Benutzer:HolgerL/Bericht2010-2011

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Bericht über meine Vorstandstätigkeit März 2010 - März 2011

Angetreten war ich mit der Absicht, die Kommunikation zwischen den Untergliederungen zu intensivieren und bei Bedarf und Interesse dabei zu helfen, übergeordnete Organisationsstrukturen zu etablieren.

Leider haben sich in der Folge einige Dinge herausgestellt:

- zuallererst: Ich habe die mir regelmäßig für Parteidinge zur Verfügung stehende Zeit zwar ganz gut getroffen, aber doch eher über- als unterschätzt, als ich bei meiner Kandidatur von ca. 5 Stunden pro Woche sprach. Allen Piraten, die mir trotzdem ihr Vertrauen schenkten, sei gedankt, doch hat sich herausgestellt, dass ein Minipirat den Terminkalender wiederholt, umfassend und auch sehr kurzfristig modifizieren kann. Da habe ich dann zu häufig Prioritäten setzen müssen.

- die Idee, eine (zwei)wöchentliche Regiotelko im Wechsel mit der LV-Telko stattfinden zu lassen, ist ebenfalls daran gescheitert - die LV-Telko war bis zum Schluss selbst wöchentlich. Einen Timeslot _vor_ der LV-Telko hatte ich mal vorsorglich angefragt, aber dann doch nicht genutzt - die Vorstandstelko fing selbst schon um 19 Uhr an, sollte auch nicht nach hinten verschoben werden, und noch früher habe ich es eigentlich nie geschafft.

- dann aber auch: ganz so schlimm scheint das auch gar nicht gewesen zu sein. Die Umfrage zur regionalen Zusammenarbeit war ja schon vollkommen untergegangen, unser Nordwest-Treffen im November 2010, mit dem wir überhaupt einmal rausfinden wollten, wer denn hier noch so aktiv ist, und was man zusammen stemmen könnte, fand auch nur eine ausgesprochen magere Resonanz (gerade einmal etwa 10% der angeschriebenen Piraten konnten kommen - der Löwenanteil davon aus Oldenburg). Und was sich sonst noch über Kreisgrenzen hinweg gegründet hat, hat es auch so geschafft, sich zusammenzuraufen. Was ja auch nicht schlecht ist.

- naja und schließlich: Meine Mitarbeit im Presseteam, der ich mich ersatzweise aufgrund meiner journalistischen Vorgeschichte widmen wollte, war nur sehr begrenzt erfolgreich. Habe dann irgendwann eingesehen, dass mein Qualitätsanspruch gegen den "machen!"-Enthusiasmus anderer in der Regel doch den kürzeren zieht und mich auch da nahezu vollständig zurückgezogen. Wo selbst begründete inhaltliche Kritik einer Veröffentlichung nicht im Wege steht, ist jeder Zeitaufwand verschwendet.

(ja, ich habe auch in AGs mitgearbeitet, in der einen mehr, in der anderen weniger, habe auf Mailinglisten und anderswo versucht, Diskussionen auf die Fakten zu reduzieren, habe an Stammtischen zuhause und auswärts teilgenommen, piratische Politikdiskussion hier und da geführt, auch mal debattiert, mitorganisiert, etc.pp.blabla. Aber erstens nicht in einem Ausmass, das erwähnenswert hervorsticht und zweitens seh ich da auch nichts vorstandsspezifisches drin.)

Abschließend: Kandidiert hatte ich in 2010 in erster Linie, weils sonst aus dem Nordwesten keiner gemacht hat. Eine erneute Kandidatur in 2011 hatte ich, insbesondere aufgrund meiner schlecht planbaren Piratenzeit, schon seit längerem nicht mehr ernsthaft erwogen - viel heterogener als beim letzten Mal scheinen mir die Herkunftsorte der Kandidaten aber auch nicht. Da ich das aber für nicht vollkommen unwichtig halte, habe ich es auf der Kandidatenseite ergänzt, soweit die Kandidaten es auf ihrer Benutzerseite selbst veröffentlicht hatten.

Die regionale (relative) Ausgewogenheit des letzten Vorstandes empfand ich als hilfreich - so war zumindest der Vorstand automatisch gut informiert, was die meisten Aktionen vor Ort anging.

Fürs nächste Jahr will ich die Zeit, die ich habe, lokal in Oldenburg investieren.