Archiv:2010/Bundesparteitag 2010.1/Antragsfabrik/Piratenwirtschaft4

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80px Dies ist ein eingereichter/eingereichtes Programmantrag für den Bundesverband von Rüdiger Marsch.

Bitte diskutiere den Antrag, und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Der Antragstext darf nicht mehr verändert werden! Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der Antragsfabrik.

Änderungsantrag Nr.
TE089
Beantragt von
Rüdiger Marsch
Programm

Wahlprogramm/Parteiprogramm

Schlagworte Pro
Schlagworte Contra
Beantragte Änderungen

Teilhabeprinzip statt Ausschließlichkeit Inspiriert vom Ansatz freier Software wollen wir neue Teilhabe-Konzepte im Wirtschaftsleben fördern. Auch wenn Privateigentum in den meisten Situationen gerechtfertigt und sinnvoll ist, so muss doch festgestellt werden, dass privates Eigentum immer bedeutet, dass alle anderen Menschen von seiner Nutzung ausgeschlossen werden können. Die Förderung von Eigentum in anderer Form findet sich beispielhaft in förderwürdigen Ideen wie: * freie Hard- und Software * offenes Wissen und offene Patente * freie Geschäftsmodelle * Bürgerbusse & CarSharing * Verbrauchergemeinschaften * Haus- und Wohngemeinschaften, Mietshäuser-Syndikate * Produktions-, Handels-, Kredit-, Einkaufs-, Grundeigentums- und Nutzungsgenossenschaften Weitere freie/offene Konzepte, die Nutzungsmöglichkeiten auf möglichst viele Menschen verteilen (gemeinsame Nutzung statt ausschließendes Privateigentum), begrüßen und fördern wir ausdrücklich.







Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. McDonnell
  2. icho40
  3. ?
  4. ...

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Trias
  2. Nico.Ecke - Zur Abwechslung mal kein Geschwafel sondern Kommunismus... auch nicht schlecht...
  3. Gerd Fleischer
  4. DanielSan
  5. Hans Immanuel
  6. Jonathan Gruner
  7. Thomas-BY
  8. Andena 11:04, 20. Apr. 2010 (CEST) bedauerliche Verwechselung von Genossenschaftseigentum und Kollektiveigentum
  9. ludwig5367
  10. Rainer Sonnabend
  11. MrHan
  12. Boris Turovskiy
  13. Sebastian Pochert
  14. Aloa5 14:05, 27. Apr. 2010 (CEST)
  15. Spearmind 09:21, 28. Apr. 2010 (CEST)
  16. Twix 15:19, 28. Apr. 2010 (CEST)
  17. Aleks_A 01.05.2010
  18. Salorta Immaterielle Dinge wie Software, Wissen, Idenn, Geschäftsmodelle und ähnliches kann man nicht besitzen und sind somit kein Eigentum. Auch wenn Staat und Wirtschafft uns teilweise anderes einreden wollen. Andere genannte Beispiele haben sehr wohl Eigentümer, allerdings teilen sich mehrere Personen die Eigentumsrechte. Das recht auf Privateigentum ist im übrigen ein elementares Freiheitsrecht. Es sollte von einer Partei die für Freiheit einsteht, nicht in Frage gestellt werden.
  19. Haide F.S.
  20. Unglow
  21. Magnum
  22. Retep
  23. DeBaernd 12:59, 13. Mai 2010 (CEST)
  24. zero-udo

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. RicoB CB 21:51, 1. Mai 2010 (CEST) Ich bin definitv der Meinung, dass wir in unserem Grundsatzprogramm/Parteiprogramm Aussagen zur Wirtschaft treffen sollten. Ich sehe mich jedoch nicht in der Lage, mich mit den vielen unterschiedlichen Anträgen verschiedener Antragsteller eingehend zu befassen und mir eine Meinung zu bilden. Aus diesem Grund enthalte ich mich bei allen Wirtschaftsprogramm-Anträgen.
  2. ?
  3. ...

Diskussion

Bitte hier das für und wider eintragen.

Freie Software

Das obenstehende Verständis von Freier Software ist grundlegend falsch: Freie Software sowie OpenSource, etc sind Privateigentum! Nur die Nutzungsrechte, die Lizenz ist frei und offen.

Auch das im Antrag referenzierte "Eigentum in anderer Form" ist Privateigentum. Das Privateigentum einer Bürgerlichen Gesellschaft und ihrer Gesellschafter.

Doch meist wird diese Interpretation von "Freie Software" Programm: Die Nicht-Autoren enteignen mit ihrem Verständnis die Autoren, statt sich an der Software zu beteiligen und so selbst Rechte an der Software zu erwerben. Die Logik dabei ist: Privateigentum in Öffentliches Eigentum zu wandeln. Sich Rechte herausnehmen ohne was dafür zu tun. Teilhabe zu fordern ohne ich zu beteiligen ...

Ich vermute, daß obige Antragsteller in diesen Ansatz verfallen - politisch Einfluß auf Privateigentum zu nehmen, es in Gemeingut zu wandeln. Denn obige andere Formen von Eigentum sind auch heute schon möglich. Und bedürfen keiner weiteren politischen Regelung.

Den Erfindern der Freien Software ging es darum: Rechte an ihrer Arbeit zu behalten - Ein Recht des Autors an seinem Werk im Copyright-Land USA! Und ein kollaboratives Arbeiten von (vielen) Autoren rechtlich zu ermöglichen. Und dem Benutzer Freiheiten zu gewähren / zu lizensieren.

Hier in Europa erkämpfte die Französichen Revolution das Recht des Autors, das Urheberrecht. - Und in Deutschland hatte das Urheberrecht-Gesetz noch ein Problem: Da es eine Nutzung ohne Angemessene Vergütung nicht kannte. - Die Linux-Klausel wurde dann eingebaut: „Der Urheber kann aber unentgeltlich ein einfaches Nutzungsrecht für jedermann einräumen.“[1]

Die Inspiration vom Ansatz Freier Software zu einem nicht ausschließlichen Teilhabe-Konzepten im Wirtschaftsleben offenbart Unsinn im Bezug auf den Begriff "Freier Software". - Es werden alle ausgeschlossen, die die Lizenz nicht akzeptieren bzw. nicht danach handeln.

Die Idee der Freien Software: "Free as in Freedom!" - Die individuelle Freiheit des Users! [2]

--wigbold 03:01, 16. Apr. 2010 (CEST)

Argument 2

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