Benutzer:Dagobart

Aus Piratenwiki Mirror
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Ich bin dagobart -- mit Kleinbuchstaben am Anfang.

zu meiner Person

Ich interessiere mich für die Themen Bildung und Arbeit. Im Bereich Überwachung engagiere ich mich nicht mehr.

Ich verlinke Wiki-Artikel.

Im Real Life bin ich Mitte September das erste Mal mit Piraten zusammengestoßen, habe mich dann gleich festgequatscht und war Ende September beim Piraten-Stammtisch Köln. Ich war davon ausgegangen, dass bestimmte Inhalte innerhalb der Netzgemeinde allgemeingut sind.

Offenbar liege ich damit falsch.

Deswegen initiiere ich hier eine Linksammlung, die ich für relevant im Bereich Bildung/Internet/Medienkonvergenz halte. Wenn jemand die Sammlung nützlich findet und sie ihnen eine eigene Seite im Wiki geben will, möge ersiees kurz auf der Diskussionsseite hier Laut geben.

"Allgemeinwissen"

Bildung

Arbeit

  • Clay Shirky on institutions vs. collaboration (Clay Shirky "was vice-president of the New York chapter of the Electronic Frontier Foundation, and wrote technology guides for Ziff Davis. He appeared as an expert witness on Internet culture in Shea v. Reno, a case cited in the U. S. Supreme Court's decision to strike down the Communications Decency Act in 1996." -- Wikipedia)

Themen

Dinge, die ich für wissenswert aber nicht für Allgemeinbildung halte.

Gesundheitskarte

Bildung

Internet-Tools

Chaos im Wiki

Gegenwärtig höre ich [in Köln] häufig die Aufforderung "gib's ins Wiki". Scheint dann auch zu passieren. Mein Eindruck ist allerdings, dass die Verlinkung innerhalb des Wikis ziemlich marginal ist. Mit dem Effekt, dass es im Moment teilweise primär Datenhalde -- Archiv -- ist.

Um dem entgegenzuwirken, wäre es mglw. sinnvoll, wenn jeder Ortsverband seinen eigenen Kram irgendwo in Unterseiten (Namensräume?) packt und globale Wiki-Pfleger (!= Wiki-Admins) da sukzessive die Teile rauspulen, die global relevant sind..interessant sein können. Diese Teile könnten dann ins globale Wiki (= Nicht-Unterseiten).

Profil der Piratenpartei

Ruf der Piratenpartei

Image vs. Realität der Piratenpartei

Die Piraten habe drei Unterpfande..einen Ruf aus drei Bestandteilen:

  1. Sie haben die Kompetenz in ihrem Bereich.
    1. Sie sind modern, nutzen das, was im Internet modern ist.
    2. Sie sind schnell, brauchen weniger Zeit als Parteien, die das Internet weniger stark nutzen.

Realität:

  1. noch nicht unter Beweis gestellt
    1. Sie nutzen nicht das, was im Internet modern ist, sondern bauen eine Partei nach dem Vorbild der anderen Parteien auf — Institution statt Kollaboration.
    2. noch nicht demonstriert/bewiesen

Profil der Piratenpartei schärfen

  • Wann wäre die Piratenpartei modern?
    • Modern an der Piratenpartei wäre, wenn sie kreativ das Potenzial des Internets nutzen würde, um ihre Ziele zu erreichen. Oder, wo das Internet nicht hinreicht, das Potenzial der Internet-Kultur. Etwa Real-Life-Aktionen per schneller digitaler Medien (^Image <die Piratenpartei ist schnell> (– implizit, denn sie nutzt die von sich aus schnellen digitalen Medien)).

Aufklärungskampagne

für die Partei oder für den Bürger?

Die Piratenpartei setzt sich für Inhalte ein, von denen a) die meisten Leute noch nie etwas gehört haben, b) die sie — die Piraten — selber an ihren Ständen nicht sinnvoll kommunizieren.

Stattdessen machen sie primär Werbung für sich selber; dafür, dass der Bürger sie wählt. Punkt ist aber, meiner Meinung nach, dass die Argumente der Piraten schlagend sind, und dass der informierte Bürger daher — von sich aus — sie wählen würde.

