Archiv:2010/Bundesparteitag 2010.1/Antragsfabrik/Jugendmedienschutz-II

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80px Dies ist ein eingereichter/eingereichtes Programmantrag für den Bundesverband von Skreutz.

Bitte diskutiere den Antrag, und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Der Antragstext darf nicht mehr verändert werden! Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der Antragsfabrik.

Änderungsantrag Nr.
TE094
Beantragt von
Skreutz
Programm

Wahlprogramm/Parteiprogramm

Schlagworte Pro
Schlagworte Contra
Beantragte Änderungen

Es wird beantragt folgenden Punkt in das Grundsatzprogramm der Piratenpartei aufzunehmen:

Die europaweit härtesten Jugendschutzbestimmungen und polemisch geführte politische Debatte um Computerspiele schränken die künstlerische Freiheit ein und können ohne eine hinreichende Medienbildung von Eltern, Lehrern und Kindern gleichermaßen keine Wirkung entfalten. Forderungen nach Verkaufs- und Herstellungsverboten schwächen nicht nur eine innovative Branche, sondern werden auch der Realität nicht gerecht. Bisher konnte keine wissenschaftliche Studie den Zusammenhang zwischen Computerspielen und Gewalttaten belegen, vielmehr zeigen diverse Studien positive Lerneffekte - sogar bei Actiontiteln - auf. Forderungen nach Zensur entreißen lediglich den Eltern die Verantwortung über ihre Kinder. Die Piratenpartei sieht es daher als notwendig an, Eltern mit dem notwendigen Wissen über Gefahren sowie Lernaspekte moderner Medien zu befähigen, selber über den Medienkonsum ihrer Kinder zu urteilen. Nur so kann ein effektiver Jugendmedienschutz entstehen.

Darüber hinaus setzen die Piraten sich dafür ein, die Notwendigkeit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BpjM) neu zu bewerten. Mit der USK verfügt Deutschland bereits über einen sehr gut funktionierende Selbstkontrolle. Während die BpjM vorgeblich dem Zweck dient, ebenfalls den Jugendschutz durch Mittel der Indizierung und Beschlagnahmung sicherzustellen, sind in Realität üblicherweise Titel betroffen, die ohnehin über keine Jugendfreigabe verfügen. Bei Künstlern führt dies zu einer unfreiwilligen Selbstzensur und damit zu einer Einschränkung der künstlerischen Freiheit. So wurden in der Vergangenheit bereits zahlreiche Titel beschnitten, welche ohnehin nur an Erwachsene verkauft werden durften.

Die Piratenpartei fordert ein Umdenken, denn Jugendschutz darf nicht zur Einschränkung der Informationsfreiheit Erwachsener oder der künstlerischen Freiheit benutzt werden. Insbesondere dann nicht, wenn bereits funktionierende Jugendschutzmechanismen existieren.

Begründung

Dies ist das Modul 2 des Blocks Jugendmedienschutz und stellt detailliertere Forderungen und Positionierungsangaben für das Medium Computerspiele auf. Die Begründung leitet sich aus dem Antragstext ab.


Der für das Attribut „Antragsteller“ des Datentyps Seite angegebene Wert „Benutzer:Skreutz|Skreutz“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.





Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. Skreutz
  2. -Anzeige-
  3. Hans Immanuel
  4. Jonathan Gruner
  5. Twix 14:55, 28. Apr. 2010 (CEST)
  6. Jan
  7. Rainer Sonnabend
  8. MichaelG 23:08, 3. Mai 2010 (CEST)
  9. icehawk
  10. DeBaernd 13:34, 13. Mai 2010 (CEST)

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Trias
  2. Andena 10:44, 16. Apr. 2010 (CEST)
  3. DanielSan siehe Jugendmedienschutz (I)
  4. icho40
  5. Thomas-BY
  6. CEdge
  7. HKLS 21:09, 22. Apr. 2010 (CEST) besser in ein Wahlprogramm
  8. Sebastian Pochert
  9. Spearmind 09:30, 28. Apr. 2010 (CEST)
  10. Hatch 16:23, 28. Apr. 2010 (CEST)
  11. Aleks_A
  12. RicoB CB 10:40, 2. Mai 2010 (CEST)
  13. Haide F.S.
  14. Unglow (noch ein bisschen feilen und dann ins Wahlprogramm)
  15. Action_Boo

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. Salorta Inhaltlich in Ordnung aber etwas zu konkret für das Grundsatzprogramm
  2. Magnum
  3. zero-udo

Diskussion

Bitte hier das für und wider eintragen.

Argument 1

Dein Argument?

Argument 2

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