Benutzer:Porsche

Aus Piratenwiki Mirror
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kurzprofil
Benutzer Jürgen Schöpping 002.jpg
Persönlich
Name: Jürgen Schöpping
Nick: Porsche
Berufl. Qual.: Betriebsleiter
Geburtstag: 11.03.1964
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Kreisverband: Grafschaft Bentheim
Stammtisch: Nordhorn
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: vorstand@grafschafter-piraten.de

Aktuelles

Ich möchte mich bei allen, die mir ihr Vertrauen entgegengebracht haben, bedanken.


Ein kurzes Interview

Warum bist Du in der Piratenpartei

Ich habe mich ehrlich gesagt noch nie recht für Politik begeistern können. Erst die Piratenpartei hat durch ihre Medienkampagnen mein Interesse geweckt. Rein intuitiv habe ich mich in diese Richtung orientiert, weil ich das Gefühl hatte, hier passiert etwas wichtiges an dem ich wirklich mitwirken kann. Meine Partei vertritt eine Politik der freien Information in allen Bereichen des Lebens. Ob es um berufliche Belange geht, politische Themen, den Schutz privater Daten oder den Informationsaustausch, es wirkt sich flächendeckend aus. Ob Familien- oder Wirtschaftspolitik, überall wird sich das Prinzip der frei zugänglichen Information progressiv auswirken. Wir von den Piraten haben erkannt, dass Schwarmintelligenz nicht nur etwas für Heringe ist. Wenn viele Menschen von einer Sache überzeugt sind und ihren Anteil mit einbringen, dann wird echt etwas bewegt.

Was sind Deine Ziele?

Wir wollen mehr Mitbestimmung durch direkte Demokratie! Jeder Bürger darf und soll sogar mitmachen, denn nur wer mitwirkt der bewirkt auch! Vor allem regional. Hier in der Grafschaft gilt es wie überall im Land den Bürokratieabbau voran zu treiben. Genauso, wie wir per „Elster“ unsere Steuererklärung versenden, genauso müssen auch sämtliche behördlichen Aktivitäten auf elektronischem Weg erfolgen und nicht erst mit der gelben Kutsche auf bedrucktem Papier durch das Land geschaukelt werden. Allein schon aus ökologischen Gründen ein großer Unsinn.

Was ist Dein persönliches Ziel für Deine Region?

Seit vielen Jahren bemühen sich die Kommunen Kosten zu senken. Eine Privatisierung hat in vielen Bereichen Einzug gefunden. Dennoch sehe ich die Kosten jährlich rapide ansteigen, welche dann der Bürger in Gänze zu tragen hat. Oft treiben diese Maßnahmen obskure Blüten. Schulen werden verkauft und dann von der Stadt angemietet, die Straßenbeleuchtung an einen Privatunternehmen (Investor) verkauft, Schwimmbäder aus betriebswirtschaftlichen Kosten geschlossen usw. Ich sehe aber die Kommunen in einer starken Verpflichtung, die ihr durch die Selbstverwaltung auferlegt wurde und aus dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG als einer besonderen Ausprägung der Menschenwürde des Art. 1 Abs. 1 GG erwächst. Die Daseinsvorsorge! Eine wirtschaftliche Betrachtungsweise, die für jedes private Unternehmen selbstverständlich legitim ist, und die Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben schließen einander denknotwendig aus. Diese Aufgaben sind auf den Staat und die seiner umfassenden staatlichen Gewalt sowie Fürsorge anvertrauten Menschen ausgerichtet. Wenn sich der Staat fortwährend der Erfüllung öffentlicher Aufgaben dadurch entzieht, dass er substanzielle Teile von sich privatisiert und letztlich ungebunden durch private Dritte erfüllen lässt, dann sehe ich das Problem, dass sich der Staat letztlich selbst und - unabhängig von der Souveränität - seine Macht zur Selbstdefinition in Frage stellen könnte. Wofür steht er noch, wenn er sich selbst eines großen Teils seiner Substanz entledigt? Abschließend sei erwähnt, dass die Daseinsvorsorge garantieren soll, dass Bildung, Kultur, Freizeit und Lebensqualität, Entsorgung, Energie und Wasser für jedermann zugänglich und erschwinglich bleiben muss. Um den gesellschaftlichen Frieden zu wahren, darf man nicht den einen zu viel schenken und den anderen zu viel nehmen.

Was ist der politische Kern, worum geht es euch Piraten in erster Linie?

Wir wollen frischen Wind in die Politik bringen. Eine steife Brise, um das Establishment erst vor uns her zu treiben und dann mit vollen Segeln zu überholen. Denn etabliert heißt bei den Parteien heute vor allem „festgefahren“ und „unbeweglich“. Die Erlangung von persönlichen Vorteilen mittels politischer Ämter ist zum Beispiel eine Sache, die nicht nur nachhaltig doppelt bestraft wird, sondern auch ein Amt demontiert, wie es zurzeit mit dem Amt des Bundespräsidenten passiert. Es geht um die Sache und nicht um ein kurzweiliges Vergnügen auf Kosten der Allgemeinheit. Bei uns geht es schnell vorwärts ohne Seilschaften und dem Kniefall vor den Altvorderen aus Partei und Wirtschaft. Transparenz und Durchschaubarkeit trägt dafür Sorge, dass es nicht möglich ist, an der Basis vorbei Hartz 4 einzuführen (SPD), Kampfeinsätzen zuzustimmen (Grüne) oder eine Verschuldungsorgie zu zelebrieren (CDU-16 Jahre Kohl). Bei uns wird von allen entschieden und das schnell, effektiv und auf dem kurzen Dienstweg. Wir haben da bereits funktionierende Systeme entwickelt.