BW:Antragsfabrik2013/Positionspapier Empfehlungen für Gebietsverbandsgründungen in BW

Antrag

Sonstiger Antrag Nr.

SA004

Beantragt von

Orca

Titel

Positionspapier mit Empfehlungen für die Gründung niedrigerer Gebietsgliederungen unterhalb der Bezirksverbände in BW

Antrag

Diese Empfehlungen sind für Kreis- und Ortsverbände in sechs Abschnitte geteilt:

1. zunächst sollte geprüft werden, ob ein gemeinsamer Kreis- oder Ortsverband aus mehreren Land-/Stadtkreisen bzw. Gemeinden oder Stadtbezirken/-teilen sinnvoll ist - v.a. bei in Landkreisen liegenden Stadtkreisen bietet sich dies oft an

2. die zu gründende Gliederung sollte mindestens doppelt so viele generell für den Vorstand kandidaturbereite Piraten haben, wie die (Mindest-)Vorstandsgröße von minimal drei Piraten erfordert, d.h. i.a. mindestens 6, besser 10 Piraten, um auch einen anderen Folgevorstand nach der Gründungsperiode haben zu können

3. umfasst der mögliche (Multi-)Kreisverband mindestens 200 bzw. der mögliche (Multi-)Ortsverband mindestens 100 Piraten, dann ist eine Gründung i.a. sinnvoll

4. umfasst der mögliche (Multi-)Kreisverband 100 bis 200 bzw. der mögliche (Multi-)Ortsverband 50 bis 100 Piraten, dann ist eine Gründung denkbar, sollte aber v.a. hinsichtlich verfügbarer Piraten für den Gebietsvorstand (mindestens drei sind erforderlich) geprüft werden

5. umfasst der mögliche (Multi-)Kreisverband 50 bis 100 bzw. der mögliche (Multi-)Ortsverband 25 bis 50 Piraten, dann sollte genau geprüft werden, ob genügend Vorstandskandidatur-bereite Piraten vorhanden sind

6. umfasst der mögliche (Multi-)Kreisverband weniger als 50 bzw. der mögliche (Multi-)Ortsverband weniger als 25 Piraten, dann ist i.a. von der Gründung der Gliederung abzuraten

Begründung

Die Gründung von Gebietsgliederungen ist laut Parteiengesetz grundsätzlich frei, den hier angegebenen Leitlinien liegen folgende Überlegungen zu Grunde: (fast) alle Piraten arbeiten ehrenamtlich für die Partei, so dass ihr Zeitkontingent begrenzt ist; unsere Mitgliederanzahl schwankt stark nicht nur regional und lokal, sondern natürlich auch mit der Größe von Gemeinden usw. Eine Abwägung zwischen den Vor- und Nachteilen weiterer Piraten in Gebietsvorständen sollte vorgenommen werden insbesondere hinsichtlich der für alle Gebietsgliederungen in Baden-Württemberg insgesamt nötigen Piraten, die Vorstandsämter bekleiden. Bei zu wenigen, großen Gliederungen ist der Arbeitsaufwand für die dortigen Verwaltungspiraten tendenziell zu groß, bei zu vielen, kleinen Gliederungen tritt eine "Kannibalisierung" Vorstands-bereiter Piraten zwischen den verschiedenen Gliederungsebenen ein. Hier muss ein vernünftiger Mittelweg gefunden werden.

Andere Aspekte können natürlich auch die Entscheidung beeinflussen, z.B. inwieweit lokale Aktivitäten eine offizielle Gliederung benötigen oder auch nicht, ob höheren Gliederungen schon am geplanten Gründungsort ansässig sind sowie die Abweichung der Aktivenquote vor Ort von den typischen ca. 10% nach oben oder unten. Deswegen ist die reine Empfehlung die beste Lösung für diese Frage.

Die Zahlen im Antrag können mangels Einreichungsfrist auch noch kurzfristig angepasst werden und eine einfache Mehrheit genügt für solche Beschlüsse sowie Änderungen, ohne gründungsbereite Piraten über Gebühr in ihrem Handlungsspielraum einzuengen oder zu einer zu starken Zerstückelung des Landesverbandes zu befördern.

Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die voraussichtlich FÜR diesen Antrag stimmen

1. Orca 16:29, 1. Mär. 2012 (CET)
2. Cymaphore 18:11, 1. Mär. 2012 (CET)
3. Stoppe 18:28, 1. Mär. 2012 (CET)
4. Jonas M.
5. Martin Bartsch
6. ...

Piraten, die voraussichtlich GEGEN diesen Antrag stimmen

1. Nati2010 17:57, 1. Mär. 2012 (CET)
2. Laser 18:25, 1. Mär. 2012 (CET)
3. datacore 23:13, 1. Mär. 2012 (CET)
4. Jorge 08:00, 2. Mär. 2012 (CET)
5. Viktor
6. Monarch 22:27, 18. Feb. 2013 (CET)
7. Julian Beier
8. ...

Piraten, die sich voraussichtlich enthalten

1. MC Priester siehe Lasers Argument hat kaum nutzen, kann aber auch net schaden
2. Stimmbürger
3. ?
4. ...

Diskussion

Bitte hier das für und wider eintragen.

• Wer soll denn prüfen? Die nächsthöhere Gliederung hat kein Recht zu verbieten. Und der gründungswillige Verband wird sagen, baßt scho. Man kann auch niemand zwingen, eine Umfrage zu machen wie bei Ulm/ADK. Idee gut, aber selbst wenn angenommen wird reine Zeitverschwendung ;-) Laser 18:24, 1. Mär. 2012 (CET)
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