Benutzer:Urban Pirate/lqpp-t481
Diese Initiative ist eine Abwandlung der [Ini https://lqpp.de/be/initiative/show/984.html], welche zwar abgelehnt wurde, aber unter den neuen Gesichtspunkten einer erneuten Prüfung unterzogen werden sollte.
Antrag
Iterative Aufstellung der Listenkandidaten für das Abgeordnetenhaus
- Alle Listenplätze der Kandidatenliste für das Abgeordnetenhaus werden jeweils einzeln nacheinander durch Wahl auf der Landesmitgliederversammlung besetzt.
- Jeder Wähler bekommt genau eine Stimme pro Wahlgang, welche er genau einem Kandidaten geben kann.
- Der Kandidat mit dem höchsten Stimmenanteil wird, so er eine absolute Mehrheit auf sich vereinigen kann, sofort auf den Listenplatz gesetzt.
- Erhält der Sieger des ersten Wahlgangs zwar eine einfache, aber keine absolute Mehrheit, wird in einem zweiten Wahlgang, mittels "Ja" und "Nein" Kreuzen gewählt. Erhält der Kandidat hier mehr Ja- als Nein-Stimmen, ist er gewählt. Erhält er mehr nein- als ja-Stimmen, wird der Listenplatz erneut ausgewählt.
- Sollten mehrere Kandidaten gleich viele Stimmen erhalten haben um den Listenplatz zu erhalten, findet zwischen diesen eine Stichwahl statt. Der Gewinner dieser Stichwahl wird auf den Listenplatz gesetzt.
- Es wird begonnen Listenplatz 1 zu wählen, und dann aufsteigend, bis keine Kandidaten mehr eine absolute Mehrheit auf sich vereinigen können.
Begründung (nicht Teil des beantragten Meinungsbildes)
Warum diese Initiative?
Ich stelle diese Initiative ein, weil wir auf der neuen LMV ein völlig anders geartetes Problem haben als auf der letzten. Wer die Aktivenliste der Berliner Piraten liest, bemerkt, dass es anscheinend zwei vorherrschende Meinungen gibt. 1. "Die alte Wahl ist ungültig, deshalb müssen wir jetzt alles neu machen." 2. "Wir haben doch schon gewählt. Das muss ja jetzt nicht alles nochmal sein." Beiden Meinungen kann nur Rechnung getragen werden, wenn Listenplatz für Listenplatz einzeln durch die LMV gewählt werden. Wenn es auf einen Listenplatz eine Mehrheit der Versammlung gibt, die den Kandidaten dort sehen möchte, der dort auch zuvor hingewählt worden wäre
Warum so und nicht anders?
Wir müssen gerade genau diese Zwei Dinge beachten. Wenn die neu zu wählende Liste den Rückhalt des LV haben soll, müssen wir es schaffen, dass sowohl die Chance besteht, eine komplett neue Liste zu wählen, als auch die alte Liste zu reproduzieren.
Eine andere demokratische Methode, sowohl das eine als auch das Andere zu erreichen sehe ich nicht.