Ich denke daher, dass es zweifach sinnvoll wäre, dass die Piratenpartei diejenigen Inhalte kommuniziert, schlicht zugänglich macht, verlinkt oder sammelt, auf CD/DVD brennt und verteilt, die [= Inhalte] dazu geführt haben, dass sie selbst [= die Piraten] sich zusammengefunden haben, um eine Partei zu gründen, eben die Piratenpartei. Dies würde zum einen dem dienen, die Bürger auf einen ähnlichen Bildungsstand zu heben wie sie selbst ihn bereits inne haben. Zum anderen würde es dazu dienen, dem vorzubeugen, dass dumme//träge Parteien die Themen, die die Piratenpartei auf den Tisch gebracht hat, zu nehmen und dem Bürger zu erklären, lang, breit, einfach — und unzutreffend.  

Zu diesen Inhalten zähle ich Shift Happens und verwandte Videos. Ferner TED. Ferner die Bildung, wie man das Internet zu integralem Bestandteil seines Lebens macht. Wie man Google benutzt. Wie man … '!!!.  

Wahlkampf scheint mir eine einmalige besondere Gelegenheit [für eine Partei] zu sein, Bürger zu informieren. Meine eigene Erfahrung vom Piratenpartei-Stand-Betreuen und Flyer-Verteilen ist: Leute kommen auf einen zu. Von sich aus. Leute kommen vorbei, sehen den Stand. Vieler Leute Blick streicht einfach nur über den Stand hinweg. Manche sehen den Stand und kommen direkt heran. Und bei manchen Leuten bleibt der Blick für einen Moment an dem Stand haften. Diese sind die Leute, die an dem interessiert sind, was sie (! (sie selbst!)) mit dem Thema, das der Stand signalisiert, verbinden. Dies sind die Leute, die man als Standbetreuer ‘abholen’ kann. Die meisten von genau diesen Leuten lassen sich in der Tat abholen.

Der Punkt ist: In dem Moment, in dem wir in den öffentlichen Raum treten, können wir mit ‘dem Bürger’ mit fremden Leuten in Kontakt treten. Fremde Leute sind dabei ihrerseits dazu bereit, mit uns in Kontakt zu treten. Genau hier und dies ist unsere Chance, Inhalte zu kommunizieren. Entweder direkt//unmittelbar//selbst zu kommunizieren, oder schlicht bereitzustellen. Wieso nicht eine Slide-Show auf einem digitalen Bilderrahmen bereitstellen? Wieso nicht ein digitales Medium bereitstellen, das dieselbe Slideshow zum Mitnehmen bereithält? Wieso nicht genau die Inhalte bereitstellen, die uns selber inspiriert haben? Wie z.B. Shift Happens?

Klar ist die Versuchung groß, da auch das komplette eigene Parteiprogramm aufzulisten. Aber warum nicht von allem lediglich einen Teaser da rein packen? Ein-zwei-drei Slides, die einen Kernpunkt des Inhaltes anreißen — und deutlich rüberbringen (”eine Saite zum Klingen bringen”) –, der eigentlich eine ganze Slideshow für sich ist? Wieso es nicht bei einem Teaser belassen — die Interessenten neugierig machen — und den ganzen Rest zum Mitnehmen bereitstellen? DVD oder Sammel-Seite mit Links?

Wahlkampf

  • modern: Code im Deckel
  • modern: Wettbewerb für ausgefallenes/unserem Profil entsprechendes Marketing

