Die Daten werden täglich aktualisiert.
Antrag:Bundesverband/Antragsportal/PP019
<- Zurück zum Antragsportal
| Dies ist ein Antrag für den Basisentscheid/Bund. Antragsseiten werden kurze Zeit nach Einreichung durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt. Vor der Einreichung können noch auf Diskussionsseite Anregungen gesammelt werden. Nach der Einreichung können die Anträge im BEO-Portal diskutiert und unterstützt werden.
Wende dich bei Fragen und (als Antragsteller) Änderungswünschen an ein Mitglied der Antragskommission. |
| Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesverband eingereichter Antrag. |
|
Antragsübersicht | |
|---|---|
| Antragsnummer | PP019 |
| Einreichungsdatum | |
| Antragsteller | |
| Mitantragsteller |
|
| Antragstyp | Positionspapier |
| Antragsgruppe | Sicherheitspolitik |
| Zusammenfassung des Antrags | Auftrag und Aufgaben sowie Grundsätzliches zu Ausbildung und Ausrüstung der Bundeswehr.
Das Verteidigungspolitische Konzept soll die Position der Piratenpartei zum Thema Verteidigung und Bundeswehr abbilden. |
| Schlagworte | Bundeswehr, Verteidigung, NATO, Krieg, Armee, Auslandseinsatz, Drohne, Katastrophenschutz, Sicherheit |
| Datum der letzten Änderung | 09.12.2014 |
| Status des Antrags | |
| Abstimmungsergebnis | |
AntragstitelVerteidigungspolitisches Konzept der Piratenpartei AntragstextDer nachfolgende Antrag wurde in mehrwöchiger Erarbeitung durch Mitglieder der AG Außen- und Sicherheitspolitik, der UG Verteidigung sowie der AG Friedenspolitik gemeinsam erarbeitet. Das Konzept soll als Posotion der Piratenpartei beschlossen werden.
Die Piratenpartei setzt sich für weltweiten Gewaltverzicht, die Lösung von Konflikten mit friedlichen Mitteln und die globale Abrüstung ein. Es ist die Aufgabe des Staates, den Schutz der Gesellschaft sicherzustellen. Darin sehen wir derzeit die Legitimation aktiver, organisierter Streitkräfte. Deren Auftrag und Aufgaben sollten jedoch neu definiert werden. Das nachfolgende Verteidigungspolitische Konzept orientiert sich an der bestehenden Ist-Situation und dem Status Quo der Bundeswehr. Die aktuelle Ausrichtung der Bundeswehr ist aus Sicht der Piraten nicht zufriedenstellend. Dieses verteidigungspolitische Konzept soll daher lediglich eine mittelfristige Lösung auf Basis des aktuellen Standes der Regierungspolitik darstellen, um positiv auf die jetzige Situation einwirken zu können. Das langfristige Ziel des Gewaltverzichts wird dabei nicht außer Acht gelassen. Um diese Ziele zu erreichen, fordern wir in einem ersten Schritt die klare Definition von Auftrag und Aufgaben der Bundeswehr. Dabei setzen wir uns dafür ein, dass die Streitkräfte nach folgenden Maßgaben einzusetzen sind: 1. Katastrophenschutz 2. Landesverteidigung 3. Bündnisverteidigung 4. Legitimation des Einsatzes bewaffneter Streitkräfte 5. Ausbildung und Ausrüstung Künftige Beschaffungsmaßnahmen und -projekte sind am tatsächlichen Bedarf der Truppe auszurichten. Generell ist zu überprüfen, ob bereits geeignetes Material auf dem Markt verfügbar ist, welchem der Vorzug bei der Beschaffung zu geben ist. Des Weiteren sind die Entwicklungszeiten neuer Projekte drastisch zu verkürzen, da sich der tatsächliche Bedarf sowie die technischen Möglichkeiten oft schneller ändern, als dies in die Entwicklung einfließen kann. Änderungen am Bedarf müssen schnellstmöglich aufgegriffen werden. Ggf. sind zu weit fortgeschrittene Projekte zu stoppen, sobald der Entfall des Bedarfs festgestellt wird. Im Falle einer Ausschreibungen für Rüstungsprojekte ist diese transparent und öffentlich durchzuführen. Technische Details unterliegen dabei ggf. der Geheimhaltung. 6. Verzicht auf bestimmte Waffensysteme und Kampfmittel
Entsprechende Waffensysteme und Kampfmittel der in Deutschland stationierten ausländischen Truppen sind aus dem Bundesgebiet abzuziehen. AntragsbegründungDie Piratenpartei hat sich bereits in mehreren Programmpunkten für die friedliche Lösung von Konflikten und den Verzicht auf Gewalt ausgesprochen. Dennoch müssen auch wir uns der aktuellen Situation stellen und mit der Realität einer Armee im Einsatz leben. Mittelfristig, das heißt mindestens für die nächste Legislaturperiode, werden wir nicht den Einfluss haben, einen radikalen Systemwechsel hin zu einem völligen Gewaltverzicht umzusetzen. Wir können die Zeit jedoch nutzen, in unserem Sinne positiv auf die Verteidigungspolitik einzuwirken und die Messlatte für die tatsächlich stattfindenden Einsätze festzulegen. Wenn die Regierung unsere Streitkräfte in den Einsatz schickt, dann bitte unter klar geregelten Bedingungen. Das von der UG Verteidigung in Zusammenarbeit mit Mitgliedern der AG Außen- und Sicherheitspolitik und der AG Friedenspolitik entwickelte "Verteidigungspolitische Konzept" stellt somit eine klare Aussage aufgrund bereits bestehender Parteibeschlüsse dar, ergänzt um für die Streitkräfte relevante Punkte. Mit diesem Positionspapier wird unseren derzeitigen und zukünftigen Abgeordneten eine Grundlage in die Hand gegeben, um in der Realpolitik bestehen und auf Basis eines Parteitagsbeschlusses Aussagen zum Thema Bundeswehr und Verteidigung treffen zu können. Wir müssen uns der Situation einer Armee im Einsatz stellen und im Rahmen unserer Einflussmöglichkeiten nach bester Möglichkeit die Entwicklung in die richtige Richtung lenken. Erläuterung zu den Unterpunkten: Zu 1 - Katastrophenschutz Zu 3 - Bündnisverteidigung Noch Offen: Auslandseinsätze PiratenpadLiquid Feedback
Wiki Arguments
Konkurrenzanträge |