, 1. Nov. 2011 (CET)
  5. Agnes

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. --Spearmind 19:47, 28. Okt. 2011 (CEST) bereits formell
  2. HagenPirat Ich teile das totale und formelle Ansinnen eines "weltweites Verbot von Spekulation mit Nahrungsmitteln" nicht. Das ist ein allgemeiner Rundumschlag und "Spekulation im allgemeinen" ist schwer zu belegen. # ...

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. ?
  2. ?
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