Notizen

  • Ich frage mich, was ich beitragen kann, um die Anliegen der Piratenpartei..Netzgemeinde nach vorne zu bringen. Auch, wie es nach dem Wahlkampf weitergehen soll: Was ist das eigentliche Problem, weswegen... die uns offensichtlich erscheinenden Punkte im Real Life nicht offensichtlich sind?
  • Im Fall, dass wir die Medienkompetenz (^Junge-Presse-Interview!) Internetkompetenz der primär offline Informierten stärken würden..die offline Informierten für Internetthemen sensibilisieren könnten, würde sich etwas (was?) ändern?
    • Um sie zu informieren, wäre evtl. eine "Materialsammlung" sinnvoll -- eine Sammlung von Inhalten, die uns beeinflusst..zu unseren aktuellen Haltungen zu Internetthemen bewegt haben. Als Materialsammlung könnte zunächst eine Linksammlung dienen.
      • Um die Inhalte in die Offline-Welt zu übertragen, könnten wir "das Internet ausdrucken" -- Mediendateien auf Plastikscheiben geben. In unterschiedlichen "Formaten" für unterschiedliche Zielgruppen: DVD-Player-taugliche DVDs für DAUs, Mediendateien auf Dateisystem auf DVD/CD für Fortgeschrittene, oder als Images am Stand zum Kopieren vor Ort -- auf USB-Stick, SD-Karte o.a.
        • Inhalte des Datenträgers könnten sein: Filme, Podcasts, Musik, Hypertexte, Texte, Programme, Betriebssysteme
        • Je nach Größe des Datenträgers könnten unterschiedliche Inhaltstypen den Großteil der Inhalte ausmachen: Filme und Podcasts bei DVDs, Musik bei CDs.
          • Musik, um auch diese Botschaft rüberzubringen: Nicht alle kopierte Musik ist illegal.
    • Ich denke, dass für die Piraten sinnvoll wäre, sich eine breite Stammwählerschaft aufzubauen.
      • Dafür kann es sinnvoll sein, die Bildung zum Thema Internet der primär offline Informierten zu stärken.
        • Die kann dadurch geschehen, dass die Piraten dafür sorgen, dass flächendeckend Internetkurse für Internetfremde gegeben werden.
          • Dies können sie erreichen, indem sie öffentlichen Einrichtungen abnehmen, den derzeit üblichen irren Verwaltungsaufwand auf sich zu nehmen, der dadurch entsteht, wenn eine Bücherei Fördergelder für einen Internetkurs beantragt. -- Das Mittel der Wahl könnte hier ein Stück Software sein.
        • Alternativ könnten wir attraktive Postkarten machen, die auf bestimmte Themen, die in der Offline-Welt nicht oder nicht tief -- hinreichend aufklärend -- genug behandelt werden, ansprechen und neugierig darauf machen, sich selber einen Schritt -- den in die Online-Welt -- weiter mit dem Thema zu befassen. Außerdem könnte die Karte gleich Hilfestellung dabei leisten, dass man bei diesem ersten Ich-Informiere-Mich-Heute-Mal-Aus-Dem-Netz-Schritt gleich gute Informationen erhält.
          • Die Kampagne -- zu Themen aufzuklären, mittels solcher Postkarten aufzuklären -- läuft sich tot, sobald unseriöse Informationen darunter geraten
            => Informationen mit neutralem Standpunkt -- Nachrichten-Qualität -- verbreiten
            => glaubwürdige Quellen verwenden
          • Um die Attraktivität der Karte nicht unnötig herabzusetzen: Farbmotiv.
          • Um den Bezug zur Quelle, auf die verwiesen wird, herzustellen: Motiv sei Bild aus der Quelle.
            • Urheberrecht? Bild verfremden. Van-Gogh-Stil-Filter drüberlaufen lassen, oder ein ähnliches (CC)-Bild von Flickr nehmen.
          • Um den Schritt ins Netz -- zu den Informationen im Netz -- zu ermöglichen: URL auf die Vorderseite der Postkarte, an prominente Stelle, z.B. horizontal + vertikal zentriert
          • Um den Anreiz zu geben, tatsächlich ins Netz zu gehen: Kernaussagen der Quelle als knackige(s) Zitat(e) erfassen und auf die Vorderseite der Postkarte
            • Um nicht unseriös rüberzukommen, auf Kernaussagen beschränken. Keine Randthemen und Nebensätze zum Kartenmotiv machen -- exponieren.
      • Ferner könnte diese Scheinwirklichkeit, die durch die Offline-Informierung erzeugt wird, endlich mal eingerissen werden. Ein "Defacement".
        • Hierzu könnte jeder false claim durch eine akkurate Gegendarstellung gekontert werden.
        • Oder jeder nicht-falsche Claim, der aber auf nicht mehr gültigen "Allgmeinwissen"-Annahmen aufbaut.
        • Zu jeder Nachricht, die in der Offline-Welt zum Thema wird, könnten sich die Piraten mit einer solchen "Gegen"-/korrigierenden..ergänzenden Darstellung zu Wort melden.
          • Indem diese korrigierende..ergänzende Darstellung auf einer für das Thema relevanten Site -- etwa Wikinews -- vorgenommen würde, würde auch der Anreiz erhöht, zumindest diese Site selbst einmal aufzusuchen.
          • Hilfreich könnte auch sein, wenn die Piraten solche "Gegen"darstellungen auch direkt so aufbereiten würden, dass sie direkt und ohne weiteren Aufwand in eine Zeitung übernommen würde. Im Kirchenblatt genauso wie in Bild wie in FAZ oder taz, gar in der Junge Welt. Seriös wie jede Nachricht der dpa. (CC)-lizensiert, um es den Blättern so leicht wie möglich zu machen, sich dafür zu entscheiden, den Artikel unverändert zu übernehmen.
  • Slogan für Flyer/Postkarte oder Shirt: WAS HABT IHR AUF MEINEM COMPUTER ZU SUCHEN? + Computer + Schäublone-Minister