Benutzer:HerrDoktorPirat

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Kurzprofil
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Persönlich
Name: Frank Szemkus
Nick: HerrDoktorPirat
Wohnort: Berkenthin
Berufl. Qual.: Dipl. Physiker
Tätigkeit: Software Architekt
Familienstand: verheiratet
Geburtstag: 1964
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: Mai 2012
Landesverband: Schleswig-Holstein
Stammtisch: Mölln
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Website: http://www.pyrrhus.de http://www.gotozero.de

Alles nicht normal

Damals, 1990, als ich noch an der CAU zu Kiel mit meinen Freunden die Fishdisks für meinen Amiga aus dem Aminet saugte und wir voll Ehrfurcht mit Servern aus den USA über den Großen Teich Daten gopherten... Das war noch alles nicht normal. Als als dann die ersten WWW-Seiten mit dem NSCA Mosaic-Browser; dem Urvater aller Webboards, besurft werden konnten... Das war auch alles andere als normal.

Aber dann brach sie los. Eine gigantische Welle aus dem Web: Nützliches, Sinnloses, Lyrisches, Software, Medien, Interaktion, Web2.0, Technologien. Das Internet bestimmt unser Leben (und wohlmöglich auch den Tod und was dahinter kommen mag). In der Freizeit aber auch in der Berufswelt; als Softwareentwickler kann ich ein Lied davon singen. Arbeiten ohne Internet? Undenkbar. Freizeit ohne Internet? Möglich - aber sinnlos. Kommunikation ohne Internet? War gestern. Politik ohne Internet? - Moment da war doch was...


Warum Pirat?

Die Piraten verbinden für mich Demokratie und Technologie auf einzigartige Weise, indem sie den Bürger die Gelegenheit geben, selbst gestalterisch in direkter Weise am politischen Entscheidungsprozess mitzuwirken. Gleichzeitig definieren sie eine neue Transparenzkultur, die den egoistischen Machenschaften von Politikern und Wirtschaftsverbänden einen Riegel vorschieben könnte.

Die proklamierte Vernetzung und Transparenz liefert jedoch nicht nur der demokratischen Kultur neue Möglichketen. Auch Bildung und Umweltschutz werden davon profitieren. Denn wir leben heute am Rande eines Vulkans, den wir uns selbst durch unseren ausbeuterischen Ressourcen-Umgang gegraben haben. Die Gegenwart grüner Parteien hat an dieser Entwicklung nichts verbessert. Eine Entmachtung von im Hintergrund agierenden Lobbyisten des alten Systems könnte einen Neuanfang bedeuten, bei dem die Piratenpartei neuartige Mechanismen in Vernetzung und Kommuniaktion etabliert, die neue Ideen abseits des Mainstreams reifen lassen können.

Denn Die Probleme, die wir in den nächsten Jahren zu lösen haben, bedürfen völlig neuer Denk- und Lösungsansätze. Die Politiker von heute sind dazu nicht mehr Willens und in der Lage - wie das Scheitern des Rio+20-Gipfels gezeigt hat. Insbesondere ist hier mehr internationale Weitsicht gefragt anstatt dem ungeordneten Aktionismus einzelner Länder. Die Piratenpartei ist von ihren Wurzeln her für mich eine Partei, die nicht an nationale Dogmen gebunden ist. Sie hat das grenzenlose Sich-Vernetzen auf ihre Fahnen geschrieben und bestitzt meine Ansicht nach den Schlüssel zum kollektiven, planvollem Handeln auf internationaler Basis.

Ich selbst verfolge das Ziel, an einer demokratischen, nachhaltig agierenden Gesellschaft mitzuwirken, die versucht, unseren Lebensstandard aufrecht am Status Quo erhalten, den Ausstoß von Treibhausgasen komplett einzustellen und den Grundstein für eine CO2-freie Kultur zu legen.